„Die Fachkräftesicherung ist eine zentrale Querschnittsaufgabe aller relevanter Wirtschafts- und Arbeitsmarktakteure. Zeitgemäße Ausbildungsangebote und zielgerichtete Weiterbildungsmaßnahmen sind dabei ebenso entscheidend, wie die mitarbeiterorientierte Entwicklung der Arbeitskultur in den Unternehmen,“ betonte Wirtschaftsminister Barke beim Strategieaustausch in Mettlach.
Es wurde deutlich, dass Fachkräfte aus dem Ausland besonders mit Hilfe einer überzeugenden Willkommenskultur, die niederschwellige Verwaltungsvorgänge und eine attraktive ÖPNV-Anbindung einschließt, gewonnen werden können. Als zentrale Aufgaben der Politik wurden die Reduzierung von bürokratischen Barrieren sowie der Ausbau der regionalen Infrastruktur angeführt.
Frank Göring, CEO, Villeroy & Boch AG, sieht vor allem die Politik in der Pflicht: „Um im Vergleich zu anderen Regionen wettbewerbsfähiger zu sein, muss das Saarland infrastrukturell attraktiver werden. Nicht nur unser Verkehrsnetz muss ausgebaut werden, auch die digitalen Gegebenheiten müssen sich grundlegend verbessern. Aber auch wir als Unternehmen sind gefordert. Wir müssen innovative Wege einschlagen, um Fachkräfte zu sichern“, erklärte Göring in der Diskussion.
Villeroy & Boch investiert kontinuierlich in seinen Hauptsitz im Saarland. Erst kürzlich wurde im Rahmen des Standortentwicklungsprojektes Mettlach 2.0 die neue Lehrwerkstatt mit Boarding House fertiggestellt. So werden nicht nur den Auszubildenden des Unternehmens beste Voraussetzungen für ihre Lehre geboten, auch Mitarbeitende von anderen Standorten oder Bewerber:innen können bei Besuchen direkt auf dem Campus von Villeroy & Boch übernachten.
Bildtext Maßgebliche Akteure aus Wirtschaft und Politik diskutierten in Mettlach, am Stammsitz von Villeroy & Boch, zum Thema Fachkräftegewinnung.
Foto: Villeroy & Boch