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HDE: Konsumstimmung auf niedrigem Niveau

Die Erholung der Verbraucherstimmung kommt im September zum Erliegen, so das Ergebnis des aktuellen Konsumbarometers des Handelsverbandes Deutschland (HDE). Es sei nicht einmal mehr ein marginaler Anstieg der Stimmung zu verzeichnen, obwohl zwei Teilindikatoren positive Trends aufweisen.

Bei der Anschaffungsneigung der Verbraucherinnen und Verbraucher hält laut HDE der positive Trend weiter an. Dieser Teilindikator steigt sowohl im Vergleich zum Vormonat als auch zum Vorjahresmonat. Das deutet darauf hin, dass beim privaten Konsum nicht mit einem deutlichen Rückgang zu rechnen ist. Allerdings bleibt der aktuelle Wert noch spürbar hinter dem langjährigen Durchschnitt zurück. Somit erholt sich die Anschaffungsneigung der Verbraucher nur langsam und ausgehend von einem niedrigen Niveau. Die Sparneigung erhöht sich parallel.

Nachdem die Konjunkturerwartungen der Verbraucher in den vergangenen Monaten zurückgegangen sind, verbessern sie sich im September. Damit zeigen sich die Verbraucherinnen und Verbraucher im Gegensatz zu den Unternehmen optimistisch, was den konjunkturellen Ausblick angeht. Der Blick auf die weitere Entwicklung der eigenen Einkommenssituation fällt ähnlich aus wie im Vormonat, hier ist keine Veränderung zu beobachten.

Dass die ohnehin schwache Erholung der Verbraucherstimmung zum Erliegen kommt, markiert einen Wendepunkt. Das könnte der Beginn einer Eintrübung der Konsumstimmung in Deutschland sein. Ob es zu einer Trendwende kommt, werden die nächsten Monate in Abhängigkeit von der weiteren Entwicklung des gesamtwirtschaftlichen Umfelds zeigen. Der private Konsum wird sich in den kommenden Monaten voraussichtlich nur schwach entwickeln und als Wachstumstreiber in diesem Jahr ausfallen.

Bildtext Der private Konsum, möglicherweise auch im Bereich der Haushaltswaren, wird in diesem Jahr als Wachstumstreiber ausfallen.

Foto: HZ/P.Nierhoff