Der Aufsichtsrat der Villeroy & Boch AG hat am 26.September Gabi Schupp mit Wirkung ab 1. Januar 2024 zur Vorstandsvorsitzenden bestellt. Sie wird damit die Nachfolge von Frank Göring antreten. Darüber hinaus wurde der Vertrag von Finanzvorstand Dr. Markus Warncke verlängert.
„Ich freue mich sehr, dass wir mit Gabi Schupp eine sehr erfolgreiche und vertraute Führungspersönlichkeit aus den eigenen Reihen für diese große Verantwortung gewinnen konnten“, sagt Andreas Schmid, Vorsitzender des Aufsichtsrats. „Mit ihrer langjährigen, umfangreichen Erfahrung an der Spitze globaler Markenunternehmen und bei der Begleitung komplexer M&A-Prozesse bringt sie die richtigen Voraussetzungen mit, um den von Frank Göring eingeschlagenen Wachstumskurs fortzusetzen und die Integration von Ideal Standard erfolgreich zu managen. Im Aufsichtsrat sind wir überzeugt davon, dass Gabi Schupp Villeroy & Boch gemeinsam mit Vorstand und Beschäftigten in eine weiter erfolgreiche Zukunft führen wird.“
In den vergangenen knapp fünf Jahren hat Gabi Schupp den Unternehmensbereich Dining & Lifestyle gemeinsam mit ihrem Führungsteam strategisch neu positioniert und wirtschaftlich wie organisatorisch nachhaltig erfolgreich aufgestellt, heißt es in der Mitteilung. Dabei habe sie sowohl die Marketing- und Vertriebs- als auch die Beschaffungsstrategie erfolgreich neu ausgerichtet. Davor war Schupp über 20 Jahre in verschiedenen leitenden Positionen bei Procter & Gamble tätig, zuletzt im globalen Führungsteam, und bei Spencer Stuart beriet sie anschließend als Leiterin des Bereichs Konsumgüter und Retail für Europa namhafte internationale Unternehmen.
Frank Göring, dessen Vertrag zum 31. Dezember 2023 endet, plant, sich künftig verstärkt privaten Interessen zu widmen. Dennoch wird er dem Unternehmen weiterhin als Berater für die Integration von Ideal Standard erhalten bleiben.
Der Aufsichtsrat hat zudem den Vertrag von Dr. Markus Warncke als Finanzvorstand ab dem 1. Januar 2024 um weitere drei Jahre verlängert – ein klares Signal der Kontinuität und Stabilität in der Unternehmensführung.
Der Küchenwerkzeughersteller Gefu sieht sich nach eigenen Angaben als strategischer Partner des stationären Handels. Das Esloher Unternehmen spricht sich für ein Marktplatzverbot aus und will den Fachhandelspartnern mehr Sicherheit mit abverkaufsstarken Konzepten und Produkten bieten.
Rudolf Schillheim, Inhaber von Gefu, bezeichnet den Fachhandel seit jeher als „die Seele des Geschäftes“. „Wir von Gefu verstehen uns als strategischer Partner des stationären Handels“, so der Küchenwerkzeugspezialist, der zur konsequenten Stärkung der Marke und des Fachhandels eine Entscheidung getroffen hat. „Die Digitalisierung hat die Wettbewerbslandschaft im Handel gravierend verändert. Damit ergeben sich einerseits viele neue Möglichkeiten, andererseits aber auch die Gefahr, dass Innenstädte und stationärer Handel aussterben. Um dem entgegenzuwirken, haben wir uns nun entschieden, den unbequemen Weg des Marktplatzverbotes zu gehen. So können wir unseren Fachhandelspartnern zukünftig noch mehr Sicherheit bieten und vor allem auch ein sauberes Markenbild von Gefu garantieren“, so der Unternehmer.
Nach wie vor sei es für Gefu wichtiger denn je, Fachhändlern abverkaufsstarke Konzepte und Produkte zu bieten, damit sie bestehende Kunden begeistern und neue Kunden dazugewinnen. Davon ist auch Daniel Schillheim überzeugt, der kommendes Jahr in die Geschäftsführung eintreten wird. „Bei Gefu finden Kochbegeisterte über 700 qualitativ hochwertige Küchenwerkzeuge in 14 Genusskategorien. Und es werden stetig mehr, da wir immer neue Innovationen auf den Markt bringen“, erklärt Schillheim jr.. Gefu setze konsequent auf attraktive Aktionen. „Ob aufmerksamkeitsstarke Promotionplatzierungen für Schaufenster oder die Fläche, moderne Präsenter, tolle Jubiläumsprodukte oder themenspezifische Flyer – bei Gefu bekommen Fachhändler strategische und professionelle Unterstützung, die Interesse wecken und zum Shoppen animieren. Und wer weiß, was sich in den nächsten Jahren noch alles an Technologien entwickelt, um einen noch moderneren Gefu Markenauftritt im Handel inszenieren zu können“, so der 36-Jährige, der einmal die Geschicke von Gefu leiten wird, mit einem Blick in die Zukunft.
Die MHK Group plant gemeinsam mit renommierten Branchenpartnern eine unabhängige, digitale Plattform für nahtlose End-to-end-Prozesse zwischen Herstellern und Küchenfachhandel. „plan2order“ heißt die neue Systemlösung.
Eine neue, zukunftsorientierte und branchenübergreifende Definition für den einfachen und effizienten Bestellprozess einer Küche – das soll die neue Plattform „plan2order“ sein. Die Systemlösung wurde am 18. September auf dem Branchenabend der MHK Group in Herford vorgestellt. Die offene Plattform ermögliche es allen teilnehmenden Branchenunternehmen erstmals, den Bestellprozess über einen einzigen Informationskanal und standardisierten Datenaustausch zu organisieren, so die offizielle Meldung. Entscheidend sei, dass das unabhängige Angebot jedem Branchenpartner eine Win-win-Situation bietet: Mit nur einer Schnittstelle könnten perfekte End-to-end-Prozesse zwischen Industrie, Herstellern und Handelspartnern organisiert werden. Das garantiert signifikante Effizienzgewinne und Kosteneinsparungen, da die bisher mehrheitlich über unterschiedliche Kanäle eintreffenden Bestellungen jetzt mit hoher Datenqualität synchronisiert werden.
„Wer in der Branche jetzt etwas bewegen will, muss Lösungen entwickeln und bereitstellen, die für alle Beteiligten relevant sind und einen echten Beitrag zur Prozesseffizienz liefern“, ist Thorsten Hallermeier, Chief Digital Officer und Vorstandsmitglied der MHK Group, überzeugt. „Wir freuen uns, dass wir hier als führende Branchenplattform die Initiative ergreifen und in kurzer Zeit namhafte Industriepartner überzeugen konnten, dass wir gemeinsam mit „plan2order“ ein starkes System entwickeln, das die bestehende Komplexität aktueller Planungs-Bestellprozesse minimiert und branchenweit Effizienzgewinne erzielt.“
„plan2order“ bildet den Bestellvorgang als lückenlosen End-to-end-Prozess ab. Weitere Marktpartner können mit ihren Services oder Dienstleistungen und on time in den Prozess integriert werden. Die userorientierte Oberfläche ist einfach und komfortabel zu bedienen. Notwendige Schnittstellen werden zur Verfügung gestellt.
Der Umweltdienstleister der Schwarz Gruppe Pre Zero intensiviert die bestehenden Aktivitäten im E-Schrottrecycling und baut unter dem Namen „PreZero.weeeturn“ ein Full-Service-Angebot für Hersteller und Inverkehrbringer von Elektro- und Elektronikgeräten auf.
Dazu hat das Unternehmen in einem ersten Schritt effiziente Logistik- und Behandlungsstrukturen geschaffen. Diese sollen sicherstellen, dass bundesweit eine zeitgerechte Abholung von bereitgestellten Behältnissen, die Bereitstellung neuer Behältnisse an den Rückgabestellen und die ordnungsgemäße Behandlung gewährleistet sind.
EU-weit hat das Abfallaufkommen mit 4,7 Millionen Tonnen Elektroschrott im Jahr 2020 einen neuen Höchststand erreicht. Dabei stieg die Menge in Deutschland innerhalb eines Jahres um neun Prozent auf mehr als eine Million Tonnen. Gleichzeitig wurde die seit dem Jahr 2019 gültige Mindestsammelquote von 65 Prozent mit zuletzt 38,6 Prozent deutlich verfehlt, heißt es in der Mitteilung. „Vor diesem Hintergrund ist es für uns nur folgerichtig, jetzt den Startschuss für ein verstärktes Engagement zu geben. Denn als Teil einer großen Handelsgruppe kennen wir die Herausforderungen, die sich für die Hersteller und Inverkehrbringer aus der WEEE-Richtlinie ergeben, besser als alle anderen Marktteilnehmer. Von diesem Wissensvorsprung sollen unsere Kunden und Partner künftig ebenfalls profitieren“, so Ronald Bornée, Mitglied der Geschäftsleitung Pre Zero Deutschland. Parallel zu den genannten Aktivitäten sind eine Vielzahl begleitender Maßnahmen geplant, die sich auch an die Verbraucherinnen und Verbraucher richten, denn: „Umfragen haben ergeben, dass die Kenntnisse zur Entsorgung gebrauchter Elektro- und Elektronikgeräten in vielen Haushalten ausbaufähig sind. Allein im Bereich der Smartphones kehren 45 Prozent der Endgeräte gar nicht in die Sammelstrukturen zurück. Wichtige endliche Rohstoffe werden so dauerhaft den Recyclingprozessen entzogen“, betont Klieber. „Um diesem Trend entgegenzusteuern, haben wir ein erfolgreiches Modell weiterentwickelt, das sich in erster Linie an innovative Hersteller von Elektrokleingeräten richtet. Für diese entwickeln wir kombinierte Systeme, die eine Rückgabe organisieren und auch incentivieren – zum Beispiel in Form von Voucher“, ergänzt Bornée.
Ab Januar 2024 übernimmt Serkan Sahin die Position General Manager Germany Consumer bei Vileda. Als Nachfolger von Jörg Ehlen, der das Unternehmen bereits verlassen hat, wird er das Deutschland-Geschäft verantworten.
Serkan Sahin berichtet an Margarida Rita, Vice President Central North EMEA bei Freudenberg Home and Cleaning Solutions.
„Mit Sahin haben wir einen Manager gefunden, der starke Impulse für das Geschäft geben kann“, sagt Rita. „Insbesondere seine über 20-jährige Erfahrung in nationalen und internationalen Positionen bei namhaften globalen Konsumgüterunternehmen wie Nestlé, Mondelez und Colgate-Palmolive ist ein Gewinn für uns. Er verfügt über umfangreiches Know-how in Vertrieb und Marketing, das für den Ausbau des Wachstums von Vileda in Deutschland von großem Wert sein wird. Darüber hinaus hat Sahin seine Fähigkeiten als General Manager unseres Endverbrauchergeschäfts in der Türkei unter Beweis gestellt.“ Sahin fügt hinzu: „Ich freue mich sehr auf diese neue Aufgabe. Meine Priorität wird es sein, die Marktführerschaft von Vileda in Deutschland weiter auszubauen und unser Geschäft mit unseren Handelspartnern zu stärken.“
Sahin kam 2018 als Commercial Director für die türkische Vertriebsgesellschaft zu FHCS, bevor er 2019 die Leitung übernahm.
Zum Beginn des neuen Ausbildungsjahres 2023 kann Mediamarkt Saturn 781 Auszubildende und dual Studierende begrüßen. Die ersten Onboarding-Tage haben die neuen Kolleginnen und Kollegen bereits absolviert.
Diese fanden entweder direkt vor Ort in den neuen Ausbildungsstätten, in digitalen Onboarding-Veranstaltungen oder wie beispielsweise in der Region Baden-Württemberg in einem großen Onboarding-Event statt. Die Auszubildenden in den Märkten erlernen dabei meist den Beruf als Verkäufer (m/w/d), Kaufmann im Einzelhandel (m/w/d) sowie Fachlagerist (m/w/d) und Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d). An den Verwaltungsstandorten in Ingolstadt und München werden zudem Kaufleute für Büromanagement, E-Commerce oder Marketing sowie Fachinformatiker (m/w/d) ausgebildet. Die dualen Studierenden im Markt absolvieren ein Studium der Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Handel oder den Studiengang Digital Commerce-Management. An der Hauptverwaltung in Ingolstadt werden in diesem Jahr die dualen Studiengänge Informatik, Digital Business, Betriebswirtschaftslehre und UX-Design belegt sowie in den bestehenden Jahrgängen zudem Wirtschaftsinformatik und Digital Commerce-Management.
„Wir freuen uns sehr, dass wir auch in diesem Jahr so viele junge Menschen für eine Ausbildung bei uns begeistern konnten“, sagt Iris Prüfer, Personalchefin und Executive Vice President der Mediamarkt Saturn Retail Group. „Unsere Auszubildenden und dualen Studenten sind die Zukunft unseres Unternehmens, sie bringen viele neue Ideen und Impulse mit. Wir bieten ihnen dabei einen Top-Ausbildungsplatz beim führenden Consumer Electronics Retailer in Europa, bei dem sie sich in spannenden Projekten und Aufgaben weiterentwickeln können, wo sie gefordert und ebenso gefördert werden. Ich wünsche allen viel Erfolg und einen guten Start in ihren neuen Lebensabschnitt.“
Der Hersteller Bosch setzt die Erfolgsgeschichte mit den deutschen Hip-Hop-Ikonen Die Fantastischen Vier fort und schickt die Kampagne „Lebe fantastisch #LikeABosch“ in die dritte Runde.
Die Herbstkampagne soll zeigen, wie Bosch in den Bereichen Hausgeräte, Power Tools und Thermotechnik unterstützt. Start war der 18. September. Zehn Wochen lang wird die Kampagne nun im TV, Online und auf Social Media zu sehen sein und soll so eine Milliarde Werbekontakte erzielen. Zahlreiche Aktivitäten am Point of Sale unterstützen die Kampagne und sollen sie für Konsumentinnen und Konsumenten erlebbar machen.
Der kabellose Staubsauger Unlimited wird zudem mit einer 360° Kampagne besonders in den Fokus gerückt. Ab dem 23. Oktober werden seine Vorteile im Web, auf Social Media, im TV und am Point of Sale präsentiert. Ein weiterer Fokus liegt auf den Bereichen Backen und Waschen. Verschiedene TV- und Digital-Spots zeigen, wie Geräte von Bosch hier unterstützen können.
Am 24. August tagte der Vorstand des BMK Bundesverband Mittelständischer Küchenfachhändler bei der GfK in Nürnberg. Angesichts der herausfordernden Marktsituation für alle Teilnehmer eine aufschlussreiche Veranstaltung, so das Resümee.
Bereits vor Corona wurde ein gemeinsames Projekt zur Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen den deutschen Küchen-/Möbelverbänden und GfK gestartet. „Ziel ist es, das GfK Retail Panel im Segment Küchen-/Möbelfachhandel weiter auszubauen, um die Qualität der GfK Insights auf eine noch breitere Datenbasis zu stellen“, erläutert Hans Hermann Hagelmann, Vorsitzender des BMK und Initiator dieses Projektes.
Wie richtig diese Entscheidung war, wird besonders in der aktuellen Marktverfassung nach dem Cocooning-Boom der letzten drei Jahre ersichtlich. „Der enge Wissensaustausch, das Engagement und der konstruktive Dialog bilden die Grundlage einer zielgerichteten und erfolgreichen Projektumsetzung“, so Agata Gross, Senior Consultant GfK.
Die Teilnehmer verfolgten interessiert die GfK-Einblicke in die aktuelle Marktentwicklung im Rahmen der BMK Vorstandssitzung. Danach kam es zu einer angeregten Diskussion mit wertvollen Hinweisen und Anregungen aus dem Teilnehmerkreis.
Aufgrund der breiten Zustimmung wird auch für die weiteren BMK-Vorstandssitzungen mit den Marktpartnern des Küchenfachhandels dieses Tagungsformat angestrebt.
Vom 17. bis 21. September trifft sich die Küchenbranche wieder auf der M.O.W im Messezentrum Bad Salzuflen. Dort werden Neuheiten von Farben über Materialien bis zu technischen Innovationen vorgestellt. Was ist in dieser Saison angesagt?
Wie die Experten der Marke Küche & Co berichten, bleiben Schwarz, Weiß und Anthrazit die unangefochtenen Dauerbrenner für Fronten in der Küche. Das bestätigt beispielsweise Annett Hofmann, Leiterin des Küche & Co Studios in Hamburg-Eppendorf: „Diese sogenannten Nicht-Farben sind seit langem aus der Küche nicht wegzudenken. Aber auch Uni- oder Betonfarben liegen im Trend.“ Wer es farblich etwas weicher mag, liegt mit Beige sowie Naturtönen wie Nussbaum, Taupe und Braun genau richtig. In den sozialen Netzwerken zeigen beispielsweise die „Vanilla Girls“, wie man diese Farben perfekt in Szene setzt. Hans-Jürgen Dietl vom Küche & Co Studio in München ergänzt: „Nicht zu vergessen sind zarte Farbtöne, also Pastelltöne wie die Trendfarbe Cosy, ein helles Grün oder Blau.” Farben werden in der Küche eher als Akzente eingesetzt – also zum Beispiel die Unterschränke farbig und die Oberschränke weiß. Es sei denn man gehört zu den Mutigen: Dann kann die Küche auch komplett farbig sein. Aber egal für welche Farbe man sich entscheidet, naturnah muss es häufig trotzdem sein. So werden Pflanzen wieder immer mehr Teil der Küche, z.B. mit integrierten Regalen für frische Gewürze.
Neben Design stehen in Bad Salzuflen auch technische Entwicklungen im Fokus. So freuen sich viele Endverbraucher, dass künftig auch Kühlschränke in 75 cm Breite (Standard sind 60cm) verbaut werden können. Der größere Kühlschrank passt besser zur Familie und künftig auch ins individuell gestaltete Küchenbild. Alleskönner und Platzsparer wie Armaturen, die kaltes, heißes und sprudeliges Wasser bieten, Backöfen mit Mikrowelle und Selbstreinigung oder Kochfelder mit Muldenlüftung sind nach wie vor ein angesagtes Thema – auch in der Familienküche. Hans-Jürgen Dietl betont zudem: „Beliebt sind auch energiesparende und reparaturfähige Geräte. Die Menschen leben bewusster.”
Die Verabschiedung der EU-Verbraucherkreditrichtlinie hat das schleichende Ende des Kaufs auf Rechnung besiegelt. Der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh) macht handwerkliche Fehler des Gesetzgebers aus.
Die neue Richtlinie schafft nach Auskunft des bevh strenge Regeln für Zahlungsmethoden im Fernabsatz, die Verbraucher vor den Risiken neuer Payment-Methoden schützen sollen. Dabei macht sie auch vor dem Kauf auf Rechnung nicht halt, obwohl dieser besonders sicher ist, seit vielen Jahrzehnten erfolgreich funktioniert - und gerade deshalb von vielen Menschen gern genutzt wird. „Der Kauf auf Rechnung ist in Deutschland sehr beliebt, denn er ist für Verbraucher einfach, sicher und kostengünstig“, so Birgit Janik, Payment-Expertin und Leiterin Steuern, Finanzen & Controlling des bevh. Dass er nun mit Kreditangeboten gleichgesetzt werde, sei ein handwerklicher Fehler des Gesetzgebers: „Aufgrund seiner Zinsfreiheit und der Vereinbarung kurzer Zahlungsziele ist der Kauf auf Rechnung wirtschaftlich gesehen etwas völlig anderes als ein Verbraucherkredit. Das Risiko einer Überschuldung durch Aufbau einer Vielzahl parallel und lang laufender Zinsverpflichtungen besteht nicht.“
Die Richtlinie beinhaltet auch Ausnahmen, sogenannte „Out of scope“-Regeln, die festlegen, wann Rechnungskäufe weiterhin ohne Bonitätsprüfung angeboten werden dürfen. Hiernach sind kleine und mittelgroße Unternehmen dann „out of scope“, wenn sie den Kauf auf Rechnung ausschließlich unter den folgenden drei Bedingungen anbieten: Er muss gebührenfrei erfolgen, binnen 50 Tage beglichen sein und ohne Einbindung von dritten Dienstleistern erfolgen. Bringen wird es nichts: „Kleine Händler werden es sehr schwer haben, Zahlungsziele von bis zu 50 Tagen anzubieten und die nötige Liquidität vorzuhalten, ohne Dritte einzubinden“, analysiert Birgit Janik.
Für größere Händler gelten verschärfte „Out of scope“-Regeln: Abweichend von den Regeln für kleinere Händler muss die Begleichung der Rechnung schon innerhalb von 14 Tagen erfolgen. Eine Einbindung Dritter darf ebenfalls nicht erfolgen. Offen bleibt die Frage, ob als „Dritte“ auch konzerneigene Tochterunternehmen gelten.
Auf den Leipziger Fachmessen Cadeaux und Midora fiel am Wochenende der Startschuss für das umsatzstärkste Geschäft zum Jahresende. Vom 2. bis 4. September präsentierten sich rund 350 Unternehmen und Top-Marken mit ihren neuen Produkten.
Accessoires für Küche und gedeckten Tisch, Kulinarisches von Schokoladentrüffel über Gewürzkreationen bis zu extravagantem Gin, Zubehör für Garten und Floristik oder Badekosmetik: Auf der Cadeaux Leipzig stand das Weihnachtsgeschäft im Mittelpunkt. Zugleich gab es Ausblicke auf die Frühjahrssaison 2024. Projektdirektor Andreas Zachlod berichtet über ein überwiegend positives Resümee von Seiten der Aussteller und Besucher: „Die Cadeaux Leipzig ist ein Trendbarometer für das kommende Jahr. Es wurden auch viele Order für Ostern getätigt.“ Zudem wurde das erweiterte Angebot im Bereich Küche und Genuss mit einer großen Markenvielfalt gut angenommen. Andreas Zachlod: „Unser neues Aktions-Areal mit Live-Kochshows war sehr gut besucht. Produktpräsentationen und Verkaufsargumente sind bei den Fachbesuchern gefragt.“
Echtschmuck aus Gold und Silber sowie Uhren im mittleren Preissegment waren die am meisten nachgefragten Produkte auf der Midora. Rund 100 Aussteller und Marken präsentierten hier ihre neuesten Kollektionen. Viele Fachbesucher nutzten zudem die Gelegenheit, sich zu fachlichen und berufspolitischen Fragen auszutauschen. Ein Schwerpunktthema auf der diesjährigen Midora war der Nachwuchs- und Fachkräftemangel.
„Die persönlichen Gespräche mit bekannten, aber auch mit neuen Geschäftspartnern, eine gute Order und positive Stimmung prägten die drei Messetage“, sagt Martin Buhl-Wagner, Geschäftsführer der Leipziger Messe GmbH. „Für den Fachhandel speziell in Mitteldeutschland stellen die beiden Veranstaltungen wichtige Termine für die Vernetzung in der Branche dar.“
Mit der so genannten HIW-App will die Verbundgruppe Euronics den Service am Point-of-Sale digitalisieren. Die App soll das Beste aus dem Online- und Offline-Retail verbinden, und so für einen optimierten Verkaufsprozess und ein modernes Einkaufserlebnis sorgen.
Im Beratungsgespräch die Produkt-Highlights demonstrieren, Preise und Bestände prüfen, dann den Verkauf abschließen und zum Schluss schnell noch die Lieferung beauftragen. Ab sofort sollen Verkäufer und Verkäuferinnen bei Euronics das alles über die HIW-App komfortabel lösen können. Nach Angaben der Ditzinger Verbundgruppe führe das Verkaufsteam ihre Kundschaft so noch näher und kompetenter durch den Kaufprozess. Die vollständig digitale Abwicklung aller Prozesse – von der Produktauswahl über den Belegversand bis zur Datennutzungseinwilligung – gestalte die Arbeit am POS effizienter, nachhaltiger und ressourcensparender. Mit dieser Digitalisierungsoffensive etabliere Euronics ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal am Markt und sorge für einen intuitiven Einkaufserlebnis-Flow im stationären Einzelhandel. Das entspreche den Bedürfnissen des modernen Kunden und optimiere gleichzeitig die Geschäftsprozesse im Laden. Die HIW-App ist ein Produkt der HIW GmbH, Softwarehaus und Komplettanbieter für den Bereich Cross-Channel-Retailing und ein Tochterunternehmen der Euronics Deutschland eG.
Benedict Kober, Sprecher des Vorstands von Euronics und Geschäftsführer der HIW GmbH sagt: „Mit der Digitalisierung des POS verbindet Euronics das Beste aus beiden Welten – den Komfort des Online-Shoppings mit der individuellen und persönlichen Beratung vor Ort. Die Implementierung der HIW-App im Innen- und Außendienst ist Teil unserer verbundweiten Cross-Channel-Retail-Strategie und wird unsere Mitglieder maßgeblich unterstützen sowie auf Ihrem Weg hin zum digitalen Kundenmanagement entlasten.”
Der Telering-Stand auf der IFA sei ein beliebter Anlaufpunkt für Fachhändler und Weltfunk-Großhandel gewesen, heißt es in einer ersten Stellungnahme der Mainzer Verbundgruppe. Persönlicher Kontakt und Interaktion seien durch nichts zu ersetzen.
Eigenen Angaben zufolge nutzten Geschäftsführer Udo Knauf und sein Team den IFA-Messeauftritt, um die neue onlinebasierte Technik-Profi-Plattform zu präsentieren, die den Fachhändlern vor Ort qualitativ hochwertige Leads zuführen soll. „Mit der intelligenten Suchfunktion, die eine Produktsuche mit den dazugehörigen Dienstleistungen verknüpft, haben wir ein innovatives Werkzeug für unsere Technik-Profis." erläutert Udo Knauf. Die Vorstellung des Tools auf der IFA stieß bei den Telering-Fachhändlern durchweg auf positive Resonanz. Die Möglichkeit, sich als Komplettlösungsanbieter über alle Medien hinweg zu positionieren und zudem die eigene, lokale Expertise online noch besser zu vermarkten, wird als zukunftsorientierter Weg gesehen.
Mit der diesjährigen Resonanz ist der Geschäftsführer sehr zufrieden: „Unser Stand war kommunikativer Netzwerk-Hub für Großhandel und unsere Fachhändler, der sehr rege genutzt wurde. Wir blicken auf erfolgreiche Messetage mit einer tollen Stimmung zurück und haben sehr viele positive Rückmeldungen erhalten - das gibt Rückenwind und Zuversicht für die kommenden Herausforderungen. Die IFA hat wieder einmal gezeigt, wie wichtig der persönliche Kontakt und Interaktion sind. Daher werden wir ab diesem Herbst bis ins nächste Frühjahr mit regionalen Veranstaltungen direkt bei den Telering-Großhändlern vor Ort präsent sein. So schaffen wir eine stärkere Verbindung zwischen Fach- und Großhandel und Synergien, von denen alle Beteiligten profitieren."
Der Hausgerätehersteller Miele ist seit 2020 Partner des Fußball-Bundesligisten FC Bayern München. Zum Auftakt der neuen Saison haben beide Parteien nun die Verlängerung ihrer Partnerschaft um drei weitere Jahre besiegelt.
Das Herzstück der Kooperation bleibt die Miele Lounge, die dank ihrer Lage über den Rängen einen eindrucksvollen Blick ins Stadion bietet. Hier genießen Gäste beider Partner bei Heimspielen unterschiedliche kulinarische Angebote bis hin zu Live Cooking in der offenen Showküche. Auch zwischen den Spieltagen lädt Miele in die Lounge ein, etwa zu exklusiven Kochevents. Abgerundet wird das Angebot durch den Gourmet-Service der Miele-Tochter „M Chef“.
„Der FC Bayern und Miele – das ist die einmalige Kombination aus faszinierendem Spitzensport und exklusiven Genusserlebnissen“, sagt Dr. Axel Kniehl, Geschäftsführer Marketing & Sales der Miele Gruppe. „Wir freuen uns, dieses erfolgreiche Teamplay in den kommenden Jahren gemeinsam weiter auszubauen.“ Neben Deutschland und China erstrecken sich die Aktivierungsrechte nun auch auf Brasilien, Mexiko und die USA, weitere drei für Miele wichtige Wachstumsmärkte. Auch in diesen Ländern spielt der Fußball eine besondere Rolle – und hat der FC Bayern eine Menge Fans, die sich schon heute auf die WM 2026 in Nordamerika freuen.
Um gezielt neue Mitglieder sowie Partnerinnen und Partner zu gewinnen und die Bestehenden bei ihrer Nachfolgesuche zu unterstützen, geht die Verbundgruppe Electronic Partner (EP) nun mit der Kampagne „Partner werden“ an den Start.
Einen starken Partner im Rücken zu haben, der über umfassendes Know-how verfügt und Dienstleistungen bietet, die den Unternehmer oder die Unternehmerin in allen Bereichen des Tagesgeschäfts unterstützen – dies gebe einem Fachhandelsunternehmen heute die Sicherheit, auf eine erfolgreiche Zukunft zu blicken und den alltäglichen sowie unvorhergesehenen Herausforderungen standzuhalten, so die Auffassung von Friedrich Sobol, Vorstand der Verbundgruppe Electronic Partner (EP). Daher hat die Düsseldorfer EP-Zentrale zuletzt die neue Kampagne „Partner werden“ an den Start gebracht. Ziel sei es, aktiv Menschen für die Verbundgruppe zu gewinnen, die ins Unternehmertum starten oder dieses ausbauen wollen – via Neugründung oder Übernahme eines bereits bestehenden Standortes, so das Unternehmen.
EP bietet seinen Mitgliedern eigenen Angaben zufolge individuelle, bewährte Fachhandelskonzepte, umfassende Branchenerfahrung, ausgefeilte Sortimente, permanente betriebswirtschaftliche Begleitung und Unterstützung bei Themen wie Marketing, IT und Personalsuche. „Unsere Kernkompetenz ist die persönliche Betreuung unserer angeschlossenen Betriebe – egal ob größere oder kleinere Fläche, ländlicher oder städtischer Standort, Neugründung, Nachfolge oder Übernahme“, betont Friedrich Sobol. Mit dem EP: Fachhandel und der Franchise-Fachmarktlinie Medimax bietet Electronic Partner zwei Marken-Konzepte.
Um die verschiedenen Wege in die Partnerschaft zu bewerben, haben die Teams aus der Düsseldorfer Zentrale – vom Marketing und Personalbereich über den Vertrieb bis zur PR-Abteilung – umfassende Maßnahmen für unterschiedliche Kommunikationskanäle, Plattformen und Zielgruppen entwickelt. Dreh- und Angelpunkt der Kampagne ist die neue Landingpage „Partner werden“, die sich bewusst auf der Website der Dachmarke, electronicpartner.com, befindet.
Der Hersteller Samsung arbeitet mit Mitgliedern der Home Connectivity Alliance (HCA) zusammen, um Verbrauchern die Steuerung seiner Geräte von Drittanbietern über eine App zu ermöglichen. Weitere Vereinbarungen wurden nun mit LG Electronics und Vestel getroffen.
Die HCE wurde im Jahr 2021 ins Leben gerufen und Samsung Electronics ist eigenen Angaben zufolge nicht nur Gründungsmitglied, sondern hat seit Zusammenschluss der Allianz den Vorsitz im Vorstand der HCA inne. HCA versteht sich als eine Organisation, die sich mit der Entwicklung und Förderung der Kompatibilität und des Energiemanagements von Hausgeräten, Heizung-Lüftung-Kühlung-Systemen (HLK) und Fernsehgeräten im Rahmen von Smart-Home-Ökosystemen beschäftigt. Ziel ist es unter anderem, z.B. Haushaltsgeräte herstellerübergreifend mit einer App zu steuern. Die Allianz hat kürzlich bekanntgegeben, dass ihre Mitglieder mit der Implementierung der Schnittstellenspezifikation 1.0 beginnen werden. Inzwischen zählen 15 Marken bzw. Hersteller zu den Mitgliedern der HCA.
Die Vereinbarung zwischen Samsung, LG und Vestel sei die erste Kooperation dieser Art in der Branche. Basierend auf der Schnittstellenspezifikation 1.0 der HCA soll dieser Schritt die Cloud-to-Cloud-Interoperabilität (C2C) zwischen bestimmten Hausgeräten und HLK-Systemen ermöglichen. Mit der modernen Schnittstellenspezifikation 1.0 können Nutzer ihre intelligenten Geräte, unabhängig vom Hersteller, über eine entsprechende App ihrer Wahl steuern. Zum Beispiel mit der Smart-Things-App von Samsung, LG Thin Q oder Vestel Vee Zy. Nutzer müssen dafür nur ihre präferierte App aktualisieren.
Die Erholung der Verbraucherstimmung kommt im September zum Erliegen, so das Ergebnis des aktuellen Konsumbarometers des Handelsverbandes Deutschland (HDE). Es sei nicht einmal mehr ein marginaler Anstieg der Stimmung zu verzeichnen, obwohl zwei Teilindikatoren positive Trends aufweisen.
Bei der Anschaffungsneigung der Verbraucherinnen und Verbraucher hält laut HDE der positive Trend weiter an. Dieser Teilindikator steigt sowohl im Vergleich zum Vormonat als auch zum Vorjahresmonat. Das deutet darauf hin, dass beim privaten Konsum nicht mit einem deutlichen Rückgang zu rechnen ist. Allerdings bleibt der aktuelle Wert noch spürbar hinter dem langjährigen Durchschnitt zurück. Somit erholt sich die Anschaffungsneigung der Verbraucher nur langsam und ausgehend von einem niedrigen Niveau. Die Sparneigung erhöht sich parallel.
Nachdem die Konjunkturerwartungen der Verbraucher in den vergangenen Monaten zurückgegangen sind, verbessern sie sich im September. Damit zeigen sich die Verbraucherinnen und Verbraucher im Gegensatz zu den Unternehmen optimistisch, was den konjunkturellen Ausblick angeht. Der Blick auf die weitere Entwicklung der eigenen Einkommenssituation fällt ähnlich aus wie im Vormonat, hier ist keine Veränderung zu beobachten.
Dass die ohnehin schwache Erholung der Verbraucherstimmung zum Erliegen kommt, markiert einen Wendepunkt. Das könnte der Beginn einer Eintrübung der Konsumstimmung in Deutschland sein. Ob es zu einer Trendwende kommt, werden die nächsten Monate in Abhängigkeit von der weiteren Entwicklung des gesamtwirtschaftlichen Umfelds zeigen. Der private Konsum wird sich in den kommenden Monaten voraussichtlich nur schwach entwickeln und als Wachstumstreiber in diesem Jahr ausfallen.
Bereits seit 300 Jahren ist das Haushaltswarengeschäft Tritschler ein fester Bestandteil der Stuttgarter Einzelhandelslandschaft. Dieses Jubiläum feiert das Unternehmen mit einem großen Jubiläumsverkauf seit dem 4. und noch bis zum 23. September.
Die Geschichte von Tritschler beginnt Anfang des 18. Jahrhunderts. Damals wanderte ein Teil der Schwarzwälder Glasträger nach Osten, Richtung Stuttgart. Mit schwer beladenen Rückentragen ließen die jungen Männer ihre Familien und heimatlichen Glashütten hinter sich, um ein neues Absatzgebiet für das besondere grüne Waldglas aus dem Schwarzwald zu finden. Das grüne Waldglas war vor allem bei Apothekern beliebt, da es die wertvollen medizinischen Inhalte vor Lichteinfall und damit vor dem Verderben schützte.
Noch heute bildet das Logo von Tritschler ein stilisiertes Glas im „Tritschler-T“ ab und beinhaltet mit dem Schriftzug „seit 1723“ auch das Gründungsjahr. Gegründet wurde Tritschler, damals noch die „Württemberger Compagnie“ genannt, von Matthäus Tritschler und seinen Söhnen Martin und Michael. Insgesamt vier Generationen befand sich das Unternehmen unter der Führung der Familie Tritschler, die sich 1848 entschied auszuwandern.
Heute wird das Unternehmen von Thomas Breuninger geführt, der die Leitung im April 2001 von seinem kurz zuvor verstorbenen Vater Dr. Werner Breuninger übernahm. Inzwischen betreibt Tritschler mit seinen rund 100 gut ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern fünf stationäre Geschäften in Stuttgart, Esslingen, Heilbronn und Kirchheim/Teck sowie einen Onlineshop. Eigenen Angaben zufolge zählt Tritschler heute mit seiner großen Produktvielfalt für Kochen, Tischkultur und Lifestyle zu den größten und wichtigsten Handelsunternehmen der Branche.
Am 1. September öffnet die IFA in Berlin nach zwei Medientagen ihre Tore auch für Fachbesucher und Verbraucher. Bis 5. September präsentieren mehr als 2.050 Aussteller aus 48 Ländern ihre Produkte und Dienstleistungen in den ausgebuchten Hallen unter dem Funkturm.
Die großen Themen der IFA dieses Jahr sind Connected Living, Künstliche Intelligenz, Roboter und Nachhaltigkeit. Der Innovation Hub „IFA NEXT“ bietet dieses Jahr mehr als 350 Startups eine Plattform und damit fast dreimal so vielen wie im Vorjahr. Unternehmen wie beispielsweise AEG/Electrolux, Beko/Grundig, BSH Hausgeräte, Haier, Hisense/Gorenje, Jura, Kärcher, Liebherr und Miele sowie Fachhandelskooperationen wie EK Retail, Electronic Partner, Euronics, Expert und Telering zeigen auf der IFA Flagge. Zudem feiern Namen wie Space X und Tesla ihre IFA-Premiere. Auch internationale Player wie Amazon, IBM, Meta, Paramount und Spotify steuern im Rahmen des IFA Leaders Summit exklusive Insights bei.
Die IFA 2023 belegt mit 130.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche (brutto) 26 Hallen auf dem Berliner Messegelände und ist damit sowohl hinsichtlich der gebuchten Fläche als auch in der Zahl der Aussteller größer als die IFA 2022, teilt die Veranstalterin mit. Zudem bietet sie Besuchern dieses Jahr auch eine Reihe neuer „Experiences“.
Markterholung ist in Sicht
Während des vergangenen Jahres hatte die Consumer Electronics und Home Appliances Branche nach dem Ende der Pandemie Umsatzrückgänge verzeichnet. Im ersten Halbjahr 2023 verzeichnet die Branche laut GfK Zahlen einen Umsatzrückgang um 6,9 Prozent im globalen Markt (im Vergleich zu 2022). Für das zweite Halbjahr sieht die Branche eine positive Entwicklung, denn die Nachfrage nach Technologieprodukten hat gerade angefangen, sich wieder zu erholen. „Dabei wird auch die IFA als weltweit wichtigste Messe für Consumer Electronics und Home Appliances in bewährter Weise ihren Beitrag für einen erfolgreichen Jahresendspurt leisten“, so die Veranstalterin der IFA, die gfu Consumer & Home Electronics GmbH.
„Auch 2023 ist ein Jahr voller Herausforderungen wie Inflation, gesättigte Märkte, geringere Nachfrage und leider auch immer noch der Krieg in der Ukraine. Trotz der aktuellen Umsatzrückgänge und der negativen Einflüsse gibt es Chancen für positive Entwicklungen in unseren Branchen. Wir sind überzeugt, dass die IFA ihrer Rolle als weltweit wichtigster Plattform für Consumer Electronics und Home Appliances wieder gerecht wird und sich mit ihrem überzeugenden Mix erneut als nachhaltiger Wachstums- und Innovationstreiber beweisen wird“, so Dr. Sara Warneke, Geschäftsführerin der gfu.
Pünktlich zur IFA 2023 implementiert Hisense Gorenje Germany ein neues Händlerportal. Handelskunden aus dem Elektro- und Möbelfachhandel sollen so die Möglichkeit erhalten, zu jeder Zeit Warenverfügbarkeiten zu prüfen und Aufträge zu platzieren.
Die intensive Testphase des neuen Händlerportals mit ausgewählten Kunden ist bereits erfolgreich abgeschlossen, teilt das Unternehmen mit. Den offiziellen Rollout auf den gesamten Elektro- und Möbelfachhandel kündigt Hisense Gorenje Germany für September 2023 an.
Handelspartner können über das neue Portal selbstständig alle relevanten Informationen einsehen, sparen sich Zeit im gesamten Bestellablauf und verbessern die Planbarkeit mit ihren Kunden, so das Unternehmen. Neben Bestellungen und Bestellstatus bietet das Portal auch relevante Informationen zu den Produkten. Um die Nutzung besonders einfach zu gestalten, hat sich Hisense Gorenje Germany entschieden, das neue Händlerportal an die branchenübliche Plattform Tradeplace anzubinden. Dies ermöglicht den Handelskunden einen direkten Einstieg ohne zusätzliche Registrierungen.
Stefanie Heinlein, Projektleiterin und Director Operations bei Hisense Gorenje Germany GmbH, ist überzeugt: „Mit dem neuen Händlerportal bieten wir unseren Kunden mehr Transparenz zu unseren Produkten, eine neue technische Möglichkeit Bestellungen leicht zu platzieren und eine moderne IT-Lösung, die die Zusammenarbeit mit unseren Kunden noch erfolgreicher machen wird.“
„Wir freuen uns sehr, das neue Händlerportal mit unseren Handelskunden in Deutschland zu starten. Es ist der richtige Schritt für ein professionelles Kundenmanagement und bedeutet eine erhebliche Erhöhung der Geschwindigkeit für unsere Kunden in den Innendienst- und Logistikprozessen. Dieses Händlerportal ist eine wichtige Säule bei der Digitalisierung unserer Geschäftsprozesse,“ so Sühel Semerci, Executive Vice President der Hisense Gorenje Germany GmbH.
Die iSi Deutschland GmbH hat per 1. August 2023 den Vertrieb der Coravin Weinentnahmesysteme in Deutschland übernommen. Das US-amerikanische Unternehmen Coravin gibt es seit 2011, nun soll die Markenpräsenz und Verfügbarkeit in Deutschland ausgebaut werden.
Die Coravin Geräte zeichnet aus, dass man Wein oder Schaumwein glasweise aus der Flasche entnehmen kann, ohne den Korken zu entfernen, heißt es in der Mitteilung. „Die Coravin Systeme sprechen alle Weinliebhaber an, die hin und wieder ein Glas edlen Tropfen genießen, aber eben nicht die ganze Flasche. Bisher scheute man sich oft die Flasche zu öffnen. Coravin bewahrt die Qualität des Restweins und ist dafür ideale Lösung“, erklärt Thomas Saatz, Geschäftsführer iSi Deutschland GmbH. iSi sei ein hervorragender Vertriebspartner, weil sich das Unternehmen bereits mit Gas-Kartuschen auskenne, heißt es von Coravin.
Die Coravin Systeme basieren darauf, dass der Wein durch eine durch den Korken gestochene Nadel entnommen wird und das freigewordene Volumen in der Flasche mit Gas aufgefüllt wird, was wiederum den Restwein über längere Zeit vor Oxidation schützt. Wird die Nadel entfernt, nimmt der Korken wieder seine ursprüngliche Form an. Für Flaschen mit Schraubverschlüssen wurde ein Verschluss aus Silikon entwickelt, der den ursprünglichen ersetzt, dessen Silikondichtung von der Coravin Nadel 50-mal durchstochen werden kann und der die Abfüllqualität des Weines bis zu drei Monate halten soll.
Die BSH Hausgeräte GmbH verlängert die Ersatzteilverfügbarkeit für ihre Groß- und Kleingeräte auf bis zu 15 Jahre. So sollen durch eine längere Produktnutzung Ressourcen geschont und Elektroschrott verringert werden.
Die Verfügbarkeit der Ersatzteile für Großgeräte wie beispielsweise Waschmaschinen, Geschirrspüler und Herde wird von bislang zehn auf in der Regel 15 Jahre ausgeweitet. Ersatzteile von Kleingeräten wie etwa Kaffeevollautomaten oder Staubsauger werden künftig ebenfalls länger erhältlich sein – die BSH verlängert die Verfügbarkeit von sieben auf in der Regel zehn Jahre. Dies bezieht sich auf alle funktionsrelevanten und lagerfähigen Teile für Geräte, die nach dem 1. Januar 2023 produziert wurden.
„Wir wollen, dass alle Hausgeräte lange Freude bereiten und den Alltag der Menschen spürbar erleichtern“, erklärt Chief Operating Officer der BSH Lars Schubert. „Deshalb sind die BSH-Produkte grundsätzlich auf Langlebigkeit ausgelegt und erfüllen höchste Qualitätsstandards.“ Vereinzelte Defekte an Geräten könnten jedoch nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden. „Eine Reparatur ist häufig nachhaltiger als die Beschaffung eines neuen Gerätes. Die Langlebigkeit unserer Geräte wird auch durch über 350.000 verfügbare Ersatzteile – häufig deutlich über den gesetzlichen Vorgaben – abgesichert“, so Schubert weiter.
Gelagert werden die Original-Ersatzteile weltweit in sieben Logistikzentren und 22 Regionallagern – das bedeutet kurze Lieferwege im Falle einer Reparatur. „Im Fall der Fälle sorgt unser extensives Servicenetzwerk mit weltweit rund 12.000 BSH-Servicetechnikern und -partnern dafür, dass zeitnah eine Reparatur durchgeführt wird, ganz gleich ob in der Großstadt oder auf dem Land. In rund 82 Prozent der Fälle reicht der Erstbesuch des Kundenservice, um das Problem zu lösen“, erläutert Michael Gerber, Leiter des Globalen Kundendiensts der BSH.
Nach einer insgesamt stabilen Entwicklung im Vormonat muss die Verbraucherstimmung in Deutschland laut GfK Konsumklimastudie im August wieder einen Rückschlag hinnehmen. Sowohl die Konjunktur- und Einkommenserwartung als auch die Anschaffungsneigung sind rückläufig.
Vor allem sinkende Einkommensaussichten und eine rückläufige Anschaffungsneigung sorgen dafür, dass das Konsumklima seine Gewinne aus dem Vormonat wieder verliert und damit seine stagnierende Entwicklung fortsetzt. „Das Konsumklima zeigt derzeit keinen klaren Trend, weder nach unten noch nach oben – und das auf einem insgesamt sehr niedrigen Niveau“, erklärt Rolf Bürkl, GfK-Konsumexperte. „Die Chancen, dass sich die Konsumstimmung noch in diesem Jahr nachhaltig erholen kann, schwinden damit mehr und mehr. Anhaltend hohe Inflationsraten, vor allem für Lebensmittel und Energie, sorgen dafür, dass das Konsumklima derzeit nicht vorankommt.“
Die Einkommenserwartungen erleiden im August wieder einen kleinen Rückschlag. Der Indikator verliert gegenüber dem Vormonat 6,4 Punkte und weist nun -11,5 Punkte auf. Im Sog rückläufiger Einkommenserwartungen muss auch die Anschaffungsneigung im August Einbußen hinnehmen. Nach einem Minus von 2,7 Punkten sinkt der Indikator auf -17 Punkte. Im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum des Vorjahres beträgt das Minus nun 1,3 Zähler. Seit Sommer 2022 stagniert die Konsumneigung ohne klaren Trend auf einem insgesamt sehr niedrigen Niveau. Die Verbraucher beurteilen die Konjunkturentwicklung in Deutschland im August deutlich pessimistischer. Der Indikator Konjunkturerwartung rutscht nach einem Minus von 9,9 Punkten wieder in den negativen Bereich auf einen Wert von -6,2 Zählern. Dies ist der niedrigste Wert im Jahr 2023. Im Dezember 2022 wurde zuletzt mit -10,3 Punkten ein geringerer Wert gemessen.
Wie blicken 18- bis 25-Jährige, also jene Kundengruppe, die in den kommenden 25 Jahren den E-Commerce neu prägen werden, auf die Herausforderungen des Handels, auf seine Formate und auf neue Technologien? Mit dieser Ausgangsfrage beschäftigt sich eine vom bevh veröffentlichte Studie.
Nach ihrem aktuellen Einkaufsverhalten gefragt, gaben vier von fünf der befragten jungen Menschen an, dass sie ihre Einkäufe regelmäßig über ein Smartphone (84 %) oder Notebook/PC (75 %) erledigen. 75 Prozent kaufen am liebsten auf Online?Marktplätzen ein, 13 Prozent bevorzugen klassische Onlinehändler und 12 Prozent den Direktkauf bei Markenherstellern. Der Einkaufsort „Ladengeschäft“ hingegen scheint für viele in Zukunft kaum noch relevant zu sein: Danach gefragt, wie sie sich das Einkaufen in 25 Jahren vorstellen, gaben knapp 75 Prozent der Befragten an, dass sie den überwiegenden Teil der Einkäufe online erledigen werden, rund 50 Prozent wollen nur noch in dringenden Fällen Geschäfte betreten und 57 Prozent nur dann, wenn dort interessante und passende Produkte verfügbar sind.
Wechselbereitschaft bei Händlerwahl
Die Studie unterstreicht die Annahme, dass Digital Natives eine geringe Kundenloyalität aufweisen und pragmatischer als vorangegangene Generationen bei der Anbieterauswahl vorgehen. So würde sich etwa jeder dritte Befragte als weniger oder nicht „engagierten“ Kunden bezeichnen. „Engagiert“ bezieht sich in diesem Zusammenhang auf das sog. Customer Engagement, also Aktivitäten, die über die eigentliche Transaktion hinausgehen (bspw. Bewertungen, Likes, Kommentare und Weiterempfehlungen). Ein Zugehörigkeitsgefühl zu einem bestimmten Händler haben lediglich 19 Prozent der Befragten.
Gender Gap bei nachhaltigem Konsum
Ökologisch und sozial verantwortlicher Konsum ist eine Selbstverständlichkeit für die meisten jungen Menschen, auch suchen sie aktiv nach Unternehmen, die diese Werte teilen. Dennoch: Zwar geben 80 Prozent an, dass sie der verschwenderische Umgang mit den vorhandenen Ressourcen besorgt, ein Einfluss auf das Einkaufsverhalten ist jedoch längst nicht bei allen erkennbar. Vor allem Männer verhalten sich tendenziell weniger kompromissbereit: Während 40 Prozent der Frauen Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen würden, um umweltfreundlicher einzukaufen, sind es bei den Männern nur 26 Prozent.
Die Studie „Next Generation E?Commerce - Einblicke in das aktuelle und künftige Kaufverhalten junger Menschen“ wurde von der Universität Rostock unter Leitung von Prof. Dr. Christian Brock durchgeführt. Mehr Informationen zu der Studie lesen Sie in der nächsten Ausgabe der HZ Haushaltswaren-Zeitung (05-2023) die am 9. Oktober erscheint.
Wie der Fachverband des Hartwarenhandels (FDE) Berlin und Brandenburg mitteilt, ist der langjährige Geschäftsführer dieses Verbandes, Dieter Kannenberg, am 26. Juli 2023 im Alter von 85 Jahren verstorben.
Im Jahr 2003 hatten damals der Zentralverband Hartwarenhandel ZHH und der FDE die schrittweise Zusammenführung der beiden Verbände beschlossen. Dieser Prozess wurde von Dieter Kannenberg als FDE-Geschäftsführer maßgeblich gestaltet und begleitet. Kannenberg hatte die Geschäftsführerposition des FDE Berlin im Juni 1969 übernommen und seine erfolgreiche Arbeit im Dezember 2006 beendet.
„Mit Engagement und Zielstrebigkeit hat Dieter Kannenberg viele Jahre die Geschicke des Fachverbandes des Deutschen Eisenwaren- und Hausrathandels (FDE) Berlin und Brandenburg e.V. mitbestimmt. Für seine Mitglieder war er immer da. Unermüdlich hat er sich für die dortige Hartwarenbranche eingesetzt und vielen auch mit seinem juristischen Rat oder Beistand geholfen. Jahrelang sorgte er dafür, dass die Hartwarenbranche in Berlin und Brandenburg auf einen eigenen Tarifvertrag zurückgreifen konnte. Sein Engagement hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen, der auch weiterhin als Inspiration für uns dienen wird. Seinem Einsatz ist es zu verdanken, dass der Verband in Berlin sich erfolgreich entwickelte und für die dortige Branche eine wichtige Institution und ein verlässlicher Partner war“, teilt der FDE in einem Kondolenzschreiben mit.
Wie der Hamburger Marktforscher Appinio im Auftrag des Herstellers Miele ermittelt hat, wollen die Menschen beim Einkauf von Lebensmitteln, Hausgeräten oder Kleidung mehr auf nachhaltige Kriterien achten. Danach hört es aber bei den meisten auch schon wieder auf.
Rund 82 Prozent der befragten Personen zwischen 18 und 65 Jahren geben an, seit Beginn der Energiekrise stärker auf ihren Energieverbrauch zu achten. Auch Stromsparen hat für 86 Prozent hohe Priorität. Drei von vier Verbraucherinnen und Verbraucher sagen sogar, sie versuchen so klimafreundlich wie möglich zu leben. Offenbar klaffen Anspruch und Wirklichkeit aber weit auseinander. So nehmen zwar 61 Prozent für sich in Anspruch, bei der Anschaffung von Produkten „sehr stark“ auf Nachhaltigkeitskriterien zu achten.
Doch danach setzen viele Menschen selbst simple Maßnahmen nicht um – etwa das Eco-Programm an ihren Hausgeräten. Lediglich rund 15 Prozent geben an, dieses an der Waschmaschine überwiegend zu starten, immerhin 30 Prozent am Geschirrspüler. Doch nur jede zehnte Person wählt den Eco-Modus am häufigsten bei Wasch- und Geschirrspülmaschine gleichermaßen. Dabei hat etwa die Stiftung Warentest in ihrem aktuellen Geschirrspüler-Test (Juli 2023) die Eco-Programme in nahezu allen Fällen besonders gut bewertet. Und: Wer das Eco-Programm konsequent nutzt, spart in zehn Jahren bis zu 335 Euro an Betriebskosten.
„Beim Thema Nachhaltigkeit vollziehen Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland offenbar einen Zickzackkurs. Sie wollen Energie sparen, sind aber hin- und hergerissen, wenn es ans Umsetzen geht. Dadurch lassen sie leider noch viel Potenzial liegen. Wir unterstützen sie dabei, die Einsparpotenziale bestmöglich zu heben“, sagt Rebecca Steinhage, als Miele-Geschäftsführerin unter anderem für Personal und Nachhaltigkeit verantwortlich.
Überraschende Erkenntnisse
Befragte im Alter von 55 bis 65 Jahren, also die vielzitierten Babyboomer, sagen zu rund 92 Prozent überdurchschnittlich häufig, seit der Energiekrise mehr Energie einsparen zu wollen. Dagegen geben dies von den Befragten zwischen 18 und 34 Jahren nur knapp 68 Prozent zu Protokoll. Bei der Aussage, die Energie- und Klimakrise habe Auswirkungen auf ihr Verhalten, ist die Zustimmungsrate bei denjenigen, die nach 1990 geboren wurden, geringer als in der Gesamtbevölkerung. Die Studie belegt zudem, dass den meisten Befragten der Geldbeutel näher ist als das Klima: 78 Prozent wollen vor allem ihre Ausgaben senken; lediglich 22 Prozent antworteten, dass der Klimaschutz im Zentrum der Bemühungen steht.
Der Hersteller Miele will mit seinem Verbrauchsmonitor, Teil der Miele App, Nutzern veranschaulichen, wie oft sie welches Programm an ihrer vernetzten Wasch- oder Spülmaschine anwenden – und wie viel Liter Wasser und Strom sie pro Wasch- oder Spülgang verbrauchen. Das alles wird zu sehen sein im „Just use Eco“-Haus, ein Interaktiver Infostand auf der IFA im Sustainability Village (Halle 2.2).
Die IFA findet vom 1. bis zum 5. September in Berlin statt. Die Langenhagener Elektronikfachhandelskooperation Expert bietet ihren Besucherinnen und Besuchern während der gesamten Messedauer kostenlose Smartphone-Reparaturen an.
Einer Pressemitteilung zufolge werden am Gemeinschaftsstand mit Dienstleistungspartner Weyrauch Repair defekte Geräte wieder auf Vordermann gebracht. Dank Kooperation mit den größten Handyherstellern ist der Austausch von Standardteilen, etwa beschädigter Displays oder Akkus, ohne Zuzahlung möglich. Mit der Aktion will das Unternehmen den wachsenden Stellenwert des Themas Nachhaltigkeit im täglichen Geschäft der Expert-Fachhändler unterstreichen.
„Der Trend weg von der Wegwerfmentalität hin zu einem bewussten Umgang mit alten oder defekten Geräten nimmt rasant zu. Dem tragen wir mit dem Ausbau unseres Reparaturangebots Rechnung. Die Nachfrage dafür steigt besonders bei jungen Leuten, ältere Kundengruppen haben dies immer schon geschätzt“, erläutert Gardy Kanzian, Director Services and Solutions der Langenhagener Expert-Zentrale. „Zwar unterhalten viele der Gesellschafter auch eigene Werkstätten; über die Zusammenarbeit mit spezialisierten Dienstleistern wie Weyrauch Repair erweitern wir jedoch die Möglichkeiten unserer Händler, diesen wachsenden Kundenbedarf optimal zu bedienen. Wir freuen uns auf alle Besucherinnen und Besucher der Expert-Halle 7.2a auf der IFA, die das Angebot ausprobieren möchten.“
Darüber hinaus wird der Stand auch Station auf der Sustainability-Führung im Rahmen des Schulprogramms „Schule@IFA“ sein. „Wir möchten Schülerinnen und Schülern zum einen zeigen, mit welchen konkreten Konzepten sich ein abstrakter Begriff wie Nachhaltigkeit füllen lässt. Zum anderen können wir vielleicht das Interesse an Technikerberufen wecken, deren Bedeutung ja ebenfalls wieder zunimmt“, so Gardy Kanzian.
Erling Haaland von Manchester City ist neuer offizieller Botschafter des Haushaltsgeräteherstellers Midea. Der Botschaftervertrag ist eine Erweiterung von Mideas offizieller Partnerschaft mit Manchester City, die bereits im Januar 2020 geschlossen wurde.
Die Midea Group sieht sich selbst als ein weltweit führendes Unternehmen in der Haushaltsgerätebranche. Nun hat das Unternehmen Erling Haaland, Stürmer von Manchester City, als ihren globalen Markenbotschafter vorgestellt. Damit sei die „erfolgreiche Partnerschaft zwischen Midea und Manchester City“, die seit Januar 2020 besteht und im Mai dieses Jahres verlängert wurde, ausgebaut worden.
Um Erlings neue Rolle als Markenbotschafter optimal in Szene zu setzen, haben Midea und Manchester City nun eine Videokampagne gestartet. Sie soll das Motto der Marke "make yourself at home" zum Leben erwecken. Die Kampagne zeigt, wie Erling Haaland Midea Produkte in einer ruhigen häuslichen Umgebung einsetzt, um so die Ausgeglichenheit und die nötige Power für sein zweites Zuhause, das Etihad Stadium, zu finden.
Gerd Holl, Managing Director Central & East Europe, verlässt die Sage Appliances GmbH, um sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu widmen. Roel Gijsel übernimmt dafür den Posten als „Head of Central Europe“.
David Gubbin, Präsident, EMEA Sage Appliances: „Ich möchte mich bei Gerd Holl für den erfolgreichen Start und die Entwicklung der Firma auf dem europäischen Kontinent bedanken. Insbesondere der erfolgreiche Ausbau von Kundenbeziehungen, die Etablierung eines profitablen Geschäfts sowie der Aufbau und die Führung des Teams sind auf seine Fähigkeiten und Qualitäten zurückzuführen. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute."
Gleichzeitig setzt das Unternehmen eine neue Struktur um, die den Vertrieb auf dem deutschen und österreichischen Markt stärkt. Roel Gijsels Rolle wird vom „Head of Benelux & MediaMarkt EMEA“ zum „Head of Central Europe“ erweitert und umfasst die Verantwortung für Deutschland, Österreich und Benelux. Darüber hinaus wird die Position des „Sales Manager Germany/Austria“ geschaffen, die Mark van Doorn übernimmt, der bisher als Sales Manager Benelux im Unternehmen tätig war. „Ich möchte sowohl Roel als auch Mark zu ihren internen Beförderungen gratulieren“, so Gubbin.
Auf der hybriden Herbstmesse EK Live will die EK ihren Handelspartnern und interessierten Einzelhändlern aus dem In- und Ausland zeigen, wie sich die Endverbraucher auch in schwierigen konjunkturellen Phasen in Kauflaune bringen lassen. Die EK Live findet vom 20. bis 22. September in Bielefeld statt.
Gemeinsam mit 250 Industriepartnern, darunter Top-Lieferanten, die nur in Bielefeld ausstellen, bringe der Mehrbranchenverbund trendige Sortimente und Neuheiten aus allen Geschäftsfeldern, erfolgreiche Shopkonzepte und überzeugende Aktionen auf die Ausstellungsfläche am Bielefelder Stammsitz, heißt es offiziell. Auch einige Erstaussteller würden erwartet. Darüber hinaus sollen Sonderkonditionen, Valuten und ein ebenso breites wie kompetentes Dienstleistungsangebot warten.
Konzept-Partner und solche, die es werden wollen, können sich auf weiterentwickelte Leistungen freuen, die Marketing-Initiativen wie „Starker Fachhandel“ sowie die diversen EK Flächenkonzepte genauso wie die Markenstore-Lösungen „electroplus küchenplus“ und Happy Baby nachhaltig stärker machen. Dabei zielt EK über das personalisierte und vernetzte 360-Grad-Marketing-Konzept in Kopf und Herz der Zielgruppen.
Bei der neuen „HighLIGHT“ handelt es sich um eine Trendfläche, auf der ausgewählte Licht-Hersteller sowie alte und neue Lieferanten mit arrondierenden Sortimenten aus den Bereichen Lifestyle, Elektro und Design ihre Produkte zeigen. Hinter der neuen Präsentationsfläche steht die Idee, sich mit einem kreativen Sortiments-Mix am POS vom Mitbewerber abzuheben und so Zusatzumsätze zu generieren.
Wer es nicht nach Bielefeld schafft, hat auf der parallel laufenden, digitalen EK Live Gelegenheit, sich über die Messe-Highlights zu informieren, EK-Lager- sowie ausgewählte ZR-Artikel zu ordern und sich per Online-Tool mit Händlerkollegen, Ausstellern und dem EK Team auszutauschen.
Das Kölner EHI Retail Institute hat seinen Möbelreport 2022 veröffentlicht. Demnach kauften die Deutschen im vergangenen Jahr für über 37 Mrd. Euro Möbel ein, was einem Umsatzplus von knapp vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Im Durchschnitt gaben die Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland damit im Jahr 2022 449 Euro pro Kopf für Möbel aus. „Der deutsche Möbelmarkt ist 2022 stark gewachsen. Dabei ist aber zu berücksichtigen, dass dies auch inflationsbedingt geschehen ist“, erklärt Marco Atzberger, Mitglied der Geschäftsleitung des EHI.
Von den 37,32 Mrd. Euro Gesamtumsatz entfallen 73,2 Prozent (27,31 Mrd. Euro) auf den stationären Möbelfachhandel. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet der Gesamtumsatz ein Zuwachs von 3,9 Prozent. Damit liegt der Möbelhandel unter dem Niveau des gesamten Einzelhandels, der laut Statistischem Bundesamt ein Plus von 7,8 Prozent verzeichnet, inflationsbereinigt aber 0,6 Prozent gegenüber 2021 verliert.
Nicht nur der Umsatz ist gestiegen, es wurden auch mehr Möbel produziert. Wurden 2021 Möbel im Wert von 17,6 Mrd. Euro hergestellt, waren es 2022 rund 18,8 Mrd. Euro. Für Möbel, Lampen und Dekorationsartikel gaben die Deutschen im interaktiven Handel (Versand- und Onlinehandel) 5,9 Mrd. Euro aus (2021: 4,72 Mrd. Euro). Deutlich mehr als 80 Prozent davon wurden online verkauft, der Rest über Kataloge.
Der Markt für Home Electronics-Produkte (HE), dargestellt im HEMIX, Home Electronics Market Index, hat im ersten Halbjahr 2023 ein Gesamt-Umsatzvolumen von rund 21,3 Milliarden Euro erreicht und liegt verglichen mit dem Vorjahres-Zeitraum mit 6,4 Prozent im Minus.
Mit einem Umsatz von knapp 13,4 Mrd. Euro weist der Bereich Consumer Electronics im ersten Halbjahr 2023 ein Minus von 6,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf. Dabei gab es in der Entwicklung der CE-Segmente Unterschiede: Die Unterhaltungselektronik verzeichnet ein kleines Plus von 0,6 Prozent auf knapp 3,7 Mrd. Euro Umsatz. Privat genutzte Telekommunikations-Produkte erreichten bei einem Rückgang um 5,6 Prozent knapp 6,6 Mrd. Euro Umsatz. Die privat genutzten IT-Produkte entwickelten sich ebenfalls negativ und erzielten 3,1 Mrd. Euro, ein Minus von 15,3 Prozent.
Im Bereich der Unterhaltungselektronik wurde im ersten Halbjahr 2023 mit Fernsehgeräten ein Umsatz von rund 1,3 Mrd. Euro (- 13,1 Prozent) erzielt, die verkaufte Stückzahl sank um 12,9 Prozent auf knapp zwei Mio. TV-Geräte. Das Home Audio Segment verzeichnete einen Umsatzrückgang von 6,3 Prozent auf 368 Mio. Euro. Mit einem Umsatz von 787 Mio. Euro (+ 7,0 %) verzeichnete die Produktsparte Audio-/Video-Zubehör erneut einen Umsatzanstieg. Einen großen Umsatzzuwachs erzielten im ersten Halbjahr 2023 die Videogames-Konsolen mit einem Plus von 90,4 Prozent auf 446 Mio. Euro. Ein Grund für diesen Umsatzsprung war die Wieder-Verfügbarkeit von Halbleiterkomponenten, die im Vorjahr nur sehr eingeschränkt lieferbar waren. Eine ebenfalls positive Umsatzentwicklung zeigte sich im Bereich der Fotografie: Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2022 stieg der Umsatz mit Digitalkameras um neun Prozent, mit Wechselobjektiven wurde ein Umsatzwachstum von 3,7 Prozent erzielt.
Die beiden Elektro-Hausgeräte-Segmente zeigten sich im ersten Halbjahr 2023 ebenfalls negativ. Bei den Elektro-Großgeräten betrug der Umsatzrückgang 9,1 Prozent auf knapp 4,8 Mrd. Euro. Die Elektro-Kleingeräte verzeichneten ein Minus von 1,4 Prozent auf 3,1 Mrd. Euro Umsatz.
Die Ceconomy AG hat Zahlen zum dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2022/23 bekannt gegeben. Demnach stieg der währungs- und portfoliobereinigte Umsatz um 7,4 Prozent gegenüber Vorjahr auf rund 4,5 Mrd. Euro.
Geld verdient hat das Unternehmen im dritten Quartal aber nicht: Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) lag im Berichtszeitraum bei rund minus 60 Mio. Euro und damit um rund 43 Mio. Euro über dem Vorjahreswert, als noch ein Verlust von 102 Mio. Euro verbucht werden musste. Aus Neun-Monats-Sicht erwirtschaftete Ceconomy einen Umsatz von 16,9 Mrd. Euro, was einem Plus von 5,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Das bereinigte EBIT lag mit rund 149 Mio. Euro deutlich über Vorjahresniveau.
Die Geschäftsentwicklung in den einzelnen Segmenten habe sich für Ceconomy im dritten Quartal weitestgehend positiv entwickelt, heißt es in der offiziellen Pressemitteilung. Das Unternehmen habe von einer weiterhin guten Kundennachfrage im stationären Geschäft sowie einer erfreulichen Entwicklung im Services & Solutions-Geschäft profitiert.
In Deutschland konnte Ceconomy die Umsätze in seinen Märkten um 8,2 Prozent erhöhen. Bisher seien über ein Drittel der Märkte in der DACH-Region modernisiert oder in neue Store-Formate überführt worden, die in Größe und Konzept noch besser auf die Kundenanforderungen am jeweiligen Standort zugeschnitten sind.
Das Online-Geschäft von Ceconomy und Mediamarkt Saturn verzeichnete in einem rückläufigen Gesamtmarkt im dritten Quartal einen Umsatz von 947 Mio. Euro und lag damit unter dem Vorjahreswert. Der Online-Anteil am Gesamtumsatz lag bei 20,4 Prozent (Q3 2021/22: 22,9 %). Die Kunden setzten weiterhin auf den Trend des Online-Bestellens und stationären Abholens: Die Pick-up-Rate erhöhte sich entsprechend auf rund 41 Prozent (Q3 2021/22: 38 %).
Dr. Karsten Wildberger, CEO der Ceconomy AG, zu den Zahlen: „Wir sind stolz auf unsere Performance im letzten Quartal. In den letzten Monaten haben wir wichtige Fortschritte bei der Umsetzung unserer Strategie, die sich konsequent am Kundennutzen ausrichtet, erreicht. So wie sich unser Unternehmen im bisherigen Verlauf des Geschäftsjahres entwickelt hat, blicken wir zuversichtlich auf das letzte Quartal und sind optimistisch, unsere Wachstumsziele für das Gesamtjahr zu erreichen.“
Ab Ende August 2023 stellt der schwäbische Messerhersteller Friedr. Dick seine Messerserien auf ein neues Verpackungsdesign um und wechselt von der bisherigen Kunststoffverpackung auf eine nachhaltige Kartonverpackung mit biologisch abbaubarer Bio-Sichtfensterfolie.
„Wir haben eine klare Verantwortung gegenüber unseren Händlern und Kunden, aber auch generell gegenüber unseren Mitmenschen und den kommenden Generationen. Seit vielen Jahren hat die Nachhaltigkeit einen hohen Stellenwert in unserem Unternehmen. Wir möchten Ressourcen schonen, Abfälle reduzieren und auch unsere Produkte möglichst nachhaltig gestalten. Deshalb war es an der Zeit, auch die Verpackung unserer Messer zu verändern und den nächsten Schritt zu gehen“, erklärt Geschäftsführer Steffen Uebele.
Zum neuen Verpackungskonzept gehört nach Angaben des Herstellers eine innovative Bio-Folie, die das Sichtfenster der Verpackung ziert. Sie soll es dem Kunden ermöglichen, die Klinge, als Herzstück des Messers, vor dem Kauf zu sehen. Gleichzeitig schützt sie die Klinge vor Beschädigungen und Kratzern. Die Bio-Folie besteht aus Holzstoff – einer natürlichen und erneuerbaren Ressource, die aus PEFC-zertifizierten, nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammt. Die biobasierte Folie ist für die Heimkompostierung geeignet und zu 100 Prozent biologisch abbaubar. Außerdem werde die neue Verpackung klima-neutral hergestellt, heißt es offitiell. Das durch die Verpackung unvermeidbar produzierte CO2 werde an anderer Stelle wieder eingespart. Alle Informationen zum Messer sind auf einer Banderole integriert und zeigen auch den Verwendungszweck des Messers. Eine Besonderheit ist die grafische Darstellung des Griffs, da dieser ein wichtiges Entscheidungskriterium beim Kauf ist. Eingearbeitete Magnete halten die Messerklinge an Ort und Stelle und gewährleisten, dass das Messer in der Kartonverpackung nicht verrutscht. Sie sichern die Klinge zuverlässig und eine mögliche Verletzungsgefahr wird reduziert. Die Magnete lassen sich aus der Einlage lösen und können weiterverwendet werden.
Der Umstellungszeitraum kann Unternehmensangaben zufolge noch diesen Sommer beginnen. Allerdings sieht sich die Firma auch hier in der Verantwortung bereits vorhandene Verpackungen nicht zu vernichten. Das schont Ressourcen und die Umwelt. Daher werde die Umstellung fließend sein, so das Unternehmen.
Laut HDE-Konsumbarometer für August verharrt die Verbraucherstimmung weiter auf einem niedrigen Niveau. Angesichts der wachsenden Herausforderungen in der Gesamtwirtschaft überrascht die aktuelle Stagnation allerdings positiv.
Die Schwächephase der deutschen Wirtschaft hält an. Auch im zweiten Quartal dieses Jahres kam die Konjunktur nicht in Schwung und der Ausblick auf die weitere Entwicklung trübt sich weiter ein. Die Verbraucherinnen und Verbraucher geben sich für den August allerdings davon weitgehend unbeeindruckt. So bleibt das aktuelle HDE-Konsumbarometer stabil auf dem Niveau des Vormonats. Allerdings kommt auch kein weiterer Optimismus auf, von einer Erholung kann daher keine Rede sein. Damit dürfte sich der private Konsum in den kommenden Monaten nur äußerst schwach entwickeln. Als möglicher Treiber des gesamtwirtschaftlichen Wachstums dürfte er laut HDE in diesem Jahr ausfallen.
Positiv ist zu bewerten, dass die aktuelle Verbraucherstimmung bislang nicht der weiteren Entwicklung des gesamtwirtschaftlichen Umfelds folgt. Dies stimmt etwas optimistisch für die potenzielle Entwicklung des privaten Konsums in den kommenden Wochen. Ein merklicher konjunktureller Impuls ist daraus jedoch nicht zu erwarten.
Die Anschaffungsneigung entwickelt sich trotz der konjunkturellen Eintrübung weiter positiv. Die Verbraucher erwarten, dass sich ihre finanzielle Basis verbessert, und gehen von einer Zunahme des verfügbaren Einkommens in den kommenden Monaten aus. Gleichermaßen planen die Konsumenten, einen Teil des zusätzlichen Einkommens zu sparen. Die Konjunkturerwartungen dagegen gehen im August im Vergleich zum Vormonat zurück.
Um Menschen mit Behinderung den Alltag zu erleichtern, hat die Lebenshilfe Donau-Iller e.V. gemeinsam mit regionalen Partnern den Ideenwettbewerb „INKLUBATOR 2023/24" ins Leben gerufen. Beurer unterstützt dieses Projekt und lädt zum Mitmachen ein.
Die Wettbewerbsfrage für die Ausschreibung haben Betroffene, Angehörige, Fachkräfte und die Jurymitglieder gemeinsam erarbeitet: Wie erkenne ich im Alltag Dinge wie verdorbenes Essen, Flecken auf der Kleidung, ein falsch geknöpftes Hemd, unterschiedliche Schuhe, unangenehmen Geruch? Für Menschen mit Sehbehinderung oder kognitiven Beeinträchtigungen ist die Beantwortung dieser alltäglichen Frage oftmals herausfordernd und mit Unsicherheiten verbunden.
Gesucht werden Ideen und innovative Hilfsmittel, einfach und barrierefrei nutzbar, die es leichtmachen, selbstständig und sicher ein Teil der Gesellschaft zu sein. Ziel ist es, den Alltag für Menschen mit Behinderung zu erleichtern und Inklusion zu fördern. Die Jury aus 16 Mitgliedern verschiedener Institutionen und Unternehmen aus Wissenschaft und Wirtschaft bewertet die Einreichungen und prämiert die beste Idee mit einem Preisgeld von 50.000 €.
Mitmachen können Unternehmen, Start-ups, Handwerker, Studenten, Schulen und Hochschulen, hier gibt es keine Grenzen. Der Wettbewerb läuft noch bis zum 31. Dezember 2023. Bewerbungen können mit einer Idee, einer Produktskizze oder einem Produkt im frühen Entwicklungsstadium eingereicht werden.
Der japanische Schneidwarenhersteller Kai feiert zehn Millionen verkaufte Exemplare seiner Messerserie „Shun“ mit dem weltweit auf 6.000 Stück limitierten „Shun Kohen – Anniversary Luxury Set“.
Das Set umfasst jeweils ein Kochmesser mit einer Klingenlänge von 20,0 cm und ein Allzweckmesser mit einer Klingenlänge von 15,0 cm. Die limitierten Messer mit einzigartig gemusterten Klingen und tiefrot-schwarz gemaserten Pakkaholz-Griffen sind für die sichere Aufbewahrung und den Transport in einem gepolsterten Aluminiumkoffer mit Shun-Logo untergebracht und mit einer Seriennummer versehen, so wird jedes Set zu einem Unikat.
Die Klingen überzeugen durch einen 72-lagigen Dual-Core-Damaszenerstahl mit einer Härte von 60 (±2) HRC. In einem innovativen Schmiedeverfahren wird dieser mit abwechselnden Schichten aus flexiblem und gleichzeitig widerstandsfähigem VG2-Stahl und besonders hartem VG10-Stahl geschmiedet, heißt es in der offiziellen Mitteilung.
Mit der Zusammenstellung aus Kochmesser und Allzweckmesser soll das Set die vielseitigen Schneideherausforderungen in der Küche unterstützen. Dabei liegt der symmetrisch geformte Pakkaholz-Griff bei der Anwendung komfortabel und sicher in der Hand. Gleichzeitig sorgt der durchgehende Erl für die optimale Balance zwischen Klinge und Griff. Die Behandlung mit ausgesuchten Harzen macht die Pakkaholz-Griffe dauerhaft feuchtigkeitsbeständig, geschmeidig, belastbar und langlebig, so das Unternehmen. Die beiden im Set enthaltenen Lederscheiden sollen für zusätzlichen Schutz der scharfen Klingen sorgen – auch dann, wenn die Messer außerhalb des Aluminiumkoffers aufbewahrt und transportiert werden.
Das „Shun Kohen - Anniversary Luxury Set“ TBS-0220 ist ab September 2023 erhältlich (UVP 1.100 Euro inkl. MwSt.)
Seit dem 7. August können Kunden bei Mediamarkt Saturn erneut ausgewählte Elektrofahrzeuge per Abo-Modell zum Vorteilspreis abonnieren. Der Fokus liegt dabei auf urbaner, nachhaltiger Mobilität. In Kooperation mit like2drive stehen verschiedene E-Autos zur Auswahl.
Nach einem erfolgreichen Pilotprojekt führt Mediamarkt Saturn die Kooperation mit dem Auto Abo Anbieter like2drive fort. Bis einschließlich 7. September sind die E-Auto-Abos mit einer Laufzeit zwischen zehn und 36 Monaten über die Onlineshops von Mediamarkt und Saturn erhältlich.
„MediaMarktSaturn bietet seinen Kundinnen und Kunden innovative Technikerlebnisse und Services. Das Thema E-Mobilität findet sehr großen Anklang. Bei der E-Auto-Aktion im Frühjahr war das erste Modell bereits nach nicht einmal zwei Tagen ausverkauft“, erklärt Jörg Bauer, Managing Director Service & Solutions von MediaMarktSaturn Deutschland. „Vom Einsteiger-Modell bis hin zur Extraklasse finden moderne Autofans in der neuen Kampagne wieder eine attraktive Auswahl an E-Autos.“ like2drive ist eine Marke der Fleetpool GmbH, einer der führenden Auto-Abo-Anbieter in Deutschland
Vorteilhaftes Abo-Modell
Für einen festen Monatspreis verfügen Nutzer über ein aktuelles Elektrofahrzeug. Dabei fallen lediglich Zusatzkosten für das Aufladen sowie für etwaige Betriebsstoffe an. Zulassung, Wartung, jahreszeitgerechte Bereifung sowie Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung sind in den monatlichen Raten enthalten. Abhängig vom Fahrzeug bekommen die Kunden zudem eine großzügige Anzahl an Inklusivkilometern. Nach Ablauf der gewählten Vertragslaufzeit, die je nach Modell zwischen zehn und 36 Monaten beträgt, endet das Auto-Abonnement automatisch ohne Kündigung.
Kunden, die sich für E-Mobility entscheiden und ihr Elektroauto zu Hause an der eigenen Ladestation aufladen wollen, finden passende Wallboxen in den Onlineshops, sowie den entsprechenden Service für die Wallbox-Installation. Außerdem können in den Märkten sowie über den Partner S-KON in den Onlineshops von Mediamarkt und Saturn günstige Ökostrom-Verträge abgeschlossen werden.
Mit einer Cashback-Aktion für seine nachhaltigen Hausgeräte will Gorenje dem Handel zusätzliche Verkaufsargumente bieten. Beim Kauf ausgewählter, nachhaltiger Produkte „Made in Europe“ erhalten Kunden noch bis zum 15. Oktober 2023 bis zu 100 Euro zurückerstattet.
Zu den Aktions-Produkten zählen Multifunktionsbacköfen, effiziente und sparsame Geschirrspüler und Waschmaschinen sowie Kühl-Gefrierkombis, die mit smarten Features beim Energiesparen helfen sollen.
Ist die Wahl getroffen, müssen die Kunden sich während des Aktionszeitraums vom 14. August bis zum 15. Oktober 2023 auf der Landing Page (https://gorenje-angebote.de) mit den relevanten Daten registrieren und erhalten den Cashback-Betrag direkt ausgezahlt. Alle Informationen zu den Produkten und den teilnehmenden Händlern finden sich ebenso auf der Landing Page. Mit Newslettern, via Social-Media und am Point of Sale informiert Gorenje potenzielle Kunden und sorgt für die nötige Aufmerksamkeit. Ziel ist eine doppelte Win-Win-Situation: für Handel, Kunden, Hersteller und Umwelt.
In der Indoor-Grillschule von Grillfürst am Hamburger Fischmarkt können Grillfans unter Anleitung von erfahrenen Grillprofis und Fleischsommeliers lernen, wie sie mit leicht umsetzbaren Tricks das Beste am Grill rausholen.
In einem abwechslungsreichen Mix aus Theorie und Praxis erfahren die maximal 20 Teilnehmenden in jedem der fünf verschiedenen, dreieinhalbstündigen Kurse Nützliches rund um Warenkunde, geeignete Grillmodelle, verschiedene Grill- und Garmethoden, eine punktgenaue Zubereitung und das passende Grillzubehör. Und das ganzjährig und unabhängig vom Wetter.
„Wir sind unglaublich glücklich, dass wir eine so tolle Location gefunden haben und jetzt sogar Hamburgs einzige Indoor-Grillschule sind“, freut sich Dirk Alberts, Geschäftsleiter vom Grillfürst Mega Shop Hamburg-Wandsbek und der Grillfürst Grillschule am Fischmarkt. „In dieser wunderbaren Atmosphäre teilen wir mit unseren Kursteilnehmenden nicht nur unser tiefes Fachwissen, wir bieten ihnen auch ein ganz besonderes kulinarisches Gemeinschaftserlebnis. In netter Gesellschaft, bei kühlen Getränken und köstlichem Essen können unsere Gäste ihre Erfahrungen austauschen und wertvolle Tipps unserer Grillprofis und anderer Grillfans sammeln.“
Die Kurse finden wöchentlich immer freitags und samstags statt und können online auf der Grillfürst Website gebucht werden. Die Preise beinhalten alle Speisen und Getränke, ein Rezeptheft und eine Grillfürst-Grillschürze. Montags bis donnerstags steht die Grillfürst Grillschule als Eventlocation und für Gruppenbuchungen bereit.
Fünf neue Auszubildende und zwei neue Dual Studierende wurden vom Expert-Vorstand zum Start des Ausbildungsjahres 2023 am 1. August in der Langenhagener Unternehmenszentrale empfangen.
Zwei Berufseinsteiger werden zum Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement für den Großhandel ausgebildet, zwei schlagen eine Laufbahn als Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung ein, eine Auszubildende startet ihre Ausbildung zur Kauffrau im E-Commerce. Eine der beiden Dualen Studierenden nimmt ihr Studium in Business Administration (B.A.) mit dem Schwerpunkt Dienstleistung Handel auf, der zweite Dual Studierende wird das Fach Wirtschaftsinformatik (B.Sc.) studieren.
„Ich heiße die neuen Auszubildenden und Studierenden herzlich bei Expert willkommen und freue mich, dass sie sich für einen Karrierestart in unserer Zentrale entschieden haben“, sagt Dr. Stefan Müller, Vorstandsvorsitzender der Expert SE. „Mit unserem durchdachten Ausbildungsprogramm sind wir als Ausbildungsbetrieb in der Region Hannover fest verankert und machen unsere Auszubildenden fit für ihren Karriereweg. Gleichzeitig spüren wir trotz des hervorragenden Ausbildungsprogramms auch im Bereich der Ausbildung bereits den Nachwuchs- und Fachkräftemangel. Daher ist es unsere Priorität, uns noch stärker als attraktiver Arbeitgeber in der Region zu positionieren und durch die Ausbildung von motivierten Berufseinsteigern aktiv neue Fachkräfte in verschiedenen Berufsfeldern an Bord zu holen.“
Für das Ausbildungsjahr 2024, das am 1. August 2024 startet, bietet die Expert-Zentrale noch freie Ausbildungsplätze. Interessierte Bewerber können sich im Karriereportal über die Ausbildungsmöglichkeiten informieren und direkt online bewerben.
Das EHI Retail Institute hat eine Statistik veröffentlicht, die den Umsatz der fünf größten Elektronikhändler in Deutschland im Jahr 2022 zeigt. Nicht verwunderlich ist, dass Amazon hierzulande der größte Player in dieser Sparte ist.
Der Online-Händler Amazon erwirtschaftete 2022 in Deutschland einen geschätzten Bruttoumsatz mit Unterhaltungselektronik (inkl. weißer Ware) in Höhe von rund 13,42 Mrd. Euro. Auf dem zweiten Rang folgt Ceconomy mit den Vertriebslinien Mediamarkt und Saturn, die deutschlandweit in 399 Verkaufsstellen und über ihre Onlinekanäle im Jahr 2022 einen Bruttoumsatz von rund 11,13 Mrd. Euro erzielten. Der geschätzte Onlineanteil lag dabei bei rund 32,5 Prozent. Mit etwas Abstand folgt auf dem dritten Platz des Rankings Expert mit einem geschätzten Jahresbruttoumsatz von 5,49 Mrd. Euro. Die Expert AG betreibt 396 Fachgeschäfte. Electronic Partner mit den Marken EP:, Medimax, Comteam und SP:Servicepartner mit einem Jahresumsatz von 4,26 Mrd. Euro und Euronics mit einem Umsatz von 4,06 Mrd. Euro komplettieren die Top 5.
Die Verbundgruppe Electronic Partner begrüßt sieben neue Auszubildende und eine duale Studentin, die am 1. August in der Düsseldorfer Zentrale ihre berufliche Laufbahn starten. Am 1. September beginnt ein weiterer Azubi seine Ausbildung am Logistik-Standort in Augsburg.
Electronic Partner freut sich, dass sich auch dieses Jahr wieder viele Nachwuchskräfte für eine Ausbildung im Unternehmen entschieden haben. „Wir sehen das als tolle Bestätigung dafür, wie zielgruppenorientiert wir unser Ausbildungsprogramm aufgebaut haben“, betont Vorstand Karl Trautmann.
Den Auszubildenden soll die Möglichkeit zur persönlichen Weiterentwicklung und intensive, individuelle Unterstützung geboten werden. „Unser neues Arbeitszeitmodell unter dem Stichwort ‚New Work‘ gibt ihnen zudem die Möglichkeit zu einer ausgewogenen Work-Life-Balance. Besonders hervorzuheben ist die 35-Stunden-Woche, von der bereits unsere Azubis profitieren sowie individuelle Arbeitszeiten gepaart mit einem Mix aus mobiler und Büro-Arbeit“, erläutert Timo Stockem, Leiter Bereich Personal. Mit ihrer neuen Arbeitswelt will sich Electronic Partner nachhaltig attraktiv und innovativ als Arbeitgeber in der Region und darüber hinaus aufstellen. Die Berufsausbildung von Fachkräften ist dabei eine der wichtigsten Maßnahmen, um den hoch qualifizierten Service der Verbundgruppe für die angeschlossenen mittelständischen Betriebe auch in Zukunft zu gewährleisten, heißt es in der Mitteilung.
Die Stimmung in den deutschen Unternehmen hat sich weiter verschlechtert. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im Juli auf 87,3 Punkte gefallen, nach 88,6 Punkten im Juni. Dies ist der dritte Rückgang in Folge.
Die Unternehmen waren insbesondere mit den laufenden Geschäften merklich unzufriedener. Auch die Erwartungen gaben erneut nach. Die Lage der deutschen Wirtschaft verdüstert sich. Im Verarbeitenden Gewerbe sank der Geschäftsklimaindex. Treiber der Entwicklung waren deutlich schlechtere Bewertungen der aktuellen Lage. Zudem fielen die Erwartungen pessimistischer aus. Die Unternehmen erhalten immer weniger neue Aufträge. Die Kapazitätsauslastung sank um 1,4 Prozentpunkte auf 83,0 Prozent. Sie lag damit erstmals seit mehr als zwei Jahren unter ihrem langfristigen Mittelwert von 83,6 Prozent.
Im Dienstleistungssektor hat der Index nachgegeben. Die Dienstleister waren merklich weniger zufrieden mit der aktuellen Geschäftslage. Ihre Erwartungen für die kommenden Monate waren jedoch etwas weniger pessimistisch. Im Handel hat sich das Geschäftsklima verschlechtert. Insbesondere der Ausblick verdüsterte sich. Auch ihre laufenden Geschäfte bewerteten die Händler schlechter.
Zum Jahresabschluss 2023 soll der Gefu-Weihnachtsmann vom 15. September bis 31. Dezember mit einem modernen, coolen Style als Key Visual für frische Impulse am PoS sorgen. Flyer und eine digitale Toolbox gibt es außerdem.
Der Esloher Hersteller will für moderne Koch-Fans und Freunde frisch zubereiteter Kulinarik das perfekte Geschenke-Sortiment bieten, und dafür soll die Weihnachtspromotion mit einer aufmerksamkeitsstarken Ellipse mit dem coolen Gefu-Weihnachtsmann und zwei unterschiedlich hohen Säulen für die Produktpräsentation in Szene gesetzt werden. Also gewissermaßen eine Bühne für die Gefu-Küchenwerkzeuge wie die hochwertigen Weihnachtsgeschenksets, das praktische To-Go-Set Endure mit dem Besteck Move, die Salz- und Pfeffermühlen aus der X-Plosion Serie, die Zitruspresse Lemon Pro und das so genannte Smartline Set mit Karaffen- und Flaschenkühler plus Karaffe.
Passend zum modernen weihnachtlichen Deko-Paket stellt der Hersteller seinen Fachhandelspartnern auch in diesem Jahr einen Flyer zur Verfügung, um Kunden auf die schönste Zeit des Jahres einzustimmen. Und natürlich können Händler den Flyer wieder mit ihrem Logo und ihrer Adresse individualisieren und so Endkunden direkt für ihren Laden begeistern. Zudem bietet Gefu Händlern, die die Weihnachtsaktion auch online bewerben möchten, eine digitale Toolbox. Dort finden sie zahlreiche vorbereitete Posts zu Produkt-Tipps, Rezeptideen und kurzen Filmen zum Download für ihre Social-Media-Kanäle.
Der Haushaltsgerätehersteller Kitchen Aid hat Justin DeLapa zum neuen Geschäftsführer für die EMEA-Region berufen. Sein Ziel ist es, Umsatz und Markenbekanntheit des Unternehmens zu steigern.
In seiner neuen Position soll DeLapa eine Schlüsselrolle dabei spielen, die „strategische Vision, das Wachstum und die Innovation von Kitchen Aid Haushaltskleingeräten in den europäischen, mittleren und nahöstlichen Märkten voranzutreiben“, wie es offiziell heißt. DeLapa berichtet in seiner neuen Funktion direkt an Dan Valenti, Vizepräsident und Geschäftsführer Kitchen Aid SDA. Justin DeLapa verfügt eigenen Angaben zufolge über fundierte Kenntnisse in den Bereichen Business Management und Marketing, die er insbesondere seiner Führungsexpertise bei Kitchen Aid US verdankt. Dort hatte er zuletzt die Position des „Global Director of Coffee & Espresso“ inne.
Justin DeLapa zu seiner neuen Rolle: „Ich freue mich auf die neue Herausforderung, das Kitchen Aid-Haushaltskleingeräte-Geschäft in der EMEA-Region zu leiten. Wir haben große Ambitionen, und meine Aufgabe wird es sein, gemeinsam mit dem engagierten Team unsere Kunden in der EMEA-Region zu begeistern und das Wachstum unseres Unternehmens voranzutreiben. Und zwar in Bezug auf Umsatz und Markenbekanntheit. Aber nicht nur für die ikonischen Küchenmaschinen, sondern auch für weitere großartige Produktkategorien. Gemeinsam werden wir die Erfolgsgeschichte von Kitchen Aid fortschreiben und neue Maßstäbe setzen."
Nach dem leichten Rückgang im Vormonat stabilisiert sich die Verbraucherstimmung im Juli wieder. Die Einkommensaussichten legen moderat zu, während die Konjunkturerwartung und die Anschaffungsneigung nahezu unverändert gegenüber Juni sind.
Mit diesem leichten Zuwachs kompensiert das Konsumklima seine im Vormonat erlittenen Verluste vollständig, obwohl die Anschaffungs- und Sparneigung im Vergleich zum Vormonat nahezu unverändert bleiben. „Aktuell trägt ausschließlich die Einkommenserwartung zur Verbesserung der Konsumstimmung bei. Grund für den schwindenden Pessimismus ist vor allem die Hoffnung auf rückläufige Inflationsraten“, erklärt Rolf Bürkl, GfK-Konsumexperte. „Damit haben sich die Chancen, dass das Konsumklima seinen Erholungskurs wieder aufnehmen kann, etwas verbessert. Das Niveau wird in den kommenden Monaten aber dennoch niedrig bleiben und der private Konsum wird demnach keinen positiven Beitrag zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung leisten können.“
Die privaten Haushalte sind beim Blick auf ihre Einkommensentwicklung aktuell wieder optimistischer, was vor allem an den weniger stark steigenden Preisen liegen dürfte. Der Indikator gewinnt 5,5 Zähler hinzu und klettert damit auf -5,1 Punkte. Dies ist der beste Wert seit Ausbruch des Ukrainekrieges. Im Februar 2022 wurden 3,9 Punkte gemessen
Im Gegensatz zu den Einkommensaussichten kann die Anschaffungsneigung kaum zulegen. Der Indikator gewinnt marginale 0,3 Zähler hinzu und weist aktuell -14,3 Punkte auf. Er liegt damit fast auf dem gleichen Niveau wie im Vorjahr (Juli 2022: -14,5 Punkte).
Die Abschwächung der Konjunkturstimmung, die in den beiden vorangegangenen Monaten zu beobachten war, ist – zumindest für den Moment – gestoppt worden. Der Indikator zeigt sich im Juli unverändert gegenüber dem Vormonat. Nach wie vor weist die Konjunkturerwartung 3,7 Punkte auf. Im Vorjahresvergleich beträgt das Plus knapp 22 Punkte. Dementsprechend prognostiziert die GfK für das Konsumklima im August -24,4 Punkte und damit 0,8 Punkte mehr als im Juli dieses Jahres (revidiert -25,2 Punkte).
Zur diesjährigen Sommer-Nordstil traf sich vom 22. bis 24. Juli die Branche wieder in Hamburg. Mehr als 9.000 Besucher ließen sich von neuen Produkten und spannenden Sortimenten für die kommende Herbst-, Winter- und Weihnachtssaison inspirieren.
Insgesamt zeigten etwa 600 Aussteller aus 21 Ländern ihre Innovationen. Außerdem lud ein vollgepacktes Eventprogramm dazu ein, Fachwissen aufzutanken, Trends aufzuspüren, zu netzwerken und zu ordern. Inspirierend, unkonventionell, erfrischend: Das war der übergreifende Tenor zur diesjährigen Sommer-Nordstil. Freudiges Wiedersehen und intensiver Branchenaustausch prägten die beliebte Fachmesse in Hamburg. Die rund 600 Aussteller kamen unter anderem aus Deutschland, den Niederlanden und den skandinavischen Anrainerstaaten, hatten einzigartige Produktwelten in neuer Qualität und Vielfalt mit an Bord und steuerten zielgerichtet in die neue Ordersaison. Als Trend-, Netzwerk - und Orderplattform sei die Nordstil einzigartig in der Region, heißt es in einer Pressemitteilung.
„Der Handel steht aktuell vor vielen Herausforderungen. Nichtsdestotrotz war eine positive Grundstimmung und Lust auf Konsum in der Branche spürbar. Die Nordstil bewies somit erneut ihre Position als gesetzter Ordertermin und wichtigste Anlaufstelle für den Handel im Norden“, sagte Philipp Ferger, Bereichsleiter Consumer Goods Fairs, Messe Frankfurt. „Wir freuen uns gemeinsam mit der Branche auf unsere Jubiläumsausgaben in 2024.“
Der Haushaltsgerätehersteller Haier hat einen, wie es offiziell heißt, neuen Cluster Leader DACH und Managing Director Deutschland berufen. Zum 7. August 2023 tritt Rogier Volmer seine neue Stelle bei Haier Germany an.
Mit umfassender Erfahrung als Geschäftsführer im globalen und europäischen Management sowie in kaufmännischen und Marketing-Funktionen stoße mit Rogier Volmer eine hochqualifizierte Führungspersönlichkeit zu Haier Germany, so die Pressemitteilung. Ab dem 7. August 2023 hat Volmer also die Aufgabe als neuer Cluster Leader für DACH und Managing Director Deutschland den Fünfjahresplan des Unternehmens erfolgreich umzusetzen und die Marktpräsenz in der DACH-Region auszubauen und das Geschäftswachstum voranzutreiben.
Schon im Rahmen seiner Stellung als CEO bei Trust International B.V. und seiner langjährigen Tätigkeit bei Logitech und Philips CE/Consumer Lifestyles, wo er bereits in multinationalen Umgebungen aktiv war, stand für Rogier Volmer eigenen Angaben zufolge die Bildung leistungsstarker Teams und die Förderung von individuellem Unternehmergeist im Mittelpunkt. „Ich freue mich darauf, künftig Mitglied des talentierten Haier DACH-Teams zu sein“, sagt Rogier Volmer zu seiner neuen Position. „Das Engagement von Haier für Innovation, Qualität und eine unmittelbare Nähe zu den Verbrauchern deckt sich zudem perfekt mit meinen eigenen Werten und Bestrebungen. Ich bin zuversichtlich, dass wir gemeinsam die Position des Unternehmens in der DACH-Region weiter stärken, unsere Reichweite ausbauen und unseren Stakeholdern und Nutzern außergewöhnliche Produkte und Dienstleistungen bieten werden.“
Der Porzellanhersteller Rosenthal wird ab dem 1. September 2023 von Lotte Franch als neue CEO geführt. Sie folgt auf den derzeitigen CEO Mads Ryder, der bis Ende September eine beratende Funktion innehaben wird, um einen nahtlosen Übergang zu gewährleisten.
Wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung erklärt, hat Lotte Franch in ihrer aktuellen Tätigkeit als Chief Operating Officer bei der Rosenthal GmbH eine zentrale Rolle bei der Leitung operativer Aufgaben und der Durchführung wirkungsvoller Verbesserungen im Unternehmen übernommen. „Wir freuen uns sehr, Lotte Franch in ihrer neuen Rolle bei Rosenthal willkommen zu heißen", sagt Mads Ryder, der scheidende CEO der Rosenthal GmbH. Und weiter: „Ihre Führungskompetenz, Branchenkenntnisse und Leistungen machen sie zur richtigen Besetzung, um das Unternehmen voranzubringen. Ich habe volles Vertrauen in ihre Fähigkeit, das Erbe von Rosenthal fortzuführen."
Mit über 35 Jahren Berufserfahrung bringt Lotte Franch Unternehmensangaben zufolge umfangreiche Fachkompetenzen und Expertise in ihre Rolle ein. Die Dänin hat in mehreren Ländern gearbeitet, darunter Dänemark, Deutschland, Großbritannien, Schweden und die Vereinigten Staaten. Lotte Franch sei eine mehrsprachige Führungskraft, die vier Sprachen fließend spricht. Ihr vielseitiger beruflicher Hintergrund in Verbindung mit einem tiefgreifenden Verständnis verschiedener Märkte machten sie zu einer optimalen Besetzung für die weitere Entwicklung und Innovation der Rosenthal GmbH.
Margit Herberth wird die neue Leiterin für das Segment der Haustextilien und bildet gemeinsam mit Bettina Bär zukünftig die neue Doppelspitze der Heimtextil. Herberth tritt die Nachfolge von Meike Kern an, die das Unternehmen verlässt.
Margit Herberth übernimmt ab 1. September 2023 die Leitung der Heimtextil für das Segment der Haustextilien. Sie ergänzt damit Bettina Bär, die seit September 2022 das Segment der Heimtextilien verantwortet. „Wir freuen uns sehr, mit Margit Herberth eine ausgewiesene Sales-Strategin sowohl mit starkem globalen Vertriebs- als auch Marketinghintergrund als Director für die Heimtextil gewonnen zu haben“, so Olaf Schmidt, Vice President Textiles & Textile Technologies.
Herberth verfügt über mehr als zehnjährige Vertriebsexpertise als Senior Sales Managerin für die internationalen Konsumgütermessen Beautyworld, Hair & Beauty und Christmasworld der Messe Frankfurt. Seit 2018 leitete sie als Director Marketing Communications sämtliche Marketingaktivitäten für die Marken Paperworld, Christmasworld sowie Creativeworld und verantwortete die Gestaltung der globalen Brand-Kampagnen im Konsumgüterbereich, beispielsweise für die Beautyworld.
Zuletzt trieb sie als Leiterin der Abteilung Multimedia & Data das strategische Performance Marketing samt Umsetzung zielgerichteter Smart Data-Kampagnen sowie die Weiterentwicklung der Audio- und Videoformate für die Konsumgütermessen – darunter auch die Ambiente – entscheidend voran. Herberth löst Meike Kern als langjährige Leiterin ab, die die Messe Frankfurt nach 22 Jahren für eine neue berufliche Herausforderung verlässt.
Manuel Würtele, Inhaber des Elektrofachgeschäftes Würtele in Baltmannsweiler im Landkreis Esslingen (BW), ist am 20.Juli mit dem EK Markenstore-Konzept „Electroplus“ an den Markt gegangen. Würtele baut auf das Konzept der Bielefelder.
Nach der Entscheidung für EK Retail und Electroplus im vergangenen Jahr startete Manuel Würtele gemeinsam mit dem Team um Martin Wolf, EK Vertriebs- und Marketingleiter Elektro, Küche, Licht, durch: Unter dem Strich steht heute der größte Umbau in der Firmengeschichte und die kompromisslose Spezialisierung auf hochwertige Hausgeräte und Haushaltswaren. „Wir setzen von jeher auf langlebige Markenprodukte in Verbindung mit erstklassigem Service. Denn Qualität hat immer Konjunktur“, bringt Manuel Würtele die Philosophie des 1949 gegründeten Familienunternehmens auf den Punkt. „Ein Standpunkt, den wir in allen Belangen zu 100 Prozent teilen“, freut sich Martin Wolf über den bundesweit 71. Partner des weiter rasant wachsenden Markenstore-Konzeptes aus Bielefeld.
Stationär und online
Auf 400 Quadratmetern präsentiert Electroplus Würtele nun die Qualitätsprodukte von Top-Marken aus den Bereichen Großgeräte, Kleingeräte und Küchenmodernisierung sowie ausgewählte Haushaltswaren. Die Hausgeräte-Sortimente sind in Themeninseln wie Backen, Kochen, Spülen, Kühlen oder Waschen & Trocknen gegliedert, die Elektro-Kleingeräte nach Themenschwerpunkten wie Küche & Haushalt oder Kaffeezeit. Ab September geht die neue Haushaltswarenabteilung mit Töpfen, Pfannen und Küchenhelfern an den Start. Geschenkartikel und Saisonware werden im Kiosk-Bereich angeboten.
Sichtbares Zeichen für die Ausrichtung des Unternehmens im gehobenen Segment sind u. a. die neu gestalteten Shops von Miele (120), Liebherr und WMF. Die Homepage mit Webshop wird vom Electroplus-Team aus der EK Zentrale mit Content versorgt und liefert die neusten Infos über Angebote, Sortimente, Serviceleistungen und Megathemen wie Nachhaltigkeit. Gleichzeitig werden die wichtigsten Social-Media-Kanäle besetzt, personalisierte Werbemaßnahmen auf Google, Facebook-Einträge oder Google My Business-Auftritte organsiert.
Weitere Informationen zum neuen Elektrofachgeschäft Würtele lesen Sie in der nächsten Ausgabe der HZ Haushaltswaren-Zeitung, die am 7. August 2023 erscheint.
Im ersten Halbjahr 2023 erzielte der Villeroy & Boch-Konzern einen Konzernumsatz in Höhe von 437,8 Mio. Euro und lag damit um 52,5 Mio. Euro bzw. 10,7 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Im Unternehmensbereich Dining & Lifestyle war der Rückgang deutlich geringer.
Im Detail die Zahlen aus den Regionen: In der Region EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika) wurde ein Umsatzrückgang von 13,9 Prozent bzw. 56,1 Mio. Euro verzeichnet. Dies ist insbesondere auf die schwache Entwicklung in Zentraleuropa zurückzuführen, wo der Umsatzrückgang 14,6 Prozent bzw. 24,7 Mio. Euro betrug. Dagegen ist die gute Entwicklung in Südeuropa mit einer Umsatzsteigerung von 9,7 Prozent bzw. 2,0 Mio. Euro hervorzuheben. In Übersee konnten die Umsatzerlöse um 4,1 Prozent bzw. 3,5 Mio. Euro gesteigert werden, was vor allem auf Umsatzzuwächse im Projektgeschäft in China zurückzuführen ist. Das EBIT, also das Ergebnis vor Steuern und Zinsen, des Villeroy & Boch-Konzerns belief sich im ersten Halbjahr dieses Jahres auf 38,7 Mio. Euro und lag damit um 6,3 Prozent unter dem Vorjahr (41,3 Mio. Euro).
Die Unternehmensbereiche
Der Unternehmensbereich Bad & Wellness erzielte in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2023 einen Umsatz in Höhe von 298,9 Mio. Euro und lag damit um 14,0 Prozent unter dem stark verlaufenen Vorjahr (347,7 Mio. Euro). Dabei musste in allen Geschäftsfeldern ein Umsatzrückgang hingenommen werden.
Der Unternehmensbereich Dining & Lifestyle erzielte hingegen im ersten Halbjahr 2023 einen Umsatz in Höhe von 137,2 Mio. Euro und lag damit nur um 2,6 Prozent bzw. 3,7 Mio. Euro unter dem Vorjahr (140,9 Mio. Euro). „Hervorzuheben ist das Projektgeschäft im Hotel- und Restaurantbereich, in dem wir uns stark auf das gehobene Segment fokussiert haben, mit einer Umsatzsteigerung von 2,7 Mio. Euro“, so eine Unternehmenssprecherin. Der Umsatz mit den Einzelhandelsgeschäften lag mit 41,1 Mio. Euro leicht über dem Vorjahresniveau. Eine gegenläufige Umsatzentwicklung zeigt sich im E-Commerce-Geschäft (-8,0 Mio. Euro), das sich dem allgemeinen Trend im Online-Handel nicht entziehen konnte. Der Unternehmensbereich Dining & Lifestyle schloss mit einem EBIT von 5,1 Mio. Euro ab und lag leicht über dem Vorjahr (4,9 Mio. Euro).
TCL, Anbieter für Unterhaltungselektronik, hat kürzlich die TCL Global Ecosystem Partner Conference 2023 (GPC 2023) veranstaltet und dort das „TCL Industries' Carbon Neutrality Whitepaper“ vorgestellt. Darin soll klar werden, wie das Unternehmen seine Kohlenstoffverpflichtungen erreichen will.
In diesem Whitepaper erklärt das Unternehmen offiziell seine Ziele in Bezug auf Kohlenstoffspitzenwerte und Kohlenstoffneutralität. Zudem hat TCL darin einen Aktionsplan für Nachhaltigkeit aufgestellt, mit dem sich das Unternehmen verpflichtet, in der Branche Maßstäbe für die Förderung umweltfreundlicher Entwicklungen zu setzen. Auf der Konferenz kamen über 500 Führungskräfte bedeutender Unternehmen und Geschäftspartner aus den Bereichen Smart Terminals, Displaytechnologie und erneuerbare Energien zusammen, um gemeinsam einen neuen nachhaltigen Standard für die Fertigungsindustrie zu schaffen und aufrechtzuerhalten.
Das TCL Carbon Neutrality Whitepaper enthält einen detaillierten Entwurf der Pläne des Unternehmens, um seine Kohlenstoffverpflichtungen zu erreichen und aufrechtzuerhalten. Hierzu zählen die doppelte Kohlenstoffkontrolle und doppelte Kohlenstoffzielversprechen, ein dreistufiger Entwicklungsplan, eine nachhaltige Produktinnovation, ein umweltfreundliches Wachstum, eine integrative Ökologie und mehr. Unternehmensangaben zufolge Zu den Highlights des Berichts gehören:
1. Die Einrichtung einer TCL-Arbeitsgruppe für den Klimawandel und einer Übersicht über die kohlenstoffneutrale Planung, um klare Rollen und Zuständigkeiten festzulegen und Verantwortung zu schaffen.
2. Eine Selbstverpflichtung des Unternehmens TCL, bis zum Jahr 2030 ein Emissions-Peak und bis 2050 einen kohlenstoffneutralen Betrieb zu erreichen.
3. Drei-Stufen-Plan zur Erreichung dieser Ziele besteht aus einer Kohlenstoffuntersuchung (Forschung, Zielsetzung und Lösung), einer Kohlenstoffhöchstgrenze (Aufbau von Kapazitäten, Ergreifen von Maßnahmen zur Reduzierung von Kohlenstoffemissionen) und einer Kohlenstoffneutralität (Aufrechterhaltung der Dynamik zur kontinuierlichen Reduzierung von Kohlenstoffemissionen).
4. Schaffung eines nachhaltigen industriellen Ökosystems: Förderung der Zusammenarbeit zwischen der industriellen Lieferkette und der Gesellschaft im weiteren Sinne zur Schaffung eines sauberen, kohlenstofffreien Ökosystems.
Der Aufsichtsrat der Ceconomy AG hat in seiner letzten Sitzung den Vorstandsvertrag von Dr. Karsten Wildberger vorzeitig verlängert und ihn ein Jahr vor Ende seiner laufenden Amtszeit für weitere fünf Jahre zum Vorstandsvorsitzenden bestellt.
„Dr. Karsten Wildberger hat die Transformation von Ceconomy in den vergangenen zwei Jahren in einem für die Branche und dem Unternehmen sehr herausforderndem Umfeld außerordentlich erfolgreich und mit großem Engagement vorangetrieben. Unter seiner Führung hat Ceconomy in den vergangenen zwei Jahren ihre Rolle als europäischer Marktführer im Handel mit Consumer Electronics gefestigt“, sagt Thomas Dannenfeldt, Aufsichtsratsvorsitzender der Ceconomy AG, anlässlich der Wiederbestellung. „Angesichts seiner beeindruckenden Leistungen ist die Vertragsverlängerung von Karsten Wildberger eine logische Entscheidung, um die positive Entwicklung und den zukünftigen Erfolg von Ceconomy auch weiterhin zu sichern. Wir freuen uns, die ausgezeichnete und sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Karsten Wildberger fortsetzen zu können. Er ist ein wichtiger Garant für Kontinuität und die strategische Weiterentwicklung des Unternehmens.“ Die ordentliche Wiederbestellung gilt mit Wirkung zum 1. August 2023 und läuft bis zum 31. Juli 2028.
„Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit und bin mir sicher, dass wir Ceconomy und Mediamarkt Saturn durch die konsequente Umsetzung unserer Unternehmensstrategie, die den Kunden und das Kundenerlebnis in den Mittelpunkt stellt, gemeinsam in eine erfolgreiche Zukunft führen werden“, sagt Dr. Karsten Wildberger. Und: „In den vergangenen zwei Jahren haben wir bereits viel erreicht, und ich bin stolz auf das Engagement und die Leistungen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“
Der Kaffeevollautomat „JURA J8“ in der Farbe „Piano White“ wurde in der Kategorie „Küche“ mit dem Best of Design-Award des Endverbraucher-Lifestyle-Magazins Schöner Wohnen prämiert. Für Jura Bestätigung und Ansporn zugleich.
Das Gerät des Schweizer Traditionsunternehmens habe die Erwartungen der Schöner Wohnen-Chefredaktion beim diesjährigen Auswahlverfahren rundum erfüllt, heißt es in einer offiziellen Pressemitteilung. Mit ihren zahlreichen Ausstattungsdetails setze die J8 hohe Maßstäbe im Hinblick auf stilvollen Genuss. Das Augenmerk lag wohl bei der Auswahl der Jury auf dem herausragenden Design. Aber auch Aspekte wie Nachhaltigkeit, Ergonomie oder Funktionalität der Produkte seien hinsichtlich der Auszeichnung berücksichtigt worden.
„Ein Design betrachtet Jura dann als gelungen, wenn es auch nach Jahren immer noch frisch und unverbraucht wirkt. Die Auszeichnung mit dem Best of Design-Award ist daher für Jura Bestätigung und Ansporn zugleich, auch weiterhin optischen Hochgenuss zu schaffen. Die Juroren haben sich in einem starken Wettbewerberfeld in der Kategorie „Küche“ für unsere J8 entschieden und damit unseren Anspruch unterstrichen, einen echten Meilenstein unter den Vollautomaten kreiert zu haben“, bestätigt Wiebke Reineke, Leitung Kommunikation Jura Deutschland.
Die schlechte Konsumstimmung in Deutschland macht sich auch zur Jahresmitte im Onlinehandel bemerkbar. Gegenüber dem Vergleichsquartal 2022 sanken die Online-Umsätze mit Waren von Anfang April bis Ende Juni um 12,2 Prozent auf 19,17 Mrd. Euro.
Wie der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh) berichtet, liegen auf das gesamte erste Halbjahr gesehen, die bisher aufgelaufenen Umsätze zur Jahresmitte (Q1 + Q2) sogar rund 13,7 Prozent unter dem Vergleichswert von 2022. Verglichen mit dem gesamten ersten Halbjahr 2019, also vor Ausbruch der Corona-Pandemie, schlägt jedoch weiterhin ein Plus von 14,7 Prozent zu Buche.
„Zum anfänglichen Konsumschock mit Ausbruch des Ukraine-Kriegs ist eine ganze Reihe negativer Wirtschaftsdaten hinzugekommen, die den Negativtrend im Handel verstetigen. Deutschland ist, wie viele andere Länder auch, in der Rezession. Davon kann sich der Onlinehandel nicht abkoppeln. Nur teure Maßnahmen wie das 49-Euro-Ticket begrenzen derzeit die Inflation. Scheinbar hohe Lohnzuwächse werden durch die kalte Progression oft wieder kassiert. Solange die Menschen erwarten, dass ihre Reallöhne sinken und finanzielle Sonderbelastungen zunehmen, werden sie sich jeden Einkauf gut überlegen. Wir gehen davon aus, dass sich daran auch in nächster Zeit nichts ändern wird“, erklärt Martin Groß-Albenhausen, stellv. Hauptgeschäftsführer des bevh, die gesamtwirtschaftlichen Ursachen.
Abwärtstrend in allen Online-Branchen
Im Vergleich der großen Branchen-Cluster im Onlinehandel gab es im zweiten Quartal nur Verlierer: Abermals am stärksten verloren haben die Cluster Unterhaltung (-14,7 %), Einrichtung (-14,3 %) und Bekleidung (-14,1 %). Mit Blick auf einzelne Branchen stehen der Handel mit Schmuck und Uhren (-17,4 %), Computer/Zubehör/Spiele (-16,9 %) und Haushaltswaren & -geräte (-16,1 %) aber auch Auto- & Motorradzubehör (-15,9 „) besonders unter Druck.
Die zu Jahresbeginn aufgestellte Prognose von 4,8 Prozent Wachstum für die Gesamtbranche sei nicht haltbar, so der bevh. Nach eigenen Schätzungen geht der Verband stattdessen von einer deutlichen Korrektur und einen Rückgang der Umsätze von mehr als fünf Prozent zum Jahr 2022 aus.
Die Expert-Gruppe hat einige Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr 2022/2023 (1. April 2022 bis 31. März 2023) bekannt gegeben. Demnach erzielte die Verbundgruppe einen Innenumsatz zu Industrieabgabepreisen ohne Mehrwertsteuer in Höhe von 2,24 Mrd. Euro und lag damit um 2,5 Prozent unter dem Vorjahreswert.
Trotz des leichten Rückgangs, der auf die angespannte Weltwirtschaftslage zurückzuführen ist, habe Expert seine starke Position am Markt stabil halten können, erklärte der Vorstandsvorsitzende Dr. Stefan Müller auf der Bilanzpressekonferenz. Und weiter: „Für die Expert-Gruppe haben sich im abgelaufenen Geschäftsjahr erneut unternehmerische Highlights und Herausforderungen die Waage gehalten. Neben den Nachwirkungen der Corona-Pandemie galt es nun auch den Auswirkungen des Ukraine-Kriegs und der Energiekrise zu begegnen, die einen starken Einfluss auf Inflation und Konsumklima hatten. Durch zielgerichtete Maßnahmen sowie die hervorragende Zusammenarbeit mit unseren Gesellschaftern, Industrie- und Dienstleistungspartnern sowie unseren Mitarbeitern haben wir das abgelaufene Geschäftsjahr jedoch erfolgreich gemeistert und so einmal mehr bewiesen, dass Expert die leistungsfähigste Kooperation im Elektronikfachhandel ist. Unser Konzept überzeugt.“
Starkes Fachmarktnetz
Im Geschäftsjahr 2022/2023 zählte die Expert-Gruppe 194 Gesellschafter mit 399 Standorten, 144 davon betreiben eine eigene Service-Werkstatt. Die Anzahl der Fachmärkte ist gewachsen und betrug zum Geschäftsjahresende 295. „Unser Ziel bei Expert ist es, neue Gesellschafter für unsere Kooperation zu gewinnen sowie Unternehmer, die bereits Teil der Expert-Familie sind, zu halten und ihnen bei einer gewünschten Expansion unterstützend zur Seite zu stehen“, so Michael Grandin, Vorstand der Expert SE. „Im abgelaufenen Geschäftsjahr haben wir diese Ziele sehr erfolgreich verfolgt und freuen uns über zahlreiche Standort-Übernahmen, mehrere Übergaben von Regiebetrieben in Gesellschafterhand sowie die Ausweitung unserer Kooperation mit Famila.“
Hohe Eigenkapitalquote
Da es sich bei Expert um eine Verbundgruppe handelt, kann kein Gewinn im klassischen Sinne kommuniziert werden. Der Gradmesser für den Unternehmenserfolg ist die Gesamtbonusausschüttung an die Gesellschafter. „Die Gesamtbonusausschüttung fiel mit 237,0 Mio. Euro auf einem sehr hohen Niveau aus, diese Angabe entspricht 13,3 Prozent des jahresbonuspflichtigen Umsatzes“, hieß es offiziell. Zudem konnte die Expert SE mit 29,4 Prozent zum Bilanzstichtag 31. März 2023 wieder eine sehr hohe Eigenkapitalquote ausweisen.
Der Hausgerätehersteller BSH hat eine Umfrage in zwölf europäischen Ländern durchgeführt. Für 34 Prozent der über 12.000 Teilnehmern sei es wichtig, dass ihr nächstes großes Hausgerät vernetzungsfähig ist, so ein Ergebnis. 44 Prozent der Befragten sind sogar bereit, einen Aufpreis für ein smartes Hausgerät zu bezahlen.
Die Küche der Zukunft ist vernetzt, davon ist die BSH Hausgeräte GmbH als Europas führender Hausgerätehersteller schon lange überzeugt. Die repräsentative Umfrage in zwölf europäischen Ländern zeigt: Smarte Hausgeräte spielen in der Tat eine immer wichtigere Rolle im Alltag der Konsumenten. Besonders Polen und Slowenien stechen heraus. In beiden Ländern besitzen bereits zwei Drittel der Befragten mindestens ein smartes Hausgerät. In Deutschland sind es im Vergleich nur ein Drittel der Befragten. Am weitesten verbreitet ist die vernetzungsfähige Waschmaschine: Länderübergreifend besitzt circa jeder fünfte (22 %) Befragte eine. Dahinter folgen mit etwas Abstand der smarte Ofen (17 %), der Kühl- und/oder Gefrierschrank (16 %), der Geschirrspüler (15 %) und der Herd (14 %).
Drei Viertel der befragten Nutzer smarter Hausgeräte zeigen sich mit den Funktionen ihrer Geräte zufrieden. 50 Prozent geben an, recht zufrieden zu sein, weitere 25 Prozent sind vollständig zufrieden. In Spanien ist die Zufriedenheit mit insgesamt 87 Prozent am höchsten.
Die Befragten aller Länder achten bei der Entscheidung für ein neues großes Hausgerät auf Faktoren wie den Energie- und Wasserverbrauch, die Lebensdauer sowie auf nachhaltige Produktion und Materialien. Neben Nachhaltigkeit nimmt besonders das Bedürfnis nach Komfort einen hohen Stellenwert ein. Das Bewusstsein für den zusätzlichen Komfort, den smarte Hausgeräte im Alltag bieten können, ist teilweise bereits fest verankert. Für vier von zehn Besitzern smarter Hausgeräte war Komfort ein entscheidender Faktor beim Kauf des Gerätes. Besonders beliebt ist die personalisierbare Nutzung: Sieben von zehn Befragten geben an, dass individuelle Einstellungsmöglichkeiten ihnen beim Kauf eines neuen Hausgerätes wichtig sind. Obwohl smarte Öfen in den europäischen Haushalten noch nicht besonders verbreitet sind, würden drei Viertel der Befragten ohne diese Funktion beispielsweise gern das automatische Ausschalten des Ofens, sobald das Gericht fertig ist, nutzen.
Bei der Weltfunk GmbH stehen Veränderungen ins Haus, meldet das Unternehmen mit Sitz in Mainz. Zum Jahresbeginn 2024 formieren sich die Gesellschafter neu. Sonepar und Brömmelhaupt scheiden aus dem Kreis der Gesellschafter aus.
Die Veränderung der Gesellschafterstruktur werde zu einer Dynamisierung und höherer Schlagkraft der Weltfunk führen, ist sich Aufsichtsratsvorsitzender Thomas Röder sicher: „Dem derzeit schwachen Marktumfeld für Konsumgüter begegnen wir mit antizyklischen hohen Investitionen in unseren Telering-Verbund, um so den Ausbau der Digitalisierung und die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit unserer Telering-Mitglieder voranzutreiben.“
Für Wertschöpfung sorgen
„Die Telering-Mitglieder als freie Unternehmer und regionale Nahversorger im Bereich Technik können das uneingeschränkte Vertrauen ihrer Kunden beanspruchen“, so Röder. Der Anspruch der Weltfunk sei es nach wie vor, ein etablierter, verlässlicher und strategischer Partner im Elektrogroßhandel für die Markenhersteller zu sein. Die enge Zusammenarbeit in der Verbundgruppe kombiniert mit einer innovativen Vermarktungsstrategie und jahrzehntelang erprobten Erfolgskonzepten für den Fachhandel, sorgt für Wertschöpfung auf allen Seiten und somit eine Win-Win-Situation für alle Partner“, ergänzt Udo Knauf, Geschäftsführer von Weltfunk und Telering.
Brömmelhaupt stellt Geschäft ein
Der Pressemeldung von Weltfunk zum Gesellschafterwechsel war die Mitteilung der Brömmelhaupt Großhandels-GmbH vorausgegangen, die Geschäftstätigkeit zeitnah einstellen zu müssen. Schwierige Rahmenbedingungen wie Fachhandelssterben, Konkurrenz durch Online-Handel, Marktmacht einzelner Großanbieter, Direktvertriebsaktivitäten der Lieferanten, Corona-Krise, Hochinflation oder auch die sinkende Kaufkraft hätten dem Frechener Unternehmen schwer zugesetzt.
Der Hersteller Fakir verstärkt aktuell sein Vertriebsteam. In diesen Wochen sollen drei neue Regional-Manager ihre Arbeit aufnehmen. Zur IFA in Berlin wird Verkaufsleiter Peter Küchmeister seine komplette Vertriebsmannschaft vorstellen können.
Für die Region Baden-Württemberg wird Bettina Zeh als neue Regional Managerin fungieren. Unternehmensangaben zufolge verfügt Zeh über eine mehrjährige Branchenerfahrung im Bereich der Consumer Electronics. Sie habe Marken wie WMF, Babyliss, Jupiter erfolgreich vertreten und werde für Fakir künftig hauptsächlich den Fachhandel in der Region BW betreuen.
Für NRW, Niedersachsen, Hessen und Teile von Rheinland-Pfalz wird Michael Knoors das Team verstärken. „Knoors, ein erfahrener und dynamischer Vertriebsmensch, zuletzt lange Jahre für Haier erfolgreich tätig, wird die Ziele von Fakir Hausgeräte in den genannten Regionen anpacken und umsetzen. Knoors kennt den Handel aus dem FF und wird sich schnell auf der Fläche einfügen und gemeinsam gesteckte Ziele erreichen“, so der offizielle Wortlaut der Pressemeldung.
Um auch im gesamten Bundesgebiet fortan vertreten zu sein, wird Markus Weinschenk für Südbayern in das Team geholt. Weinschenk bringe eine große Erfahrung aus der Branche und allgemein im Handel mit Konsumgütern mit und war u.a. Marktleiter bei Media Markt und bei Expert im bayerischen Raum.
Verkaufsleiter Peter Küchmeister steht somit einem Vertriebsteam, bestehend aus Can Sözer (Key Account Manager), Abdelkarim Abdessadki (Regional Manager Ost) und den drei neuen Mitarbeitern vor. Das Team freut sich bereits darauf, die Handelspartner von Fakir auf der IFA in Halle 4.1 zu begrüßen.
Der Hersteller Zwiesel Glas präsentiert mit „Fusion“ eine neue, sogenannte Hybridglasserie. Dabei handele es sich um eine Komposition in zwei Teilen, bei der traditionelle Handarbeit mit modernster Maschinenpräzision verschmilzt, so das Unternehmen.
Die niederbayerische Zwiesel Kristallglas AG fertigt seit mehr als 150 Jahren exquisite Glasprodukte und bezeichnet sich selbst als Weltmarktführer für die gehobene Hotellerie und Gastronomie. Das Unternehmen nutzt dabei die Kombination aus eigener Glasmanufaktur und der maschinellen Produktion am Standort Deutschland. Wie das Unternehmen weiter mitteilt, verschmilzt in der neuen Serie „Fusion“ das Beste aus diesen beiden Welten: „Die Maschinen in Zwiesel geben den Takt vor und fertigen mit absoluter Präzision die Oberteile der Stielglasserie. Die zarte, elegante Kuppa vermittelt Leichtigkeit und Stabilität und sorgt durch getränkegerechte Formen in exklusivem Design für sensorischen Hochgenuss. Von Glasmachern mit meisterhafter Filigranität erschaffen, liegen der hauchdünne Stiel und die weite Bodenplatte besonders fein in der Hand. Das sorgt für eine einzigartige Haptik. Fusion ist damit die perfekte Symbiose aus Mensch und Maschine, aus Ästhetik und Funktionalität“, so die offizielle Version des Herstellers.
Für die Verbraucherinnen und Verbraucher bedeutet dies, dass das weiche und besonders feine Handgefühl des hauchdünnen Stiels von Menschenhand geschaffen wurde, die eindrucksvolle Stabilität und die elegante Kuppa in dieser Serie von Maschinen stammt.
Sodastream sieht sich selbst als die weltweit führende Wassersprudlermarke. Ab sofort ist das Unternehmen mit einer neuen 360-Grad-Kampagne on air und setzt darin auf ein Remake des legendären und weltweit bekannten Hip-Hop-Hits aus dem Jahr 1986 „Push it“.
Im Rahmen des neuen Spots will Sodastream seinen Markenanspruch manifestieren und setzt dabei seinen zentralen Claim „Push for better“ in Szene. Die darin ganz völlig neu gestaltete Sodastream-Welt soll die Marke dabei stärker denn je als Love Brand mit Anziehungskraft, Sinnhaftigkeit und Spaß etablieren. Ausgangspunkt ist der simple Knopfdruck eines Sodastream Wassersprudlers, dank dem sich Verbraucher zu Hause jederzeit frische Getränke selbst herstellen können. Ein Knopfdruck, der sinnbildlich für eine positive Veränderung stehen soll und der Menschen begeistern kann. „Der Spot trifft in puncto guter Laune und Mitmachpotenzial voll auf die 12 und zeigt gleichzeitig auf spielerische Weise, wie viel leichter und besser das Leben mit Sodastream sein kann. Damit spiegelt er in jeder Faser unsere Markenidentität wider: Wir zeigen den Menschen, dass es sich lohnt, den Status quo zu hinterfragen und seine Energie in positive Veränderungen zu investieren“, so Julian Hessel, Marketing Director Sodastream Deutschland und Österreich.
Die Elektrofachmarktkette Mediamarkt hat ihr neues Storeformat „Xpress“ erstmals in Deutschland vorgestellt. Am 29. Juni ging der neue Store im Helvetia Parc Einkaufszentrum in Groß-Gerau an den Start. Nach erfolgreichem Test sind weitere Standorte in Planung.
Als Nahversorger soll der moderne Markt auf einer kompakten Verkaufsfläche von rund 950 Quadratmetern eine dedizierte Sortimentsauswahl für Technikinteressierte und Kurzentschlossene bieten. Zum Konzept gehöre das „gewohnt umfassende Serviceangebot sowie die zahlreichen digitalen Shopping-Elemente. So sorgen zum Beispiel der „digitale Verkäufer“ oder der „Kunden-Rufbutton“ für ein interaktives Einkaufserlebnis. Mit der Anbindung an den Mediamarkt Onlineshop schafft der Elektronikhändler eine Symbiose zwischen dem Einkauf in zentraler Lage und einem jederzeit gesicherten Zugriff auf das gesamte Produktsortiment.
„Wir ergänzen unsere etablierten Markt-Konzepte gezielt um ein dynamisches und kompaktes Einkaufserlebnis, bei dem wir auf Beratung, Convenience und Service setzen. Das zukunftsweisende Xpress-Konzept richtet sich an diejenigen, die bequem, schnell und nebenbei die neueste Technik shoppen und dabei nicht auf die Expertise ihres vertrauten Consumer Electronics Spezialisten verzichten möchten,“ erklärt Hubert Kluske, COO von Mediamarkt Saturn Deutschland. In Groß-Gerau wird ein ausgewähltes Tech-Sortiment vorgehalten, das rund 3.500 mitnahmebereite Produkte umfasst.
Mit dem neuen Store-Format spricht das Unternehmen vor allem jene Kunden an, für die der einfache und bequeme Einkauf in unmittelbarer Nähe ihres Wohnortes im Vordergrund steht. Dabei soll der Kunde von der Verfügbarkeit der MediaMarktSaturn-Produkte und -Dienstleistungen bei einem Handelspartner oder in einem Nahversorgungszentrum profitieren. Das so genannte One-Stop-Shopping-Konzept hat sich bereits in Ungarn, der Türkei, Spanien und Österreich bewährt. Nun startet es auch in Deutschland. Die Mediamärkte in Burghausen und Böblingen wurden bereits im Frühjahr 2023 zu Märkten im Xpress-Format umgebaut, hier testete das Unternehmen das Konzept seit einigen Monaten – mit Erfolg. Perspektivisch sind weitere Märkte im Xpress-Format in Deutschland sowie eine Ausweitung in Europa geplant.
Die Verbraucherstimmung ist auch im Juni von einer zunehmenden Verunsicherung geprägt. Während die Anschaffungsneigung leicht zunimmt, müssen Konjunktur- und Einkommenserwartung Einbußen hinnehmen.
Der Rückgang des Konsumklimas wird durch den erneuten Anstieg der Sparneigung um gut fünf Punkte verursacht. „Die aktuelle Entwicklung der Verbraucherstimmung deutet darauf hin, dass die Konsumenten wieder stärker verunsichert sind. Das zeigt sich unter anderem darin, dass die Sparneigung in diesem Monat wieder zunimmt,“ erklärt Rolf Bürkl, GfK-Konsumexperte. „Nach acht Anstiegen in Folge muss das Konsumklima einen ersten Rückschlag hinnehmen. Nach wie vor hohe Inflationsraten von derzeit etwa sechs Prozent knabbern spürbar an der Kaufkraft der Haushalte und verhindern, dass der private Konsum seinen positiven Beitrag leisten kann.“
Einkommenserwartung und Anschaffungsneigung
Folglich gehen in diesem Monat auch die Einkommensaussichten der Konsumenten nach zuvor acht Anstiegen in Folge um 2,4 Punkte zurück und weisen aktuell -10,6 Punkte auf. Die privaten Haushalte gehen davon aus, dass sie in diesem Jahr angesichts anhaltend hoher Inflationsraten reale Einkommenseinbußen hinnehmen müssen, die voraussichtlich durch tarifliche Lohn- und Gehaltssteigerungen nicht vollständig kompensiert werden können. Im Gegensatz zu den Einkommensaussichten bleibt die Anschaffungsneigung im Großen und Ganzen stabil, wenn auch auf sehr niedrigem Niveau. Der Indikator gewinnt zwar 1,5 Punkte hinzu, mit aktuell -14,6 Zählern liegt er allerdings immer noch deutlich unter den Werten vom Frühjahr 2020 bzw. Ende 2020/Anfang 2021.
Konjunkturerwartung und Ausblick
Der Konjunkturoptimismus der Verbraucher schwächt sich weiter ab. Nach den leichten Verlusten im Vormonat sind die Rückgänge in diesem Monat deutlich höher. Der Indikator verliert 8,6 Punkte und weist nun 3,7 Punkte auf. Im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum des Vorjahres beträgt das Plus allerdings noch knapp 15 Punkte. Dementsprechend prognostiziert das GfK in seiner Konsumklimastudie für das Konsumklima im Juli -25,4 Punkte und damit einen Punkt weniger als im Juni dieses Jahres (revidiert -24,4 Punkte).
Die Küchentreff GmbH ist eigenen Angaben zufolge einer der größten Verbände von Küchen-Einkäufern und -Händlern in Deutschland. Für Mitte Juni hatten die Wildeshausener ins nicht so weit entfernte Gut Altona zur Jahreshauptversammlung eingeladen.
Etwa130 Gäste aus Deutschland sowie die Geschäftsführer von Küchentreff Benelux und Austria waren angereist, um sich auszutauschen, zu informieren und gemeinsam zu feiern. Nach der förmlichen Begrüßung stellte die Geschäftsführung die Zahlen, Daten und Fakten des abgelaufenen Geschäftsjahres vor. Demnach verzeichnet Küchentreff im Jahr 2022 eine Umsatzsteigerung von rund 9,0 Prozent in Deutschland. Der internationale Gesamtumsatz, inkl. Deutschland und der Auslandsgesellschaften, ist um 13,7 Prozent gestiegen. Ende 2022 zählte der Verband 537 Mitglieder mit 584 Standorten. Somit konnte der Verband 51 neue Mitglieder mit insgesamt 75 Standorten in Deutschland und den Auslandsgesellschaften begrüßen.
Service, Marketing und Maßnahmen am PoS standen auch beim inhaltlichen Block im Mittelpunkt. „Für die kommenden Monate stellen wir uns auf härtere Zeiten ein“, sagte Marko Steinmeier, der sich die Geschäftsführung mit Daniel Borgstedt teilt. „Dank der Kooperation mit „Alliance“ und „Der Küchenring“ können wir unseren Gesellschaftern auch zukünftig sehr starke Einkaufskonditionen bei namhaften Herstellern bieten. Für unsere Gesellschafter ist es jetzt außerdem wichtig, in das Geschäft zu investieren und es zu stärken – insbesondere am PoS. Dabei unterstützen wir sie u. a. durch Marketingmaßnahmen, die ihre Sichtbarkeit erhöhen, Leads generieren und Kundschaft auf die Fläche locken. Wir helfen bei einer attraktiven Fassadengestaltung, und unser Ladenbaukonzept SystemPlus1 sorgt für eine ansprechende, verkaufsfördernde Umgebung. Gleichzeitig arbeiten wir daran, unseren Gesellschafterinnen und Gesellschaftern neue Vertriebswege zu eröffnen“, so Steinmeier.
Mit Römertopf und Weck haben zuletzt zwei bedeutende Unternehmen aus dem Haushaltswarenbereich Insolvenz anmelden müssen. In beiden Fällen seien die hohen Energiepreise sowie sinkende Nachfrage die Ursache gewesen.
Wie verschiedene Medien übereinstimmend berichteten ist der Hersteller Römertopf Keramik aus dem rheinland-pfälzischen Ransbach zahlungsunfähig. das Unternehmen habe einen Antrag auf ein Insolvenzverfahren beim Amtsgericht Montabaur eingereicht. Nachdem sich Römertopf in den letzten fünf Jahren sehr positiv entwickelt und auch das Weihnachtsgeschäft 2022 wieder Hoffnung gegeben habe, seien aber insgesamt die hohen Energiepreise in Kombination mit einer sinkenden Nachfrage letztlich nicht mehr tragbar gewesen. Nun wurde der Rechtsanwalt Marcel Gast zum Insolvenzverwalter ernannt. Die Produktion in Deutschland wird bald schließen, die 44 Mitarbeiter sind noch für drei Monate beschäftigt.
Eine ähnliche Situation bei Weck Gläser: Sowohl die Muttergesellschaft J. Weck GmbH und Co. KG mit Sitz in der Stadt Wehr und die Tochterfirma Weck Glaswerk GmbH mit einem Produktionsstandort in Bonn haben einem Bericht der Rheinischen Post zufolge Insolvenz anmelden müssen. Dem Unternehmen hätten zuletzt eine niedrigere Nachfrage und die hohen Energiepreise zu schaffen gemacht. „Aufgrund der Preissteigerungen des Energieträgers Gas kam es in den letzten Monaten zu erheblichen Belastungen“, erklärte Geschäftsführer Eberhard Hackelsberger in einer offiziellen Mitteilung. „Die Glasherstellung ist energieintensiv und die eingesetzten Schmelzöfen können nicht einfach abgeschaltet werden, ohne dass sie dabei irreparabel beschädigt werden“. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde der Rechtsanwalt Thilo Braun bestellt.
Am Standort Wehr arbeiten 115 Kolleginnen und Kollegen, und es befinden sich dort Verwaltung, Vertrieb und das Verlagsgeschäft der Weck-Gruppe. Das Glaswerk in Bonn beschäftigt 260 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Geschäft soll nach Angaben des Insolvenzverwalters zunächst weiterlaufen. Löhne und Gehälter der Angestellten seien bis einschließlich August über das Insolvenzgeld gedeckt, hieß es.
Die EK/servicegroup eG in Bielefeld ruft alle Händler auf, sich um den EK Passion Star 2024 zu bewerben. Auf die Gewinner wartet nicht nur die begehrte Design-Trophäe und die Urkunde, sondern außerdem erstmalig ein EK Marketingpaket.
Der EK Passion Star zählt nach Angaben der Bielefelder Verbundgruppe europaweit zu den renommiertesten Handels-Awards und zeichnet seit 2011 Fachhändler aus dem Kreis der aktuell über 4.000 EK Handelspartner für herausragende unternehmerische Leistungen im jeweiligen Vorjahr aus. Die Anerkennung für leidenschaftliches Handeln ist dabei nur eine Seite der Medaille – der Passion Star ist gleichzeitig ein Premium-Aushängeschild mit spürbarer Außenwirkung sowie Motivation und Inspiration für eine ganze Branche.
Um den Preis zu gewinnen sollten Fragen wie „Welche Rolle spielt das Thema Nachhaltigkeit? Wie engagieren Sie sich für Mitarbeiter und Standort? Was macht Sie zu einem leidenschaftlichen Unternehmer?“ überzeugend beantwortet werden. Die entsprechenden Bewertungen der Antworten wird von einer unabhängigen Fachjury aus Medien, Wirtschaft und Handel vorgenommen.
Neben einer öffentlichkeitswirksamen Design-Trophäe und Urkunde wartet auf die Gewinner außerdem erstmalig ein EK Marketingpaket, das genau auf den Händler abgestimmt ist und seine individuellen Stärken einmal mehr auf allen Kanälen stationär und online transparent macht.
Die Bewerbungsfrist dauert noch bis zum 15. September 2023.
Das Münchener Circular Design Studio NVGTR hat dem Produkt „Creative Whip“ des Herstellers Isi den Red Dot Award 2023 in der Kategorie Produktdesign verliehen. Höchste Qualität, Spitzentechnologie und modernstes Design waren die Kriterien.
Der „Creative Whip“ ist ein Profi-Schaumschläger, der mit Hilfe eines Druckgasbehälters funktioniert und mit dem man Herstellerangaben zufolge mehr kann als nur Sahne aufschlagen. Aus jeder kalten Zubereitung wird ein luftig-leichtes Geschmackserlebnis: von köstlichen Mousses und Toppings über Pancakes, Waffeln & Co. bis hin zu herzhaften Saucen und Dips – auch vegane Köstlichkeiten gelingen ganz leicht, so die Produktbeschreibung des Herstellers. „Wir haben viel Leidenschaft und Herzblut in die Entwicklung der neuen Produktlinie gesteckt. Mit dem ersten komplett geschirrspültauglichen Home Whipper kann man die eigene Kreativität voll ausleben. Rezepte und Ideen liefern wir gleich mit“, erklärt Thomas Saatz, Geschäftsführer Isi Deutschland GmbH.
Höchste Qualität, Spitzentechnologie und modernstes Design in Perfektion seien die Kriterien gewesen, die den Creative Whip zum Preisträger des international begehrten Red Dot Awards 2023 in der Kategorie Produktdesign gemacht haben, heißt es offiziell. „Die Nachhaltigkeit eines Produkts entsteht im Gestaltungsprozess, vor allem durch seine einladende Präsenz und die Art der Nutzung. Weitere wichtige Aspekte sind die Qualität, die Materialwahl sowie die Art der Fertigung des Produkts. Wenn ein Objekt gefällt und gut handhabbar ist, wird es gerne und lange genutzt. Durch diese Langlebigkeit des Produkts erfüllt iSi seinen Nachhaltigkeitsanspruch als Premium-Marke“, erklärt das Circular Design Studio NVGTR, München.
Das „iSi Rezeptportal“ bietet mehr als 300 Rezepte für jeden Geschmack und Anlass. Die von Profiköchen entwickelten Rezepte liefern viele Kochinspiration und sollen Spaß und Genuss auf den Teller, in die Bowl oder in das Glas bringen. Zudem findet man dort auch viele Videobeiträge, die Basics und einzelne Arbeitsschritte erklären.
Bereits zum 15. Mal betreiben vier Solinger Messerhersteller gemeinsames Marketing. Am 2. September öffnen die Firmen Güde, Robert Herder, Kretzer und Niegeloh ihre Tore, um den Besuchern exklusive Einblicke in die Produktion der Manufakturen zu bieten.
Hochwertiges Handwerk und Jahrhunderte lange Tradition – das kann der Besucher beim Solinger Schneidwaren-Samstag vor Ort live bewundern. Wie wurden Messer oder Scheren vor hundert Jahren hergestellt? Was ist bis heute so geblieben, was hat sich verändert? Was macht die Qualität eines Solinger Schneidewerkzeugs aus? All das erfährt der interessierte Besucher beim Tag der offenen Tür der Solinger Traditionsunternehmen. Gelegenheiten dazu bieten Gespräche mit den Geschäftsführern oder mit einem der Mitarbeiter.
Attraktive Angebote
Am Samstag, den 2.September können sich Interessierte zwischen 9 und 16 Uhr von der Herstellung hochwertiger Messer, Scheren und Manikür-Instrumente ein Bild machen. Dabei warten die vier Solinger Traditionsunternehmen mit dem ein oder anderen attraktiven Angebot Solinger Handwerkskunst auf die Besucher. Und die zum Teil selbstgemachten Leckerbissen machen den Besuch garantiert zu einem lohnenden Ausflug für die ganze Familie. Mehr Informationen …
Die Sommer-Nordstil findet in diesem Jahr vom 22. bis 24 Juli statt. Neben vielen Inspirationen auf den Trendinseln in Halle B1.0 bietet die Nordstil eine Storetour zu Hamburgs Top-Shopping-Adressen. Dort lassen sich kreative Ideen zur Laden- und Sortimentsgestaltung entdecken.
Wie können Sortimente spannend inszeniert und einzigartige Kauferlebnisse geschaffen werden? Was sind aktuelle Trends und Gestaltungskonzepte? Und wie können Kunden zum Eintreten und Verweilen, zum Stöbern und Kaufen animiert werden? Antworten darauf geben die exklusiv für die Sommer-Nordstil kuratierten Trendinseln: Unter den Mottos „Social Cocooning“ und „Ziemlich Zauberhaft“ laden sie die Besucher dazu ein, in die Trendwelten der kommenden Saison einzutauchen. „Die Trendinseln auf der Nordstil liefern Inspirationen für den Point-of-Sale und zeigen dem Handel ganz konkret, wie Trends bei der Sortiments- und Produktgestaltung praktisch umsetzbar sind,“ sagt Susanne Schlimgen, Leiterin Nordstil. Der Kurator Olaf Stademann, Window & Store Designer und Experte für Visual Merchandising, stellt die Trendinseln im angrenzenden Nordstil-Forum täglich vor und zeigt, wie Kunden mit originellen Inszenierungen in den Bann gezogen werden können.
Storetour durch Hamburg
Kreative Ideen zur Laden- und Sortimentsgestaltung liefert die Storetour mit Daniel Schnödt vom Trendforum Retail: Am Messesamstag führt er durch Hamburg und präsentiert drei Erfolgskonzepte im Einzelhandel. Die Tour bietet spannendes Hintergrundwissen und die Möglichkeit, mit Gründern direkt vor Ort ins Gespräch zu kommen. Die erste Anlaufstelle ist das mehrfach prämierte Delikatessenunternehmen Mutterland. Dort finden die Kunden traditionell hergestellte Feinkost von kleinen Manufakturen aus Deutschland. Bei Søstrene Grene gibt der Geschäftsführer Mogens Link Schmidt Einblicke in die Entstehungsgeschichte, die Warenpräsentation und Preisgestaltung der erfolgreichen Einzelhandelskette für Lifestyle, Homeaccessoires und DIY. Die Tour endet bei Torquato: Das erfolgreiche Omnichannel-Unternehmen präsentiert hochwertige Produkte im exklusiven Umfeld des Stadtpalais aus dem 19. Jahrhundert in den Hohen Bleichen. Besucher der Storetour können mit ihrem Ticket auch die Nordstil besuchen.
Um die nächste Generation der Expert-Gesellschafter auf die Übernahme ihrer Unternehmen vorzubereiten, hat die Zentrale in Langenhagen das Programm „Next expert Generation“ ins Leben gerufen. „Employer Branding“ ist ein Zusatzmodul zu diesem Programm.
„Wir haben das Programm ‚Next expert Generation‘ gestartet, um unsere angehenden Gesellschafter bei anstehenden Nachfolgeregelungen zu unterstützen und ihnen den Einstieg in das Unternehmen zu erleichtern“, sagt Gerd-Christian Hesse, Vorstand für Finanzen, Personal und Versicherung bei der Expert SE. „Umso mehr freuen wir uns, dass sich die Teilnehmenden aktiv in die Workshops einbringen und sie mit eigenen Themenvorschlägen in ihrem Sinne ausgestalten. Die selbstgewählten Themen Nachhaltigkeit, Positive Leadership und Employer Branding zeigen deutlich, in welche Richtung unsere zukünftigen Gesellschafter steuern: Die Führung von modernen, zukunftsfähigen Unternehmen, die sich ihrer Verantwortung für Gesellschaft und Umwelt bewusst sind und bei denen die Mitarbeiter gerne und langfristig arbeiten.“
Thema selbst ausgewählt
Ziel des Programms ist es, die nächste Generation der Expert-Gesellschafter dabei zu unterstützen, erfolgreich ins Familienunternehmen einzusteigen und es zu übernehmen. Auch die Vernetzung untereinander wird ihnen durch das Programm erleichtert. Nach den ersten vier Workshopmodulen zu den Grundlagen des Unternehmertums sowie zu den Themen Nachhaltigkeit und Positive Leadership folgte am 5. und 6. Juni ein Zusatz-Modul zu einem selbstgewählten Thema der Teilnehmer: Employer Branding.
Dr. Claudia Rohde, Leiterin der Expert Akademie, hat das Programm „Next expert Generation“ weiterentwickelt und blickt auf zwei erfolgreiche Workshop-Tage zurück: „Der Workshop hat Struktur und Klarheit in das komplexe Thema Employer Branding gebracht. Die Teilnehmer haben erfahren, dass wirksames Employer Branding innen beginnt. Zunächst geht es darum, die eigene Unternehmenskultur zu erkennen und herauszufinden, was uns wirklich ausmacht, insbesondere was uns von den anderen unterscheidet. Dies wird dann nach innen kommuniziert, um die Kultur zu stärken, damit die Menschen, die gut zu uns passen, bleiben. Erst im nächsten Schritt folgt die Kommunikation nach außen, um neue Mitarbeiter zu gewinnen, die sich bei uns so wohl fühlen, dass sie hier ihre Höchstleitung bringen können. In praktischen Übungen konnten die Teilnehmer ausprobieren, wie das gehen kann.“
Mit dem Ende der Corona-Einschränkungen haben sich die Handelsaktivitäten normalisiert und die Menschen strömen zurück in die Innenstädte. Das bedeutet auch, dass wieder vermehrt Langfinger ihr Unwesen in den Einkaufsstraßen treiben.
Wie das Forschungs- und Beratungsinstitut EHI in einer Befragung und Hochrechnung ermittelt hat, stiegen die Inventurdifferenzen und die darin enthaltenen Diebstähle für den gesamten deutschen Einzelhandel im Jahr 2022 um 12 bzw. 15 Prozent. „Was auf den ersten Blick als dramatische Entwicklung erscheint, ist bei näherer Betrachtung eine Rückkehr zur Normalität früherer Jahre. Im Grunde sind nun die Werte der Vor-Corona-Zeit wieder erreicht worden. Dies darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Anstieg der Ladendiebstähle nach wie vor eine große Gefahr darstellt“, sagt Frank Horst, Autor der EHI-Studie „Inventurdifferenzen 2023“.
Vor-Corona-Niveau erreicht
Im Vergleich zum Jahr 2021 sind die Inventurverluste im zurückliegenden Jahr 2022 von 4,1 auf 4,6 Mrd. Euro gestiegen, was einer Zunahme von 12 Prozent entspricht. Ein großer Teil davon ist inflationsbedingt entstanden. Zudem ist zu berücksichtigen, dass der stationäre Umsatz von 430 auf 465 Mrd. Euro gestiegen ist. Die Inventurdifferenzen setzen sich nach Expertenschätzungen aus Diebstahl durch die Kundschaft (2,44 Mrd. Euro), Diebstahl durch Beschäftigte (920 Mio. Euro), Diebstahl durch Servicekräfte und Liefernde (370 Mio. Euro) sowie organisatorischen Mängeln (870 Mio. Euro) zusammen. Der Verlustanteil durch Diebstahl legt um 15 Prozent auf insgesamt 3,73 Mrd. Euro zu (2021: 3,23 Mrd. Euro). Statistisch gesehen entfällt damit auf jeden Bundesbürger jährlich ein Warenwert von 30 Euro, der nicht bezahlt wird. Bezogen auf den Einkauf bleibt damit etwa jeder 200. Einkaufswagen im Handel unbezahlt.
Anstieg bei Strafanzeigen
Mehr Diebstähle bedeuten automatisch auch mehr Anzeigen. Laut Polizeilicher Kriminalstatistik stiegen die angezeigten Ladendiebstähle im Jahr 2022 um 34,3 Prozent auf insgesamt 344.669 Fälle (Vorjahr: 256.694). Zuwächse gibt es sowohl beim einfachen (34,6 Prozent) als auch beim schweren Ladendiebstahl (29,6 Prozent). Allerdings waren die Anzeigen in den Corona-Jahren stark rückläufig, sodass trotz des enormen Anstiegs erst wieder das Niveau von 2019 erreicht ist. Aufgrund der hohen Dunkelziffer bildet die Statistik jedoch nur einen minimalen Ausschnitt der Realität ab, rechnerisch bleiben jährlich 21,2 Mio. Ladendiebstähle unentdeckt.
Vom 2. bis 4. September 2023 findet auf dem Leipziger Messegelände zum 62. Mal die Cadeaux, Fachmesse für Geschenk- und Wohntrends, statt. Rund 250 Aussteller werden dort ihre neuen Produkte für den modernen Lifestyle präsentieren.
„Nach der erfolgreichen Frühjahrs-Cadeaux blicken wir auch der Herbstsaison absolut positiv entgegen“, sagt Projektdirektor Andreas Zachlod. „Wir konnten viele neue Aussteller im Bereich Küche und Genuss gewinnen. Mit dem erweiterten Angebot ermöglicht die Cadeaux Leipzig dem Facheinzelhandel, sich optimal für die umsatzstärkste Saison des Jahres zu rüsten.“
Zu den Schwerpunkten der Herbst-Cadeaux gehört somit das Thema kulinarischer Genuss, das im Kochforum eine aktionsreiche Bühne findet. Hier zeigen Firmen ihre innovativen Produkte in der Anwendung. Energieeffizienz spielt dabei eine ebenso große Rolle wie Langlebigkeit und praktische Handhabung.
Erneut ist auch die erzgebirgische Holzkunst mit ihren einzigartigen Produkten präsent. Besonderes Highlight: Die Sieger des Design-Wettbewerbs „Tradition & Form“ werden vorgestellt. Hier zeigen sich die Trends der bevorstehenden Saison. Aller zwei Jahre werden besonders innovative und attraktive Neuerungen mit diesem weit über die Branche hinaus beachteten Designpreis ausgezeichnet. Parallel zur Cadeaux eröffnet die Midora die Herbst- und Wintersaison für die Uhren- und Schmuckbranche. Etwa 100 Aussteller präsentieren in dem Bereich die neuesten Kollektionen an Echt- und Trendschmuck, Uhren, Perlen und Steinen bis hin zu Technik, Goldschmiedebedarf sowie Modeschmuck und Accessoires.
Die Küchenprofi-Group präsentiert bereits zum siebten Mal seinen jährlichen Flyer, in dem die umsatzstarken Produkte der vier Marken Küchenprofi, Cilio, Zassenhaus und Spring abgebildet sind. Der Flyer soll als signifikante Herbst- und Weihnachtspromotion für den Handel dienen.
Wie das Unternehmen mitteilt, steht der Flyer dem Handel ab der ersten Novemberwoche für die Verteilung zur Verfügung – ob als Kleinstauflage über die Ladentheke oder als Versand-Beilage mit Händlereindruck –schon ab einer Auflage von 1.000 Stück. Bis Ende des Jahres profitiere der Fachhändler von den Vorteilspreisen der Flyer-Sortimente aus den Bereichen Kochen & Braten, Kochen am Tisch, Zubereiten, Servieren, Natur, Kaffee, Pizza & Pasta, Würzen, Cocktail & Bar sowie Backen, heißt es offiziell.
Unterstützt werde der Verkaufsflyer mit entsprechenden Werbekampagnen auf der eigenen Facebook Seite, über andere Social-Media-Kanäle. sowie auf der Website. Durch den vereinten Vertrieb der vier Marken können diese zudem gemeinsam über einen einzigen Vorgang bezogen werden, wodurch der Bestell- und Nachbestellprozess für die Geschäftskunden optimiert ist. Alle Händler, die an dieser bewährten und sehr erfolgreichen VKF-Aktivität teilnehmen möchten, haben bis Ende August die Gelegenheit dazu, die benötigte Auflage zu bestellen.
Der Ulmer Gesundheitsspezialist Beurer hat seinen ersten Nachhaltigkeitsbericht nach GRI-Richtlinie veröffentlicht. Ziele im Klimaschutz, der Kreislaufwirtschaft und sozialen Verantwortung stehen darin im Fokus.
„Ressourcenschonung und soziales Engagement sind Teil unserer Unternehmens-Philosophie. Jeder von uns trägt Verantwortung für unser Klima. Wir haben uns Gesundheit und Wohlbefinden auf die Fahne geschrieben und es ist mir daher auch ein besonderes Anliegen, einen Beitrag für einen lebenswerten Planeten für unsere Kinder und nachfolgende Generationen zu leisten“, sagt Marco Bühler, Beurer Geschäftsführer und CEO.
Unternehmensangaben zufolge arbeitet das interdisziplinäre Team des Nachhaltigkeitsmanagements mit allen Unternehmensbereichen sowie externen Experten intensiv zusammen. Verantwortlich sind neben dem CEO, die Leitenden aller relevanten Getragen wird das Projekt letztlich aber von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Nach einer Bestandsaufnahme seien Wege gefunden worden, das Bewusstsein für den Klimaschutz zu schärfen und konkrete Maßnahmen fest in die Unternehmensleitlinien zu verankern. Gemeinsam mit dem Terra Institute aus Brixen in Südtirol wurde nun der erste Nachhaltigkeitsbericht nach den aktuellen, internationalen GRI Standards veröffentlicht. Dieser bildet nicht nur klare Vorhaben für den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen ab, sondern zeigt ebenso, welche Maßnahmen bereits erfolgreich umgesetzt wurden. Beurer hat konkrete Handlungsfelder definiert, die sich an einer Auswahl der 17 „Sustainable Development Goals“ (SDGs) der Vereinten Nationen (UN) orientieren. Diese sollen Schritt für Schritt unternehmensweit ausgerollt und strategisch weiterentwickelt werden. Ziele im Klimaschutz, der Kreislaufwirtschaft und der sozialen Verantwortung stehen im Fokus.
„Regenerative Energien, der Einsatz recycelter Materialien, nachhaltiges Verpackungsmanagement und eine transparente Lieferkette sind unsere größten Hebel, den CO2-Fubabdruck zu optimieren. Proaktiv den Umweltschutz voranzutreiben und Lösungen für ökologische Herausforderungen zu entwickeln, gehört heute zu einer guten Unternehmensführung einfach dazu. Weiterhin engagieren wir uns mit unserer Beurer Stiftung seit 2015 auch in sozialen Bildungsprojekten und möchten der Gesellschaft damit etwas zurückgeben“, so Marco Bühler. Weitere Informationen sind auf der Themenseite und im Beurer Nachhaltigkeitsbericht beschrieben.
Die Verbundgruppe Euronics hat sich zu ihrem traditionellen Branchentreff auf Mallorca zusammengefunden. Dort wurde unter anderem strategische Stoßrichtung des Unternehmens „für eine erfolgreiche Zukunft“ bekannt gegeben.
Rund 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer bestehend aus Mitgliederbetrieben, Vertreterinnen und Vertretern von Industrie- und Dienstleistungspartnern sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus der Ditzinger Zentrale fanden sich zum Euronics Summer Convention (ESC) in Palma de Mallorca ein, um sich persönlich auszutauschen und über die neuesten Trends und Entwicklungen zu diskutieren. Benedict Kober, Sprecher des Vorstands der Euronics Deutschland eG: „Auch in diesem Jahr konnten wir uns über rekordverdächtige Teilnehmerzahlen und eine hohe Relevanz freuen, die unsere Veranstaltung bei Händlern und Partnern genießt. Im Zentrum der diesjährigen ESC standen die Themen Wachstum, Wertschöpfung und Digitalisierung – immer unter Berücksichtigung des absoluten Fokus auf die Endkunden und ihre individuellen Bedürfnisse.“
Euronics Digitalstrategie
Die Performance von Euronics habe im ersten Quartal des Kalenderjahres deutlich über dem Marktniveau gelegen und sei durch einen besonders positiven Umsatz im März 2023 bestätigt worden, so die offizielle Verlautbarung. Das gebe der Verbundgruppe Rückenwind, um die eigene Strategie weiter voranzutreiben. Für noch mehr Relevanz am Markt setzt Euronics auf eine neue Ebene der Digitalisierung und ein profitables Wachstum durch Expansion. Darüber hinaus möchte das Unternehmen aus Ditzingen die Kundengewinnung durch zielgerichtete Marketing-Investments forcieren und seine gewohnte Service-Exzellenz noch weiter festigen. Bei der Umsetzung der strategischen Eckpunkte steht die Kundenzentrierung stets im Fokus.
Das erklärte Ziel von Euronics im Bereich Digitalisierung sei eine einheitliche Strategie mit und für die ganze Genossenschaft, um gemeinsam noch stärker zu werden. Dabei gehe es darum, die Erwartungen der Konsumenten mit den Interessen der Mitglieder, den Aufgaben der Genossenschaft und den Chancen des Marktes bestmöglich zu verbinden. Dafür wird das Projektteam von einem Digitalbeirat, bestehend aus ausgewählten Mitgliedern, unterstützt. Der zentrale Online-Shop ist dabei nur ein Baustein der Gesamtlösung. Es braucht eine fundiert ausgearbeitete Multichannel-Wachstums- und Wertschöpfungsstrategie, bei der der stationäre Handel weiterhin die tragende Säule bleibt.
Wie jetzt bekannt wurde, verstärkt Stefan Muth seit Mai dieses Jahres das Gefu Team als Gebietsverkaufsleiter für Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Luxemburg. Zuvor hatte die Agentur Zeller + Zeller diese Regionen betreut.
Der gelernte Kaufmann blickt eigenen Angaben zufolge auf eine erfolgreiche, 25 Jahre andauernde Karriere zurück, von der er zehn Jahre lang als Abteilungsleiter im Verkauf und vierzehn Jahre im Außendienst tätig war. Außerdem habe Muth bereits bei einem Markenartikelhersteller von Haushaltskleingeräten branchenspezifische Expertise bewiesen, heißt es offiziell. Mit dieser Erfahrung soll Stefan Muth nun die Positionierung der Marke „GEFU“ optimieren und erweitern sowie das Vertriebsnetzwerk weiter stärken. Dabei stehe für ihn persönlich, genauso wie für das Unternehmen, immer der Kunde als Mensch und Partner im Mittelpunkt.
„Gefu kenne und schätze ich selbst als Kunde seit vielen Jahren. Dass ich nun Teil des Teams sein darf, freut mich sehr. An meiner Arbeit begeistert mich besonders, die Bedürfnisse unserer Handelspartner und deren Kunden zu erkennen, mit den entsprechenden Gefu Küchenwerkzeugen gezielt den Bedarf zu bedienen und natürlich die Freude und den Spaß für die vielen tollen Innovationen und Klassiker zu wecken“, so Stefan Muth.
Muth folgt auf die Agentur Zeller + Zeller. „Wir danken der Agentur Zeller + Zeller und freuen uns, mit Stefan Muth einen versierten Verantwortlichen für Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Luxemburg gewonnen haben. Mit seiner umfassenden Expertise wird er sicherlich viel zur Stärkung unseres Markenauftritts beitragen und Gefu gemeinsam mit dem ganzen Team weiterhin auf Erfolgskurs halten.“, so Rudolf Schillheim.
Die Württembergische Metallwarenfabrik WMF feiert in diesem Jahr 170-jähriges Bestehen. Von Beginn an stehe das Unternehmen für Metall-Handwerkskunst, herausragende Qualität und anspruchsvolles Design, heißt es offiziell.
Im Jahr 1853 gründet der Mühlenbesitzer Daniel Straub zusammen mit den Brüdern Schweizer in Geislingen die Metallwarenfabrik Straub & Schweizer. 1880 geht daraus - im Zusammenschluss mit der Metallwarenfabrik Ritter & Co - die Württembergische Metallwarenfabrik hervor. Von reiner Metallverarbeitung zu Beginn entwickelt sich bis heute ein umfassendes Portfolio in den drei Geschäftsbereichen Endverbraucher-Produkte, Kaffeemaschinen für den Profibereich und Hotel-Ausstattung. WMF bietet eigenen Angaben zufolge Koch-, Trink- und Esskultur auf höchstem Niveau.
Das Jubiläum nimmt WMF zum Anlass, die Ursprünge in Geislingen und den Erfahrungsreichtum zu feiern. Dabei soll es jedoch nicht bei einer reinen Rückschau bleiben, sondern es wird zugleich der Bogen zu wegweisenden Entwicklungen von heute gespannt. „170 Jahre voller Innovationsgeist und phantastischer Meilensteine – das ist eine besondere Leistung. Happy Birthday WMF! Ich bin sehr glücklich darüber, für ein Unternehmen mit dieser Geschichte arbeiten zu dürfen“, freut sich Oliver Kastalio, CEO bei WMF. „Und gleichermaßen bin ich stolz darauf, dass wir die Werte des Gründers, den Anspruch an Design und hohe Qualität mit unseren Produkten zeitgemäß weiterentwickeln. Wir wissen um unser kostbares Erbe und richten den Blick dennoch stets nach vorne. Denn – wir haben noch viel vor.“
In der ersten Juni-Woche hat im rheinlandpfälzischen Gerolsteln EP-Mitglied Jens Walla sein neues Fachgeschäft eröffnet. Zugleich konnte mit EP Paganin in Niedersachsen ein neues Mitglied in der Verbundgruppe begrüßt werden.
„Die Marke EP wächst und stellt sich weiter erfolgreich für die Zukunft auf. Es freut uns besonders, dass unsere Mitglieder in große Projekte investieren und auch junge Unternehmerinnen sich so für den Handel vor Ort einsetzen“, erklärt Electronic Partner Vorstand Friedrich Sobol.
Am 1. Juni 2023 eröffnete Jens Walla gemeinsam mit seiner Frau Anke Walla ein neugebautes Fachgeschäft in Gerolstein. Nachdem er zunächst das Unternehmen „Walla Informationstechnik“ seiner Eltern weitergeführt hatte, übernahm er 2017 auch das Fachgeschäft EP Sünnen von Matthias Sünnen und fusionierte beide Ladenlokale. Vor einem Jahr erwarb Jens Walla ein Grundstück mit einer Gesamtfläche von 4.300 qm, um ein neues, größeres Geschäftsgebäude zu errichten. Vor kurzem konnte die Neueröffnung des Fachgeschäftes sowie die Umbenennung in „EP:Walla“ gefeiert werden.
Neu in der Verbundgruppe ist EP Paganin in Salzhammendorf. Inhaberin Marie-Lena Paganin führt das Elektronikgeschäft gemeinsam mit ihrem Partner Zuher Mourad. Die Jungunternehmerin betreibt bereits seit einigen Jahren in Höxter einen selbstständigen Reparaturservice. Nun erweitert sie ihr Unternehmen mit dem neuen EP Fachgeschäft. Die Räumlichkeiten gehörten zuvor bereits einem anderen EP Unternehmen: Tina Körfer-Renziehausen führte hier bis 2022 ihr Ladenlokal unter dem Namen EP Körfer, bis sie den Standort aufgeben musste.
Einem Pressebericht zufolge tätigt die Küchenprofi-Group eine umfangreiche Investition in ein neues Hochregallager mit vollautomatischer Abwicklung am Firmensitz in Solingen und festigt so die zukunftsweisende Ausrichtung des Unternehmens.
Auf einer Fläche von mehr als 2.500 qm entstehen neue Stellplätze für Paletten. Die Gesamtkapazität am Standort erweitert sich somit auf rund 20.000 Paletten. Darüber hinaus wird die neue Lagerhalle mit einer umfassenden Photovoltaiktechnik ausgestattet: Die Einbindung dieser nachhaltigen Technologie ermöglicht eine Abdeckung von bis zu 80 Prozent des benötigten Stroms der Anlage während der Sommermonate.
Seit dem Jahr 1990 befindet sich der Sitz des Familienunternehmens am aktuellen Standort in Solingen und wurde seitdem sukzessive ausgebaut. Mit dem Beginn der Erdbauarbeiten auf dem Gelände der Küchenprofi-Group gleich neben den Bestandslagern des Unternehmens sei nun der Startschuss für einen weiteren Meilenstein in der nun bereits 100-jährigen Firmengeschichte gefallen, heißt es offiziell.
Nach Abschluss des Baus soll das Hochregallager großzügige und gleichzeitig äußerst kompakt gestaltete Logistikkapazitäten bieten, die jederzeit die notwendige Warenverfügbarkeit direkt am Firmenstandort garantieren. In einem weiteren Schritt wird auch der Bereich des Kommissionslagers neugestaltet. Mit der modernen, optimierten Lagerlogistik baut die Küchenprofi-Group eigenen Angaben zufolge ihre Leistungsfähigkeit aus und stellt sich somit, auch für die Herausforderungen von morgen, zukunftssicher auf.
Anlässlich des 90. Geburtstags der Marke Bialetti hat sich das Unternehmen von der Doodle Art inspirieren lassen und eine Special Edition des Moka Express Aluminium als Bundle mit einem Rucksackbeutel herausgebracht.
Wie der Name schon verrät, ist Doodle eine Mischung aus Kritzeleien, die ein fortlaufendes Muster erzeugen. In diesem Stil hat Sam Cox, genannt Mr. Doodle, auch sein Haus komplett bemalt und ging mit schon viele Kooperationen mit Marken ein, so wie jetzt auch mit.
Der Moka Express 90th Anniversary Espressokocher (für drei Tassen) inkl. Rucksackbeutel wurde mit Doodle Art im Stil von Sam Cox veredelt. Er ist aus doppelt gedrehtem, hochwertigen und polierten Aluminium, mit ergonomischem Griff und dem patentierten Sicherheitsventil für alle Herdarten (außer Induktion) geeignet und leicht zu reinigen, so das Unternehmen. Die Händlerbetreuung erfolgt über die bekannten Handelsvertreter und über den Firmensitz von „Kostbar Handel & Vertrieb“ in Bad Abbach bei Regensburg.
Die Stimmung der Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland verbessert sich im Juni etwas. Allerdings verläuft die Aufwärtsbewegung weiterhin verhalten, wie das aktuelle Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) zeigt.
Demnach legt der Index im Vergleich zum Vormonat nur geringfügig zu. Zwar blicken die Verbraucher optimistischer in die Zukunft, doch ein deutlicher Impuls ist in den nächsten Monaten beim privaten Konsum nicht zu erwarten. Vielmehr zeichne sich ein gedämpftes Wachstum ab, so die Experten vom HDE.
War noch im vergangenen Monat eine Verschiebung weg vom Konsum und hin zum Sparen zu beobachten, zeigt sich nun eine Umkehr der Entwicklung. Die Anschaffungsneigung der Verbraucherinnen und Verbraucher steigt leicht. Gleichzeitig geht ihre Sparneigung zurück. Ein starker Wachstumsimpuls für den privaten Konsum wird sich daraus aber voraussichtlich nicht ergeben, da die Konsumzurückhaltung nur moderat nachlässt. Die Konsumneigung der Verbraucher liegt deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt.
Die Erwartungen der Unternehmen zur weiteren gesamtwirtschaftlichen Entwicklung haben sich zuletzt eingetrübt. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern. Auch sie blicken pessimistischer auf die weitere Konjunkturentwicklung. Ihre Konjunkturerwartungen fallen im Vergleich zum Vormonat leicht. Somit ist der im Herbst vergangenen Jahres begonnene positive Trend inzwischen in eine Seitwärtsbewegung übergegangen, die die Konjunkturerwartungen unter dem langjährigen Durchschnitt hält. Ein Dämpfer ist auch bei den Einkommenserwartungen der Verbraucher zu sehen, die im Vergleich zum Vormonat sinken.
Tobias Huber ist neuer Bereichsleiter Vertrieb und Betriebstypenmanagement der Euronics Deutschland eG, Roman Eltzsch übernimmt zeitgleich die Position des Bereichsleiters Marketing.
Seit Anfang Mai leiten Tobias Huber und Roman Eltzsch die Abteilungen Vertrieb und Betriebstypenmanagement sowie Marketing und verstärken damit die Bereichsleiterebene der Euronics Deutschland eG. Gemeinsam mit Christoph Hahn, Bereichsleiter Digital berichten Sie direkt an Jochen Mauch, Vorstand Marketing, Vertrieb und Digitalisierung.
Tobias Huber ist seit dem vergangenen Jahr Teil von Euronics und erlangte eigenen Angaben zufolge in der Position als Vertriebsberater ein umfassendes Verständnis für die Prozesse innerhalb der Verbundgruppe. Vor seinem Wechsel nach Ditzingen war der gebürtige Münchner in verschiedenen geschäftsführenden Positionen in Märkten einer großen Elektronikfachmarktkette tätig.
Mit Roman Eltzsch holt die Euronics einen erfahrenen Strategen an Bord. Der Transformationsspezialist war zuletzt als Associate Partner einer Unternehmensberatung tätig und beschäftigte sich schwerpunktmäßig mit der Zukunftsfähigkeit und Positionierung von Unternehmen sowie Markenarchitektur. Zudem verfügt Roman Eltzsch über langjährige Branchenerfahrung aus verschiedenen internationalen Stationen.
„Mit Tobias Huber und Roman Eltzsch konnten wir zwei versierte und branchenerfahrene Führungskräfte gewinnen. Tobias Huber als Vertriebsspezialist mit umfassendem Branchenwissen und tiefgreifendem Verständnis für Euronics sowie Roman Eltzsch mit Beratervergangenheit, neuen Impulsen und langjährigem Markenstrategie-Know-how, sehen wir als zukunftsträchtige Investition in die Verbundgruppe. Die Neuaufstellung der zweiten Führungsebene soll die Marke Euronics weiter vorantreiben. Darüber hinaus schafft die neue Konstellation eine noch stärkere Verzahnung der drei Teilbereiche Vertrieb, Marketing und Digitalisierung und stellt die Weichen für gemeinsames Wachstum“, so Jochen Mauch.
Die Künzi Group hat die exklusiven Vermarktungsrechte für Emile Henry in Deutschland übernommen. Die Keramikprodukte aus dem südlichen Burgund ergänzen nun das Künzi-Portfolio, welches den Handelspartnern angeboten werden kann.
Die Künzi S.p.A. mit Hauptsitz bei Mailand zählt eigenen Angaben zufolge zu den bekanntesten italienischen Handelshäusern in den Bereichen Elektrokleingeräte für Haushalt und Küche, Cookware, Outdoor, Gastronomiebedarf sowie Werbeartikel. Bereits 2019 eröffnete die Künzi Group eine Niederlassung in Frankfurt. Von hier aus werden der deutsche sowie der österreichische Markt und weitere europäische Länder betreut. Zum 15. Mai hat die Künzi Group die Vermarktungsrechte der französischen Premium-Marke Emile Henry für Deutschland übernommen.
Emile-Henry-Produkte werden in Marcigny im südlichen Burgund produziert und sind für ihre handgefertigte und hochwertige Qualität bekannt. „Wir sind sehr stolz, von nun an als exklusiver Vertrieb für Emile Henry in Deutschland tätig zu sein“, verkündet Andrea Künzi, Geschäftsführer der Künzi Group. „Die traditionell in Frankreich gefertigten Keramik-Produkte bereichern unser Portfolio um ein großes Sortiment an Back- und Auflaufformen sowie Aufbewahrungsbehältern, Kochgeschirren, Küchenhelfern und diversen Keramikaccessoires. Wir können unseren Handelspartnern somit eine weitere Marke bieten, die mit ihren Produkten den Zeitgeist widerspiegelt: Traditionell und nachhaltig hergestellte Produkte aus Keramik in zeitlosem Design.“
Die Branchenorganisation gfu Consumer & Home Electronics GmbH feiert am 6. Juni 2023 ihren fünfzigsten Geburtstag. Eigenen Angaben zufolge blickt sie auf eine lange, erfolgreiche Arbeit im Dienst der Consumer und Home Electronics Branche zurück.
Die Geschichte der gfu beginnt am 6. Juni 1973: Elf führende Unternehmen der Unterhaltungselektronik gründeten damals die gfu - Gesellschaft zur Förderung der Unterhaltungselektronik. Als Gesellschaftszweck definierten die Gründer damals die Veranstaltung von Messen, insbesondere der damaligen Internationalen Funkausstellung, heute IFA. Die IFA, heißt es in einer Pressemitteilung, sei das wichtigste „Produkt“ der gfu und im Laufe der Jahre konsequent weiterentwickelt worden. Die IFA ist nicht nur Publikumsmesse der Consumer Electronics- sowie Hausgeräte-Branchen, sondern gilt zugleich auch die bedeutendste Ordermesse für den Handel. Traditionell erlebt die Mehrzahl neuer Technologien und Produkte auf der IFA ihre globale Premiere. Zudem ist die IFA eine spannende, unterhaltsame Show, gepaart mit einer Vielfalt an Innovationen, die ihresgleichen in der Welt sucht. Von der IFA in Berlin aus sorgen tausende Medienvertreter aus allen Regionen der Welt für höchste Publizität.
Einer der bedeutendsten Meilensteine in der Entwicklung der IFA ist 2008 die Erweiterung um Elektro-Hausgeräte und -Kleingeräte. So vereinten sich die Branchen Consumer Electronics und Home Appliances erstmals unter dem Dach einer gemeinsamen Leitmesse. Die Top-Marken der Consumer Electronics- und der Elektro-Hausgeräte-Industrie präsentieren sich seitdem gemeinsam und mit ihrem gesamten Produktspektrum unter dem Berliner Funkturm.
Zum 1. Juni hat Thomas Gass seine neue Stelle als Geschäftsbereichsleiter bei Haier Germany angetreten. Der 40-Jährige folgt damit auf Markus Reiners, der das Unternehmen am 31. Mai verlassen hat.
Mit seiner Erfahrung im Bereich der kleinen Haushaltsgeräte sei Thomas Gass die ideale Besetzung für den SDA-Bereich bei Haier Germany, heißt es in der offiziellen Pressemitteilung. Nach Stationen bei Dyson und zuletzt als Managing Director D/A/CH des amerikanischen Herstellers Shark Ninja bringt er eigenen Angaben zufolge die nötige Expertise mit, den Bereich für Haier weiterzuentwickeln. „Ich freue mich auf die neue Herausforderung und darauf, das außergewöhnliche Managementkonzept von Haier mitzugestalten“, so Gass. Er berichtet direkt an Lucio Trocino, Head of SDA bei Haier Europe.
Thomas Gass folgt damit auf Markus Reiners, der das Unternehmen zum 31. Mai auf eigenen Wunsch hin verlassen hat. „Wir danken Markus für seinen Einsatz und den Aufbau des SDA-Bereiches bei Haier“, verabschiedet Jean-Pascal Rey, CCO bei Haier Europe und interimistischer Geschäftsführer bei Haier Germany, den bisherigen Business Unit Director. „Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg.“
Die Euronics Deutschland eG unterstützt ab sofort die European League of Football (ELF) als offizieller Technikpartner in der Saison 2023. Die Verbundgruppe will so ihren strategischen Footprint im Bereich Sport-Marketing weiter ausbauen.
Die stetig wachsende Fangemeinschaft von American Football erfährt derzeit enormen Zulauf und die ELF ist die einzige professionelle Plattform in Europa, die diese Begeisterung bedient. „Wir sind stolz darauf, offizieller Technikpartner der European League of Football zu sein, die sich der Förderung dieses Sports verschrieben hat. Wir haben uns für diese Kooperation entschieden, da unser Unternehmen die Werte der Trend-Sportart teilt und wir das Spielfeld in das beste Zuhause der Welt integrieren wollen“, so Benedict Kober, Sprecher des Vorstands der Euronics Deutschland eG.
Die ELF ist am 3. Juni in ihre dritte Saison gestartet, insgesamt sind 17 Teams aus neun Nationen dabei, davon acht aus Deutschland. 29 Partien werden in Deutschland live im Free-TV auf ProSieben Maxx und insgesamt 107 Partien im Pay-TV, europaweit zudem auf Streaming-Plattformen oder über den sogenannten Game Pass auf der eigenen ELF-Homepage bzw. -App übertragen.
Als Premiumpartner ist Euronics mit virtuellen Logo-Einblendungen direkt auf dem Spielfeld, den LED-Banden sowie gebrandetem Equipment der Coaches zu sehen. Darüber hinaus wird das Branding der Verbundgruppe auch über die App, die Online- und die Social-Media-Kanäle der ELF transportiert. Zusätzlich wird Euronics vor allem in Highlight-Videos sowie Live-Übertragungen im Rahmen des Game Pass eingeblendet. Flankiert wird das Ganze mit eigenständigen Marketingaktivitäten sowie attraktiven Aktionsangeboten auf der Website, in der App und am POS.
Der Hersteller Beurer hat mit Beurer Benelux B.V. eine neue Tochtergesellschaft in den Niederlanden mit Sitz in Amsterdam gegründet. So will das Unternehmen die Vertriebs- und Servicestruktur für die Benelux-Region ausbauen.
„Wir sind stolz, ein weiteres, internationales Mitglied in der Beurer-Familie zu haben. Unser Team kann nun viel direkter mit Händlern und Kunden interagieren. Gleichzeitig können wir im internationalen Gesundheitsmarkt noch deutlicher präsent und wettbewerbsfähig sein. Wir wünschen den Kolleginnen und Kollegen vor Ort einen guten und erfolgreichen Start“, sagt Sebastian Kebbe, Beurer Geschäftsführer Marketing & Vertrieb.
Mit dem neuen Tochterunternehmen kann Beurer weiter expandieren und Marktpotenziale optimal ausschöpfen. Für dieses Jahr ist bereits ein sinnbildliches Feuerwerk aus Marketing- und Vertriebsaktivitäten geplant, welches sich über alle Kanäle durchziehen wird. Ein Highlight ist der aktuelle Start im E-Commerce mit einem eigenen niederländischen Webshop.
„Wir freuen uns, die Geschäftsbeziehungen in den Benelux-Ländern nun federführend auszubauen und Beurer als Marke in Europa weiter zu stärken. Die innovativen Gesundheitsprodukte und smarten Anwendungen sind attraktiv für den Markt – so steht ein gesunder Lifestyle für viele Menschen an erster Stelle. Dieses Thema für unterschiedliche Zielgruppen zu pushen und mit Beurer gemeinsam weiter zu wachsen, werden die nächsten spannenden Meilensteine sein“, so Andrew Drabbe, Managing Director Beurer Benelux B.V.
Nach der spürbaren Aufhellung im Vormonat zeigt die Verbraucherstimmung im Mai ein eher uneinheitliches Bild. Während die Einkommenserwartung zum achten Mal in Folge zulegt, müssen sowohl Anschaffungsneigung als auch Konjunkturerwartung leichte Einbußen hinnehmen.
Der achte Anstieg des Konsumklimas wird in diesem Monat zu einem großen Teil durch einen Rückgang der Sparneigung um fünf Punkte gestützt. „Die Verbraucherstimmung zeigt momentan keinen klaren Aufwärtstrend. Folglich hat sich auch der Anstieg des Konsumklimas wieder etwas verlangsamt,“ erklärt Rolf Bürkl, GfK-Konsumexperte. „Eine niedrigere Sparneigung hat in diesem Monat den Stillstand bei der Erholung des Konsumklimas verhindert. Die Konsumstimmung liegt aber weiterhin unter dem niedrigen Niveau des Frühjahr 2020 während des ersten Corona-Lockdowns.“
Eine weitere wesentliche Stütze für die leichte Erholung des Konsumklimas ist die Einkommenserwartung. Der Einkommensindikator legt im Mai ebenfalls zum achten Mal in Folge zu und klettert nach Zuwächsen von 2,5 Punkten auf -8,2 Zähler. Im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum des Vorjahres ist dies immerhin ein Plus von 15,5 Punkten.
Die Anschaffungsneigung profitiert in diesem Monat nicht von der verbesserten Einkommenserwartung. Nach drei Anstiegen in Folge muss der Indikator einen Rückschlag hinnehmen. Er verliert drei Zähler und weist nun -16,1 Punkte auf. Im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum des Vorjahres beträgt das Minus fünf Punkte. Die Konjunkturerwartung muss im Mai wieder einen Teil ihrer deutlichen Zugewinne aus dem Vormonat abgeben. Nach einem Minus von zwei Punkten sinkt der Konjunkturstimmungsindikator auf 12,3 Punkte. Im Vorjahresvergleich steht jedoch immer noch ein Plus von knapp 22 Punkten zu Buche.
GfK prognostiziert für das Konsumklima für Juni -24,2 Punkte und damit 1,6 Punkte mehr als im Mai dieses Jahres (revidiert -25,8 Punkte).
Anlässlich seines 80-jährigen Bestehens startet der Küchengerätehersteller Gefu eine nachhaltige Baumpflanzaktion. Für jeden Kauf eines Limited Edition Jubiläumsproduktes spenden die Esloher einen Baum, bis die Grenze von 10.000 Bäumen erreicht ist.
Zu den Jubiläumsprodukten gehören beispielsweise der Top-Seller „Spirelli“, der Klassiker „Flotte Lotte“ oder die Pastamaschine „Pasta Perfetta“. Der Hersteller Gefu bietet eigenen Angaben zufolge das ganze Jahr über viele Limited Edition Artikel zu attraktiven Preisen an. Und die funktionieren alle, ganz umweltbewusst und typisch für das Sortiment des Esloher Herstellers, ohne Strom. So sollen Kunden doppelt sparen, also beim Preis und bei der Stromrechnung.
Und weiter heißt es, die Kunden könnten gleichzeitig noch mehr Gutes für die Umwelt tun. Denn in Kooperation mit der Organisation „Plant for the Planet“, die das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UN environment programme) unterstützt, pflanzt Gefu für jedes verkaufte Jubiläumsprodukt einen Baum, der der Renaturierung der globalen Ökosysteme im Kampf gegen die Klimakrise zugutekommt. „Wir bei GEFU sind davon überzeugt, dass jeder einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit leisten kann“, so Rudolf Schillheim, Inhaber von Gefu. „Mit Blick in die Zukunft setzen wir uns seit Jahren intensiv mit dem Thema auseinander. So verfügen wir in Eslohe, an unserem Standort, über eine autarke Stromversorgung. Apropos Strom – den brauchen unsere Küchenwerkzeuge nicht. Zudem sind sie langlebig. Sollte doch einmal etwas kaputtgehen, bieten wir getreu unserer Überzeugung „Reparieren statt Entsorgen“ viele Ersatzteile an. Mit unserer Kooperation „Plant for the Planet“ möchten wir nun einen weiteren Schritt in puncto Nachhaltigkeit in unserer Unternehmensgeschichte gehen. Und natürlich wünscht sich das ganze GEFU Team sehr, dass dank unserer Jubiläumsaktion 10.000 neue Bäume gepflanzt werden können“, führt Schillheim weiter aus.
Bei den „Customer Centricity World Series Awards“ hat Mediamarkt Saturn die Kategorie „Experience Design“ gewonnen. Bewertet und ausgezeichnet wurde die angewendete Arbeitsmethode „Service Design“, die eine Verbesserung der Kundenzufriedenheit ermöglicht. Quartalszahlen des Händlers sind deutlich positiv.
Mit dem Begriff „Experience Electronics“ will sich Mediamarkt Saturn als Handelsunternehmen neu positionieren und hat eigenen Angaben zufolge das Kundenerlebnis, die nahtlose Customer Journey über alle Kanäle hinweg und die persönliche Beratung noch mehr in den Mittelpunkt gestellt. Das sei mit einer bereichsübergreifenden Teamleistung realisiert worden. Einen zentralen Anteil habe dabei die Customer Intelligence, Experience and Care Abteilung, die mit Hilfe der „Service Design“-Methode Projekte mit interdisziplinären Teams steuert. Für diese Leistung ist das Team nun mit dem so genannten Customer Centricity World Series Award ausgezeichnet worden, bei dem mehr als 90 internationale Juroren über 210 Einreichungen bewerteten und die Sieger für herausragende Customer Experience Initiativen auszeichneten. Zwei weitere Final-Platzierungen für Mediamarkt Saturn in den Kategorien „Customer Insights & Feedback“ und „Customer Experience Team“ rundeten den Erfolg ab.
Bei einem sogenannten „Service Design Sprint“ lokalisieren die Teams von Mediamarkt Saturn mit Hilfe von Daten und weiteren Insights wie Mystery Shopping, Kundenbefragungen oder Webanalysen Verbesserungspotenziale oder komplett neue Prozesse beispielsweise in der Customer Journey. Interdisziplinäre Teams aus den Märkten, dem Category Management, der IT- oder Personalabteilung arbeiten dabei eng mit den Customer Experience Teams zusammen.
Mediamarkt Saturn hatte zuletzt gute Zahlen für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2022723 gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahresquartal stieg der Umsatz um elf Prozent auf knapp 4,2 Mrd. Euro. Wie im ersten Geschäftsjahresquartal komme das Wachstum aus dem stationären Geschäft, wo man höhere Kundenfrequenzen generiert habe. Das Online-Geschäft lieferte im zweiten Geschäftsjahresquartal einen Umsatz von 1,1 Mrd. Euro, was einem Anteil am Gesamtumsatz von 21,5 Prozent entspricht. Dieser Wert liege deutlich über dem Niveau vor der Covid-19-Pandemie (rund 14 Prozent). Die Pick-up-Quote ist im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozentpunkte auf 39 Prozent gestiegen.
Mit Blick auf die nach wie vor hohe Inflation und die dementsprechend schlechte Konsumstimmung senkt der Handelsverband Deutschland (HDE) seine Prognose für die Umsätze im Online-Handel für 2023 auf 89,4 Mrd. Euro.
Die Umsatzmarke von 89,4 Mrd. Euro entspricht im Vergleich zum Vorjahr zwar einem nominalen Plus von 5,8 Prozent, doch noch zu Jahresbeginn ging der HDE von einem Plus von acht Prozent aus. Preisbereinigt werden die Online-Umsätze in diesem Jahr um rund zwei Prozent steigen.
„Die hohe Inflation hinterlässt weiter deutliche Spuren im Einzelhandel. Das gilt auch für den Online-Handel, der die Kaufzurückhaltung der Verbraucherinnen und Verbraucher zu spüren bekommt“, so der stellvertretende HDE-Hauptgeschäftsführer Stephan Tromp. Nach den Ausnahmejahren während der Corona-Pandemie, in denen der Online-Handel besonders gut lief, treffe die aktuelle Krise mit den Folgen des russischen Krieges in der Ukraine alle Vertriebskanäle des Handels gleichermaßen.
Interessant ist, dass gerade die Branchen, die online während der Corona-Zeit zulegen konnten, im vergangenen Jahr deutlich weniger erfolgreich waren. Die meisten Warengruppen rund ums Wohnen (-8 %) sowie Heimwerken und Garten (-15 %) büßten die Zuwächse zumindest teilweise wieder ein. Eine Erfolgsgeschichte erlebte dagegen 2022 der Online-Handel mit Lebensmitteln. Hier konnten die Händler ein überdurchschnittliches Wachstum von acht Prozent Plus verzeichnen. Insgesamt liegt der Online-Anteil am Umsatz bei Lebensmitteln und Drogerieartikeln allerdings weiterhin auf einem niedrigen Level und erreicht 4,3 Prozent. In den Branchen Fashion & Accessoires sowie CE/Elektro hielt der Onlineanteil sein hohes Niveau am jeweiligen Gesamtmarkt und liegt weiterhin über 40 Prozent.
Der Kitchen Aid-Truck rollt ab Mitte Mai 2023 wieder durch Deutschland. Auf dem Truck werden spannende Live-Produktvorführungen angeboten, bei denen die breite Palette an neuen Küchenhelfern sowie die Marke selbst präsentiert wird.
Während der Kitchen Aid Road Show werden neben den Themen Backen, gesunde Ernährung, und Kaffeespezialitäten auch die zahlreichen Attachments, also Vorsätze, die auf die Küchenmaschine gesteckt werden können, vorgestellt. Darunter, passend zur Sommerzeit, die Eismaschine und der Shave-Ice-Vorsatz, mit welchen man sich köstliches Eis zaubern kann. Aber auch vielseitige Vorsätze für den perfekten Grillabend können direkt im Einsatz bestaunt werden.
Wer gewillt ist, lange zu suchen und oft zu klicken, findet die Termine mit etwas Geschick hier versteckt.
Die Arbeitgeber im Einzelhandel haben sich trotz der schwierigen Rahmenbedingungen für die Branche dazu entschlossen, in der zweiten Runde der laufenden Tarifverhandlungen ein deutlich erhöhtes Angebot zu unterbreiten, um ein klares Signal zur Abschlussbereitschaft zu setzen.
„Die Arbeitgeber sind sich einig, dass sie den Beschäftigten jetzt schnellstmöglich eine effektive Entlastung bei den Kosten zukommen lassen wollen“, so HDE-Tarifgeschäftsführer Steven Haarke. Das erweiterte Angebot der Arbeitgeber sieht bei einer Laufzeit von 24 Monaten tabellenwirksame prozentuale Entgeltsteigerungen von insgesamt 7,5 Prozent in drei Schritten vor. Im Vergleich zum Angebot aus der ersten Verhandlungsrunde ist eine dritte Anhebungsstufe in Höhe von 2,5 Prozent im 22. Monat der Laufzeit des Tarifvertrages hinzugekommen. Zudem wird erstmals auch ein tarifliches Basisentgelt angeboten. Beschäftigten, die unter den Geltungsbereich des Flächentarifvertrages fallen, soll damit ein Entgelt in Höhe von 13 Euro brutto pro Arbeitsstunde garantiert werden. Zusätzlich sollen die Beschäftigten in zwei Schritten eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 1.000 Euro erhalten. Das Angebot enthält eine „Sprinterklausel“, so dass die erste Anhebungsstufe bereits im Monat des Tarifabschlusses greifen würde. „Das bietet aktuell wegen der schwierigen Lage kaum eine andere Branche an“, so Haarke weiter.
Mit Blick auf dieses weitgehende Angebot betont Haarke, dass es allen handelnden Akteuren auf Arbeitgeberseite bewusst sei, dass dieses Angebot für viele Unternehmen in der Branche maximal herausfordernd sei: „Jetzt ist die Gewerkschaft am Zug. Wir wünschen uns, dass sie sich von ihrer unrealistischen Forderung schnell verabschiedet und uns mit dem ernsthaften Willen zum Abschluss entgegenkommt. Ein rituelles Festhalten an der Forderung erschiene als ideologisches Spielchen und taktisches Geplänkel, das den Beschäftigten im Einzelhandel hoffentlich erspart bleibt. Ein schneller und wirksamer Tarifabschluss ist jetzt möglich und kann zügig zu einer finanziellen Entlastung der Belegschaften führen“, so Haarke.
„Sinnstifter:innen und außen“ lautete das diesjährige Thema des Kreativpreises, der traditionell im Rahmen des „PEAK“-Mittelstandsgipfels vom Mittelstandsverbund - ZGV vergeben wird. Der Händler Expert Hanse-Verbund wurde mit dem Kreativpreis ausgezeichnet.
Gemäß des diesjährigen Mottos wurden Unternehmen gesucht, die Pioniergeist und Mut fördern, die Zukunft nach den eigenen positiven Vorstellungen mitzugestalten und so den Ansprüchen von Mitarbeitenden an Erfüllung im Beruf als eine der größten zukünftigen Herausforderungen für Unternehmen gerecht werden. Am Ende hatte die Jury entschieden: Der Expert Hanse-Verbund erhielt die begehrte Auszeichnung. Begeistert hatte das gemeinsam erarbeitete Konzept zur Fokussierung auf die Stärken als Familienunternehmen. Der Kreativpreis wurde damit zum zweiten Mal in Folge an einen Gesellschafter der Expert Verbundgruppe vergeben.
Erneut hat ein `experte´ bewiesen, dass Innovationsbereitschaft und Tradition im Einzelhandel Hand in Hand gehen. Die langjährige Erfahrung und die innovativen Ideen und Konzepte unserer `experten´ helfen uns dabei, uns als Verbundgruppe weiterzuentwickeln und uns so zukunftssicher aufzustellen“, betonte Dr. Stefan Müller, Vorstandsvorsitzender der Expert SE. „Die Familie Meinecke und ihr Team sind ein perfektes Beispiel dafür und ich gratuliere ihnen herzlich zu dieser Auszeichnung.“
„Begeisterung bei uns und Begeisterung bei unseren Kunden: Das ist unser Erfolgsrezept“, fasste Philipp Meinecke, der das Unternehmen gemeinsam mit seinem Vater Peter Meinecke in vierter Generation führt, die Firmenphilosophie des Expert Hanse-Verbunds zusammen. Das in den vergangenen Jahren stark gewachsene Team, das aktuell 105 Mitarbeitende in vier Fachmärkten umfasst, wird dabei in viele Entscheidungsprozesse eingebunden. Ein Beispiel dafür ist der Komplettumbau des Fachmarktes in Uelzen im vergangenen Jahr, der nicht zuletzt dank der vielen kreativen Ideen der Mitarbeitenden auf allen Ebenen ein großer Erfolg war und selbst mit einigen Preisen ausgezeichnet wurde.
Amica International GmbH, die deutsche Vertriebsgesellschaft der Amica Gruppe, hat seit dem 1. Mai mit Hubert Hansler einen weiteren Gebietsverkaufsleiter im Außendienst Küche.
Hubert Hansler verfüge über eine langjährige Erfahrung im Vertrieb von Elektro-Klein- und -Großgeräten und Stationen bei unterschiedlichen, renommierten Herstellern, heißt es offiziell. Er wird ab sofort für die Betreuung und den Ausbau des Vertriebsgebiets in Bayern und Baden-Württemberg im Küchenhandel verantwortlich sein. „Mit seiner Expertise und seinem Verkaufstalent soll er nun das Vertriebsteam von Amica unterstützen mit dem Ziel, die Zusammenarbeit mit den Handelspartnern noch stärker zu intensivieren und das Unternehmen im Küchenfachhandel weiter voran zu bringen. Wir freuen uns sehr, Hubert Hansler bei Amica begrüßen zu dürfen", so Vertriebs- und Marketingleiter Marcel Kühn. „Seine langjährige Erfahrung und sein umfangreiches Know-how im Vertrieb von Haushaltsgeräten werden uns dabei helfen, unsere Position auf dem Markt noch weiter auszubauen."
Die „Trends Up West“, die in Düsseldorf beheimatete regionale Ordermesse, fällt in diesem Jahr aus. Ab 2024 wird sie nur noch einmal jährlich stattfinden. Der Veranstalter trägt somit der Tatsache Rechnung, dass sich die Messelandschaft nach der Pandemie wieder neu sortiert.
„Wer etwas verändern möchte, muss zuweilen zu drastischen Maßnahmen greifen“, erklärt Willo Blome (Blomus), der gemeinsam mit Florian Burghard (Sompex) und Marco Hübecker (Fleur ami) die „Trends Up West“ veranstaltet. In Abstimmung mit dem neu gegründeten, zehnköpfigen Ausstellerbeirat will das Team die Veranstaltung auf lange Sicht zu einer echten Orderveranstaltung weiterentwickeln, und zwar mit einem neuen Termin-Slot, im kommenden Jahr vom 29. Juni bis 1. Juli 2024. Im Ausstellerbeirat ist die Entscheidung, die „Trends Up West“ als jährliches Event auszurichten, einstimmig gefallen. Um die Neukonzeption mit vereinten Kräften und mit voller Aufmerksamkeit anzugehen, verzichten die Aussteller darauf, die für den 12. bis 14. August 2023 geplante Sommer-Edition durchzuführen und richten dafür die Blicke bereits auf 2024.
Ab 2024 wird es nur noch eine „Trends Up West“ pro Jahr geben, um den Fokus zu schärfen, wie es offiziell heißt. Die Veranstalter reagieren damit auf die Post-Pandemie-Realität. Die „Trends Up West“ ist während der Corona-Phase ins Leben gerufen worden, um ein Event der kurzen Wege in einer angenehmen, großzügigen Atmosphäre zu ermöglichen – und das mit saisonaler Taktung. Nun sortiert sich die Messelandschaft nach der Pandemie neu und auch große Messen sind wieder durchführbar und damit erfolgreich, wie die Ambiente oder der Salone del Mobile gezeigt haben. Das hat zur Folge, dass sich insbesondere der Messekalender im Frühjahr 2024 stark verdichtet. Ein Bedarf bleibt aber auch in der neuen Realität bestehen. Was nach Lesart des Veranstalters bedeutet, dass der Westen ein eigenes Messe-Event benötigt.
Deshalb orientiert sich die „Trends Up West“ vor allem an den Bedürfnissen des Einzelhandels in Nordrhein-Westfalen. Das letzte Juni-Wochenende vor den großen Ferien soll als fester Termin in die Kalender des Einzelhandels eingetragen werden. Darüber hinaus soll auch das Ausstellerfeld vergrößert und weiterentwickelt werden – mit noch mehr ganzjährigem Angebot und auch mit neuen Warengruppen, die in dem Areal Böhler eine besondere Ausstellungsarchitektur finden. Für 2024 sind vier Ausstellungs-Cluster definiert: Home Decor, Cook & Eat, Gift & Paper sowie Outdoor Living.
Der Markt für Home Electronics-Produkte (HE), dargestellt im HEMIX, Home Electronics Market Index, liegt im ersten Quartal 2023 verglichen mit dem Vorjahreszeitraum im Minus. Elektro-Hausgeräte können sich von der Negativentwicklung nicht abkoppeln.
Der gesamte Home Electronics Markt erreichte in den Monaten Januar bis März 2023 ein Umsatzvolumen von knapp 11,4 Mrd. Euro, das entspricht einem Rückgang von 4,9 Prozent. Mit einem Umsatz von knapp 7,3 Mrd. Euro weist der Bereich Consumer Electronics im ersten Quartal 2023 ein Minus von 4,3 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum auf. Dabei entwickelten sich die drei CE-Segmente unterschiedlich: Lediglich die Unterhaltungselektronik verzeichnet ein Plus von 2,4 Prozent auf etwas mehr als 2,0 Mrd. Euro Umsatz. Privat genutzte Telekommunikations-Produkte erreichten bei einem Rückgang um 1,8 Prozent rund 3,4 Mrd. Euro Umsatz. Die privat genutzten IT-Produkte entwickelten sich weiterhin negativ und erzielten knapp 1,8 Mrd. Euro, ein Minus von 15,0 Prozent.
Die beiden Elektro-Hausgeräte-Segmente zeigten sich im ersten Quartal 2023 ebenfalls negativ. Bei den Elektro-Großgeräten betrug der Umsatzrückgang 7,3 Prozent auf knapp 2,5 Mrd. Euro. Die Elektro-Kleingeräte verzeichneten ein Minus von 3,4 Prozent auf 1,6 Mrd. Euro Umsatz.
Die Marktzahlen der HE-Branche werden von der Branchenorganisation gfu Consumer & Home Electronics GmbH sowie der GfK gemeinsam einheitlich für alle Marktteilnehmer in Form des offiziellen Home Electronics Market Index HEMIX erhoben und für jedes Quartal veröffentlicht.
Seit dem 1. Mai ist Christoph Lichtenborg Marketing Director für Deutschland, Österreich und die Schweiz bei der Bauknecht Hausgeräte GmbH. In dieser Position wird er für die Bereiche Category & Trade Marketing, Kitchen & Laundry zuständig sein.
Christoph Lichtenborg war zuvor als Channel Manager Traditional Retail DE & AT bei Bauknecht tätig. Seine Karriere begann er 2011 Whirlpool. Für die Whirlpool EMEA Unternehmenszentrale in Italien war er in zunehmend verantwortungsvollen Positionen als Produkt Manager und Category Manager tätig, heißt es in der Mitteilung. Im Jahr 2014 wechselte er zur Tochtergesellschaft Bauknecht Hausgeräte GmbH nach Stuttgart, wo er Aufgaben im Category Management und später als Channel Manager übernahm. In seiner neuen Position berichtet Christoph Lichtenborg an Till Bickelmann, General Manager Deutschland & Österreich. Der Bereich Brand & Digital Marketing D/A/CH unter der Leitung von Kathrin Schunger wird weiterhin direkt an Till Bickelmann berichten.
Till Bickelmann ist überzeugt: „Christoph Lichtenborg wird unsere Marketingorganisation stärken und unsere strategischen Ziele und Investitionen in den Märkten weiter vorantreiben.”
Das Marketing-Team von Rösle hat mit Tuba Akar ab sofort eine neue Leitung. Für diese Aufgabe bringt sie eine langjährige Expertise im Bereich Marketing Management mit.
Im Anschluss an ihr Studium an der University of Applied Sciences, Augsburg, baute Tuba Akar ihr Wissen und ihre Fähigkeiten im Bereich Marketing Management kontinuierlich aus, heißt es in der Mitteilung. Zuletzt war sie als „Director Marketing and Product Management“ bei der Weckerle GmbH in Weilheim beschäftigt.
Tuba Akar freut sich auf die neue Herausforderung: „Ich bin sehr gespannt auf die neuen Aufgaben und das Team bei Rösle. Meine Leidenschaft für Marketing hat sich bereits im Studium entwickelt und später dann, in den verschiedenen Stationen meiner beruflichen Laufbahn, weiter gefestigt. Nun kann ich bei Rösle mein Know-how einbringen und freue mich darauf, für solch eine namhafte Marke tätig zu sein, sie kommunikativ optimal zu unterstützen und weiter voranzubringen.“
„Wir freuen uns, mit Tuba Akar eine ideale Kandidatin als neue Leitung unseres Marketing-Teams gefunden zu haben. Dank ihrer langjährigen Expertise im Bereich Marketing Management sind wir überzeugt, dass sie eine große Bereicherung sein wird und zudem perfekt zu uns ins Team Rösle passt“, sagt Geschäftsführer Henning Klempp.
Der Zentralverband Hartwarenhandel e.V. (ZHH) kann in diesem Jahr auf sein 125-jähriges Bestehen zurückblicken. Gefeiert wird dieses Jubiläum im Rahmen einer Veranstaltung in Berlin am 12. und 13. Juni 2023.
Gegründet wurde der Verband am 24. April 1898 unter dem Namen „Verband der deutschen Eisenwarenhändler e.V.“ in Mainz. Dies war ein Zusammenschluss aus dem Süddeutschen Eisenhändlerverband, Mainz, dem Verband Westdeutscher Kaufleute der Haus- und Küchengeräte und Eisenwarenbranche, Köln, und dem Verband der Interessenten der Haushaltungs- und Eisenwarenbranche Norddeutschland, Hamburg. 1995 erhielt der Verband seinen heutigen Namen. Zum Jubiläum kann der ZHH auf eine lange und bewegte Geschichte zurückblicken. Dabei blieb er stets ein wichtiges Bindeglied, Sprachrohr und Dienstleister für den mittelständischen Fachhandel der Hartwarenbranche.
„Von den Anfängen, über die Gegenwart und gemeinsam weiter!“, unter diesem Slogan stehen die Jubiläumsveranstaltung und das Jubiläumsbuch, das in Berlin vorgestellt wird. Gemeinsam mit Wegbegleitern, geladenen Gästen und der Branche will der ZHH einen Blick zurück und in die Zukunft werfen. Weitere Informationen mit Programm und Anmeldemöglichkeit sind hier zu finden.
Eine Marketing-Aktion von Euronics geht in die Verlängerung: Die Profifußballerin Almuth Schult wird auch im Jahr 2023 Markenbotschafterin der Euronics Deutschland eG sein.
Die internationale Verbundgruppe, zu der auch Euronics Deutschland gehört, will damit an das erfolgreiche Sponsoring des UEFA-Frauenfußball im vergangenen Jahr anknüpfen. Im Jahr 2021 startete die internationale Kooperation der Verbundgruppe mit der UEFA und damit das Engagement von 22 Mitgliedern der Euronics Group für den Frauenfußball weltweit. Und auch 2023 reiß die Erfolgswelle nicht ab und bleibe ein Topthema, wie es in einer Pressemitteilung heißt.
Mit dem umfassenden Sponsoring des UEFA Women´s Football sei die Euronics Group Teil dieses Erfolgs. Almuth Schult, eine der bekanntesten Fußballerinnen Deutschlands schaffe die passende Verbindung zwischen Euronics und der UEFA in nationaler Werbung im Print, TV, Radio und Online sowie am PoS. Almuth Schult meint dazu: „Einer Kampagne, wie dieser leihe ich gerne mein Gesicht. Denn sie verfolgt mit dem internationalen Sponsoring des Frauenfußballs einen ganzheitlichen Ansatz und engagiert sich nicht nur einmalig.“ Schult trage zur Steigerung der Reichweite und dem Wiedererkennungswert der Marke Euronics bei. Ein Weg, den man gemeinsam fortsetzen möchte: Die erneute Zusammenarbeit mit Almuth Schult führt das internationale Sponsoring auf deutscher Ebene weiter und fließt auf allen Kanälen, wie auch in der kürzlich gestarteten TV-Kampagne, mit ein.
„Die Erfolgsfaktoren sind aus unserer Sicht: Das richtige Timing, die Schlagkraft, die wir durch das internationale Sponsoring und die zugehörigen Aktionen bekommen haben und die Tatsache, dass wir das Thema konsequent über alle Kanäle spielen. Sowie der Branchen-Fit: Fußball und Elektronik, das passt einfach zusammen. Schließlich ist das Stadion-Gefühl dank des passenden TV-Geräts und der Soundanlage auch im heimischen Wohnzimmer möglich“, ergänzt Elke Bertsch, Leiterin Marketingkommunikation der Euronics Deutschland eG.
Dirk Loosen hat die Gesamtvertriebsleitung bei der iSi Deutschland GmbH in Solingen übernommen. Wie das Unternehmen mitteilt, verfügt der Diplomkaufmann über fast 25 Jahre Erfahrung in verschiedenen Vertriebspositionen.
Nach Stationen bei Procter & Gamble, L’Oréal, Barilla Wasa und Wilkinson war Dirk Loosen zuletzt Head of Key Account Management bei Lotus Bakeries.
„Bei iSi Deutschland sind wir für die Zukunft gut aufgestellt. Herr Loosen passt hervorragend ins Team, weil er auch mit dem Retail-Geschäft bestens vertraut ist. Mit ihm haben wir einen erfahrenen Vertriebsprofi gewonnen, der die Marken iSi und LocknLock weiter voranbringen wird“, erklärt Thomas Saatz Geschäftsführer iSi Deutschland GmbH.
Der Handelsverband Deutschland (HDE) hat die „Stores of the Year 2023“ ausgezeichnet. Die Preise wurden am 25. April im Rahmen des Handelsimmobilienkongresses in Berlin überreicht. Gewinner der Kategorie Home/Living ist das Familienunternehmen Kösters in Münster.
Ausgezeichnet werden „herausragende und innovative Händlerinnen und Händler aus, deren Ladenumbau oder -neugestaltung nicht länger als ein Jahr zurückliegt“. Eine Jury von Expertinnen und Experten aus Handelsunternehmen und -institutionen kürte die Sieger.
Das Familienunternehmen Kösters ist der Gewinner der Kategorie Home/Living. Gegründet im Jahr 1891, steht das Traditionshaus heute für Wohnkultur am Prinzipalmarkt in Münster. Punkten konnte Kösters mit seiner gelungenen Neukonzeptionierung im Zuge eines Standortwechsels. In einem denkmalgeschützten Haus verbindet der flexible und zeitlose Ladenbau Tradition und Moderne. Die Kategorie Concept Store gewann das von Media Markt Saturn entwickelte Xperion in Berlin. In der Kategorie Food wurde der Supermarkt von Rewe am Anger in Erfurt ausgezeichnet. Der Flagship-Store des Omnichannel-Händlers Mister Spex in der Kölner Schildergasse entschied die Kategorie Out of Line für sich. Sieger der Kategorie Fashion ist das Nürnberger Stammhaus des Modehandelsunternehmens Wöhrl in Elmshorn. Das Modehaus Ramelow in Elmshorn sicherte sich in diesem Jahr den Sonderpreis.
Bei Rommelsbacher wird der Vertrieb weiter verstärkt. Mit Stefan Ludwig und Uwe Silkenat sind gleich zwei neue Key Account Manager in das Vertriebs-Team des Dinkelsbühler Familienunternehmens eingetreten.
Zum 1. März 2023 hat Stefan Ludwig (44), der zuvor als regionaler Gebietsverkaufsleiter im Außendienst des Unternehmens tätig war, die Stelle als Key Account Manager bei Rommelsbacher übernommen. Bereits seit über 26 Jahren ist Ludwig im Bereich der Consumer Electronics und Home Appliances tätig, heißt es in der Mitteilung. In seiner neuen Position soll er sich vor allem um die Betreuung der Zentralen der MSD sowie der Zentralen und Verbundgruppen der Kooperationen Expert und EP Electronic Partner mit Medimax kümmern.
Als weiterer Key Account Manager ist Uwe Silkenat (57) zum 1. April 2023 ins Unternehmen eingetreten. Zuvor bei Beko Grundig und Gorenje tätig, weist er Unternehmensangaben zufolge mehr als 36 Jahren Erfahrung in Vertrieb und Key Account auf. Bei Rommelsbacher soll er den kompletten Großhandel und seine Verbände, die Zentralen und Verbundgruppen der Kooperationen EK/servicegroup, Euronics, Telering/Markenprofi sowie nicht kooperierte Fach-Einzelhändler betreuen.
„Wir sind glücklich, unser Team mit Herrn Ludwig und Herrn Silkenat verstärkt zu haben“, freut sich Danyal Riediger, Gesamt-Vertriebsleiter von Rommelsbacher und fügt hinzu: „Ihre umfangreichen Expertisen, ihre Leidenschaft für Kundenbeziehungen mit den Fähigkeiten, bestehende Partnerschaften zu pflegen und neue zu knüpfen sowie ihre professionelle und positive Einstellung werden für das Unternehmen Rommelsbacher von immensem Wert sein. Sie werden uns dabei unterstützen, den Marktanteil zu erhöhen und unsere hohen Ziele zu erreichen.“
Zum 100-jährigen Bestehen präsentiert die Küchenprofi-Group den neu gestalteten Showroom im Solinger Firmensitz. Auf 300 Quadratmetern können Händler die Artikel der vier Marken Küchenprofi, Cilio, Zassenhaus und Spring kennenlernen.
Die Firmengeschichte von Küchenprofi beginnt mit Artur Schmitz, der sein Unternehmen für Kochwaren in Solingen 1923 unter eigenem Namen gründete. Auch ein Jahrhundert später ist das Unternehmen noch in Familienhand. Seit 1987 vertritt Stefan Schmitz die dritte Generation, gemeinsam mit Björn Weißmeier bildet er die Unternehmensspitze.
1988 wird die eigene Herstellermarke entwickelt: Ideen für Haushaltsprodukte werden nun in eigenständigen Kollektionen umgesetzt und unter dem eigenen Markennamen „Küchenprofi“ produziert und vertrieben. In den folgenden Jahren wird das Sortiment durch die Gründung der Tochtergesellschaft Cilio und der Ergänzung durch die Marken Zassenhaus und Spring erweitert. Mit diesen vier Marken, unter dem Dach der Küchenprofi-Group, wird ein umfassendes Portfolio an Produkten geboten, das von Kochgeschirr und Küchenhelfern über Mühlen und Utensilien für Kaffee- und viele weitere Genussmomente bis hin zu traditionell schweizerischen Fondue- und Raclette-Sets reicht, heißt es in der Mitteilung.
Unter dem Motto „Mit Freude zubereiten und kochen“ lädt die Küchenprofi-Group Händler zu einem Besuch im neuen Showroom am Firmenstandort Solingen ein, um sich auf 300 Quadratmetern Ausstellungsfläche und 60 Metern Präsentations-Rückwänden selbst ein Bild vom abwechslungsreichen Portfolio der vier Marken zu machen.
Im Rahmen der Umfirmierung der Candy Hoover Austria GmbH zur Haier Austria GmbH übernimmt Christian Burghardt, CCO und Vorstandsmitglied von Haier Germany, ab 1. April zusätzlich den Posten des Geschäftsführers der Haier Austria GmbH.
Christian Burghardt war im Juli 2022 zum Chief Commercial Officer (CCO) und Vorstandsmitglied bei Haier Germany berufen worden. Der erfahrene Manager begleitete auch die Umstrukturierung bei Haier Germany in Micro Enterprises (ME), welche er aktuell in seiner Funktion als CCO supervisiert, teilt das Unternehmen mit. Zusätzlich leitet Burghardt die Bereiche Marketing und Vertrieb.
Sales Director Till von der Osten ist Ende April aus dem Unternehmen ausgeschieden und wird sich neuen Aufgaben widmen, wie es offiziell heißt. „Wir bedanken uns für Tills Einsatz als Sales Director und wünschen ihm für seinen weiteren Weg alles Gute“, sagt Jean-Pascal Rey, CCO bei Haier Europe und interimistischer Geschäftsführer bei Haier Germany. Christian Burghardt übernimmt zusätzlich die Funktion als Sales Director.
Die Verbraucherstimmung in Deutschland hellt sich im April spürbar auf. Die Konjunktur- und Einkommenserwartungen erholen sich deutlich, während die Anschaffungsneigung moderate Zugewinne verzeichnet. Dies sind Ergebnisse der GfK-Konsumklimastudie für April 2023.
Mit dem siebten Anstieg in Folge nimmt das Konsumklima wieder mehr Fahrt auf. „Nachdem der Zuwachs im Vormonat eher gering ausfiel, steigt die Konsumentenstimmung in diesem Monat wieder deutlicher an,“ erklärt Rolf Bürkl, GfK-Konsumexperte. „Allerdings bleibt der Wert nach wie vor unter dem Vor-Pandemie-Niveau vor etwa drei Jahren. Positiv ist außerdem zu verzeichnen, dass auch die Einkommenserwartungen zum siebten Mal in Folge zulegen können und damit erstmals wieder das Niveau vor dem Beginn des Ukraine-Krieges erreichen.“
Der erneute Zuwachs der Einkommenserwartung der Verbraucher ist der maßgebliche Treiber für die positive Entwicklung des Konsumklimas. Der Indikator steigt im April um 13,6 Punkte auf einen Wert von -10,7 Punkte. Dies ist der höchste Wert seit Februar 2022, also vor dem Beginn des Krieges in der Ukraine.
Im Sog deutlich steigender Einkommensaussichten kann auch die Anschaffungsneigung im April zum dritten Mal in Folge zulegen. Nach einem moderaten Plus von 3,9 Punkten steigt sie auf -13,1 Punkte. Sie liegt damit nur noch 2,5 Zähler unter dem entsprechenden Wert des Vorjahres. Trotz der Zuwächse ist das Niveau der Konsumneigung gegenwärtig aber noch niedriger als zu Zeiten der beiden pandemiebedingten Lockdowns im Frühjahr 2020 sowie Ende 2020/Anfang 2021.
Nach dem kleinen Rückschlag im Vormonat setzt die Konjunkturerwartung im April ihren Aufwärtstrend fort. Der Indikator gewinnt 10,6 Punkte hinzu und weist nun 14,3 Punkte auf. Damit stabilisiert sich die Konjunkturstimmung deutlich im positiven Bereich, das heißt über dem langjährigen Durchschnittswert des Indikators von etwa null Punkten. Im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum des Vorjahres wird sogar ein Plus mehr als 30 Punkten gemessen.
GfK prognostiziert für das Konsumklima für Mai -25,7 Punkte und damit 3,6 Punkte mehr als im April dieses Jahres (revidiert -29,3 Punkte).
Am diesjährigen Zukunftstag begrüßte Expert 36 Kinder und Jugendliche in der Zentrale in Langenhagen und präsentierte das Unternehmen sowie die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten.
Die Veranstaltung gliederte sich in drei Abschnitte: Auf den allgemeinen Teil, in dem das Unternehmen präsentiert wurde, folgten ein Quiz und eine Schnitzeljagd mit Fragen und Rätseln rund um die Expert-Welt. Anschließend gab es für die Kinder und Jugendlichen im Alter von zehn bis 15 Jahren eine Führung durch die Logistikwelt des Fulfillment Center. Bei einer Pizza-Pause konnte sich anschließend ausgetauscht und ausgeruht werden, bis es am Nachmittag in die Fachabteilungen der Eltern ging. Zum Abschluss erhielten alle Kinder und Jugendlichen ein Zertifikat und eine kleine Aufmerksamkeit.
„Ich freue mich, dass auch in diesem Jahr wieder so viele Schülerinnen und Schüler am Zukunftstag teilgenommen haben, um die Berufsmöglichkeiten in unserer Expert-Zentrale zu entdecken“, sagt Klaas H. Marquardt, Geschäftsbereichsleiter Personal bei expert. „Die Möglichkeiten für Nachwuchskräfte bei Expert sind groß: Wir bilden in acht zukunftsfähigen Ausbildungsberufen aus und bieten zwei Duale Studiengänge an. Nach erfolgreicher Abschlussprüfung werden unsere Auszubildenden in unbefristete Arbeitsverhältnisse übernommen, denn durch die Ausbildung qualifizierter und motivierter Nachwuchskräfte wirken wir aktiv dem Fachkräftemangel entgehen. Wir hoffen, heute bei den Schülerinnen und Schülern Interesse an Expert geweckt zu haben und sie in ein paar Jahren als Azubis wiederzusehen.“
Wie das Unternehmen mitteilt, werden auch in diesem Jahr wieder verschiedene Ausbildungsberufe angeboten. Gesucht werden kaufmännische Auszubildende in verschiedenen Bereichen, wie dem Büromanagement oder für Versicherungen und Finanzanlagen, aber auch Fachkräfte für Lagerlogistik. Auch ein Duales Studium zum Bachelor of Arts in Business Administration mit dem Schwerpunkt auf Handel und Dienstleistungen kann gemeinsam mit Expert absolviert werden, heißt es in der Mitteilung.
Emanuel Spulak ist ab sofort als „Head of Marketing Direct Markets“ beim amerikanischen Küchengerätehersteller Kitchen Aid tätig. Bisher bekleidete er die Position des Marketingleiters Deutschland/Österreich.
Zukünftig koordiniert Emanuel Spulak zusätzlich die Marketingabteilungen in den Ländern Frankreich, Italien, Belgien, Niederlanden sowie Skandinavien. In seiner neuen Rolle soll der Marketingexperte die Synergien der verschiedenen Märkte nutzen, um die Kitchen Aid Positionierung nachhaltig zu stärken und die Markenbekanntheit international zu steigern. Zu seinen neuen Aufgaben gehören die Entwicklung und Umsetzung von Marketingstrategien, die Förderung von Verkaufskanälen, die Verbesserung der Kundenbindung sowie die Steigerung der Marktanteile, teilt das Unternehmen mit.
„Ich freue mich auf die neue Aufgabe und die Herausforderung, zusammen mit den Kollegen:innen aus allen Regionen gemeinsam neue Chancen und Möglichkeiten zu erkennen und so einen nachhaltigen Mehrwert für Kitchen Aid und unsere Vertriebspartner zu schaffen“, so Emanuel Spulak.
Die Marke AEG ist seit vielen Jahren fester Bestandteil der HEPT. Auf der diesjährigen Jubiläumstour zeigt AEG nachhaltige Produkt-Highlights aus den Bereichen Wäschepflege, Küche und Raumpflege kombiniert mit Aktionen zur Unterstützung des Handels.
„Die HEPT ist eine einzigartige Plattform für die Stärkung unserer Bindung mit dem Fachhandel. Durch die hohe Frequenz und die vielen hervorragenden Kundenkontakte generiert sie seit 20 Jahren einen wertvollen Mehrwert”, gratuliert Daniel Köhn, Head of Electrical Retail der Electrolux Hausgeräte GmbH, zum 20-jährigen Jubiläum. „Wir freuen uns, erneut dabei zu sein und unsere Highlights präsentieren zu können“, so Köhn weiter.
HEPT-Launch für Staubsauger-Serie
Die 7000er Akku-Staubsauger-Serie von AEG feiert auf der HEPT Premiere. Dank der kompakten Bauweise und einem leichten Alu-Saugrohr liegen die 7000er Modelle mit nur 2,2 Kilogramm ganz leicht in der Hand, so das Unternehmen. Sie bestehen aus mindestens 60 Prozent recyceltem Kunststoff, das Öko-Modell sogar aus 70 Prozent. Den Launch flankiert die Premiummarke AEG mit einer attraktiven Promotion: Wer von April bis Ende August 2023 ein Aktionsgerät kauft und bei aeg.de registriert, kann sichert sich einen 80 Euro Gutschein für den Erwerb von praktischem Zubehör sichern.
Unterstützung des Fachhandels
„Um unsere außerordentliche Nähe zu den Fachhandelspartnern zu intensivieren und auf unser Markenversprechen ,Für alle die mehr erwarten‘ weiter einzuzahlen, haben wir ein umfangreiches Aktions- und Toolkit-Paket aufgesetzt“, fasst Daniel Köhn zusammen. Dazu zählen etwa Vorlagen zur Bewerbung wie On-Produkt-Sticker, Online-Banner, Anzeigenvorlagen sowie Micro-Webseiten und aktivierende Social Media-Formate. Eine weitere Säule sollen digitale Schulungen durch Webinare und die Online-Schulungs-Plattform Elucid oder Vor-Ort-Trainings sein. Seit 2023 bietet AEG zudem zwei Neuerungen für Händler: Dank „INpage“ haben diese zum einen die Möglichkeit, AEG Inhalte im Look and Feel der Marke auf der jeweiligen Händlerwebseite zu präsentieren. Zum anderen arbeitet AEG im Bereich der Großgeräte mit der Lokalmarketingplattform Social Pals zusammen. Diese bietet Händlern die Möglichkeit, mit wenigen Klicks hochwertige und auf den stationären Handel zugeschnittene Social Media-Inhalte basierend auf den AEG Kampagnen regional auszuspielen, heißt es in der Mitteilung.
Im Rahmen der Delegiertenversammlung des Handelsverband Technik (BVT) wurde Franziska Köster vom Vorstand zur stellvertretenden Geschäftsführerin ernannt. Neben Steffen Kahnt und Joachim Dünkelmann rückt die 29-Jährige in die Führungsriege des Verbandes auf.
Die gebürtige Sauerländerin ist bereits seit 2018 als Referentin für den BVT tätig. Vorstandsvorsitzender Frank Schipper: „Franziska Köster hat unser Verbandsteam in Köln in den letzten Jahren maßgeblich verstärkt und in diversen Projekten ihre Kompetenz und Zielorientierung unter Beweis gestellt. Ihrem Engagement ist es zu verdanken, dass wir viele Projekte vorantreiben und zahlreiche Erfolge im Interesse der Mitglieder erreichen konnten. Wir freuen uns, dass sie als stellvertretende Geschäftsführerin Verantwortung übernimmt und wir auch in Zukunft auf ihre Unterstützung setzen können.“ Zu Ihrer Ernennung ergänzt Franziska Köster: „Die veränderten Marktbedingungen fordern den Handel zunehmend heraus, bergen aber auch jede Menge Chancen und Potentiale. Ich freue mich diesen Prozess aktiv mitzugestalten und für die Interessen des Handels einzustehen.“
Der Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT) ist die berufspolitische und fachliche Interessenvertretung des technisch orientierten Fachhandels in Deutschland. Der Verband vertritt die Interessen von 19.000 Einzelhandelsunternehmen mit 23.000 Arbeitsstätten und 100.000 Beschäftigten aus den Branchen Konsumelektronik, Mobil-/Telekommunikation, Informationstechnik, PC/Multimedia, Foto/Imaging, Elektro-Hausgeräte, Küchen und Beleuchtung. Der BVT ist dem Handelsverband Deutschland - HDE angeschlossen.
Die Elektrofachmarkt-Verbundgruppe Euronics stärkt die zweite Führungsebene aus den eigenen Reihen und überträgt Martin Sprenger die Leitung für den Bereich Strategie, Expansion und Transformation. Sprenger berichtet an den Vorstand Michael Rook.
Seit Anfang dieses Jahres leitet Martin Sprenger den Bereich Strategie, Expansion & Transformation der Euronics Deutschland eG. Mittlerweile knapp vier Jahre arbeitet er bei Euronics gemeinsam mit verschiedenen Fachbereichen an der Weiterentwicklung, Optimierung und Digitalisierung der Verbundgruppe. Martin Sprenger berichtet direkt an den Vorstand Strategie, Expansion und Einkauf, Michael Rook, der die Verantwortung für die Wachstumspläne der Verbundgruppe trägt und zentrale Schnittstelle zu Industriepartnern und Lieferanten ist.
Mit Martin Sprenger, der Unternehmensangaben zufolge über umfassende Projekt- und Digitalisierungsexpertise verfügt, bündelt Euronics Handlungskompetenzen und stärkt das Unternehmen aus den eigenen Reihen. Nach seinem MBA-Abschluss an der Technischen Universität München und vor seiner Tätigkeit bei der Verbundgruppe war Martin Sprenger als Unternehmensberater in mehreren IT- und Beratungshäusern national als auch international tätig.
„Martin Sprenger hat sich innerhalb der Verbundgruppe zur umsetzungsstarken Führungskraft entwickelt und treibt mit seinem neu geschaffenen Bereich nun vor allem die Weiterentwicklung der Euronics Strategie voran“, so Benedict Kober, Sprecher des Vorstands. Michael Rook ergänzt: „Wir freuen uns, dass wir mit Martin Sprenger eine strategisch sehr gut ausgebildete Führungskraft für unsere Transformation gewinnen und in kürzester Zeit innerhalb der Euronics weiterentwickeln konnten.“
Und Martin Sprenger selbst meint: „Der Blick zurück macht mich stolz, welche Projekte mein Team und ich gemeinsam mit den Fachabteilungen im Zuge der Euronics 2025 Strategie bereits erfolgreich umsetzen konnten. Das macht Lust auf die Zukunft. Gemeinsam wollen wir noch mehr Wertschöpfung schaffen, Prozesse weiter vereinfachen und uns als Organisation fortentwickeln.“
„CoffeeB“ ist ein Kaffeekapsel-System ohne Kapsel. Das Produkt wurde von der Schweizer Migros Tochterfirma Delica AG entwickelt und im September 2022 in der Schweiz und in Frankreich in den Handel gebracht. Im April 2023 steht jetzt die Markteinführung in Deutschland an.
In Deutschland ist neben dem Lebensmittelhändler Edeka die Elektronik-Fachmarktkette Mediamarkt Saturn neuer Vertriebspartner. Bei „CoffeeB“ handelt es sich nach Angaben des Herstellers um einen kleinen, lediglich von einer patentierten Schutzschicht ummantelten Ball aus gepresstem Kaffee. Der Verbraucher setzt diese „Kaffeekapsel ohne Kapsel“ im System zusammen mit der dazugehörigen „CoffeeB Globe“ Kaffeemaschine ein. Das Produkt biete sämtliche Annehmlichkeiten herkömmlicher Kapselsysteme und garantiert dabei besten Kaffeegenuss – ohne Abfall zu verursachen, so der Hersteller. Die „CoffeeB Globe“ Kaffeemaschine besteht aus bis zu 34 Prozent recycelten Materialien und dank einer modularen Maschinenkonstruktion können einzelne Komponenten ausgetauscht oder repariert werden.
„Nachhaltigkeit ist für uns Verpflichtung und zugleich eine große Geschäftschance. Immer mehr Menschen wollen verantwortungsbewusst einkaufen und wir unterstützen sie dabei. Das innovative Kaffeesystem von „CoffeeB“ passt daher sehr gut in unser Produktportfolio”, so Sascha Mager, CEO Mediamarkt Saturn Deutschland.
Frank Wilde, „Head of CoffeeB“, erklärt: „Wir freuen uns, mit Mediamarkt Saturn die größte Elektronik-Fachmarktkette in Deutschland an Bord zu haben. Es zeigt, wie wichtig die „CoffeeB“-Mission ist, Kaffeekapselabfall nachhaltig zu vermindern: Durch unser Zero-Waste-System lassen sich fortan enorme Kaffeekapsel-Abfallmassen vermeiden.“ Und Xerxes Shahparast, Geschäftsführer von Delica Deutschland, ergänzt: „Wir von Delica haben seit über 60 Jahren Erfahrung bei der Produktion bester Kaffeequalität. Wir sind überzeugt, dass wir zusammen mit dem innovativen Produktsystem von CoffeeB und den wichtigen Partnern Mediamarkt Saturn und Edeka die deutschen Konsumenten nachhaltig begeistern können.”
Liebherr-Hausgeräte ist Teil der HEPT 2023. Zur Jubiläumstour präsentiert das Unternehmen exklusiv neue Gefrierschränke. Der Auftritt steht unter dem Zeichen herausragender Energieeffizienz – sei es bei Geräten mit konventioneller Dämmung oder mit der revolutionären „BluRoX“-Technologie.
Zur HEPT 2023 präsentiert Liebherr unter anderem das neue Gefrierstandgerät FNb 4655 als Erweiterung seines großen Sortiments an energieeffizienten Geräten. Das Gefriergerät in 145 cm Höhe erreicht Herstellerangaben zufolge erstmals die aktuell am Markt verfügbare beste Energieeffizienzklasse B für Gefrieren mittels konventioneller Dämmung - dank der Integration hochwertiger Vakuum-Isolationspaneele mit Silica (Kieselsäure) sowie dem perfekten Zusammenspiel von Elektronik und Kompressor. Der FNb 4655 ist ausgestattet mit „No Frost“, bietet fünf Schubfächer mit integrierter Führung, „Easy Twist Ice“, „Space Box“, „Easy Open“, „Vario Space“, LED-Beleuchtung und viele weitere Merkmalen der Liebherr Prime-Ausstattung. Zu einem UVP von 1.449,- Euro ist der Gefrierschrank in Energieeffizienzklasse B ab Mai 2023 lieferbar.
Mit zur Präsentation im Rahmen der HEPT gehört auch die von Liebherr zur IFA 2022 vorgestellte revolutionäre „BluRoX“-Technologie. Diese zeichnet sich unter anderem durch eine besonders hohe Energieeffizienz und ein kreislauffähiges Produktdesign aus. Die Technologie nutzt zur Isolierung anstatt der herkömmlichen Schaumelemente ein Vakuum in Verbindung mit fein gemahlenem Lavagestein, so genanntem Perlit. Das erste Gefriergerät mit „BluRox“ in der Türe, der FNb 5056, erreicht ebenfalls die Energieeffizienzklasse B, bietet aber mehr Volumen durch die Höhe von 165 cm. Die ersten Geräte verlassen jetzt im April das Produktionswerk Ochsenhausen.
Das Schweizer Unternehmen Solis zielt mit seinen Produkten auf weitere Wachstumspotenziale im deutschen Markt für Weiße Ware und beauftragt den Vertriebs- und Service-Spezialisten SVS mit dem Komplettvertrieb.
Zum 1. Mai intensiviert SVS damit in die bereits seit Herbst 2022 etablierten Aktivitäten in Richtung stationärem Fachhandel mit Produkten aus den Bereichen Fun Cooking, Vakuumieren, Espresso und Haartrockner. Einen zusätzlichen Impuls soll die Zusammenarbeit zwischen Solis und SVS durch den Wechsel von Gerald Russ, dem bisherigen Sales Manager bei Solis, erhalten. Er wird sich ebenfalls ab 1. Mai als neuer Vertriebsleiter bei SVS weiterhin – jedoch im Rahmen einer deutlich erweiterten Struktur – zusammen mit einem zwölfköpfigen Team hauptverantwortlich um den Vertrieb der Marke Solis kümmern.
„Die Zusammenarbeit mit Solis zeigt beeindruckend auf, was man mit echten Qualitätsprodukten, einer smarten Vertriebsstrategie und Investitionen in den Fachhandel erreichen kann. Wir freuen uns daher sehr, die vor wenigen Monaten begonnene Erfolgsgeschichte nun mit noch mehr Power fortzuschreiben“, so Andrej Ganski, Geschäftsführer bei SVS.
„Von Tag eins unserer Zusammenarbeit waren wir von der Professionalität und dem Engagement des gesamten Teams um Geschäftsführer Andrej Ganski überzeugt. Wir haben in SVS einen Partner gefunden, der entlang der selben Prinzipien agiert sowie über den entscheidenden Mix aus Know-how, Erfahrung und den richtigen Zugängen verfügt. Zudem bringt SVS die notwendigen Strukturen und Ressourcen mit, um die enormen Wachstumspotenziale für Solis im deutschen Markt zu entwickeln“, erklärt Thomas Nauer, CEO bei Solis.
Die Severin Elektrogeräte GmbH stellt das Team für den stationären Vertrieb strategisch neu auf: Harald Kaiser übernimmt als langjähriger Vertriebsexperte neben dem europäischen auch den deutschen Markt. Tobias Scheideler leitet das Key Account Management Germany.
Mitte 2022 hat Severin den Vertrieb europaweit einheitlich aufgestellt, um sich den internationalisierenden Kundenstrukturen anzupassen. In diesem Zuge hat Harald Kaiser, langjähriger Leiter des Export-Geschäfts von Severin, auch die Verantwortung für Deutschland und damit die globale Leitung des stationären Vertriebs übernommen. Tobias Scheideler, der bereits seit 2015 als Key Account Manager im Unternehmen tätig ist, übernahm nach Ausscheiden seines Vorgängers Thomas Baumann zum 1. Januar 2023 die Rolle als Head of Key Account Management Germany und damit die Leitung des stationären Vertriebsteams Deutschland.
Fachhandel im Fokus
Für die Betreuung des Fachhandels gründet Severin unter der Führung von Michael Rolle ein dediziertes Key Account-Team. Das Team um Michael Rolle und Lina Yavuz wurde zum 1. März zusätzlich durch Oliver Neumann ergänzt. Nach Stationen bei WMF, Kitchen Aid und Fakir Hausgeräte soll er mit seiner langjährigen Expertise als Key Account Manager und Fachhandelsexperte nun den Ausbau starker Fachhandelsbeziehungen bei Severin vorantreiben.
Ergänzend dazu bietet Severin seinen Fachhandelskunden zukünftig ein exklusives Fachhandelssortiment an. Damit will das Unternehmen Fachhandelspartnern ein deutliches Commitment seitens der Marke signalisieren. „Unsere Fachhändler sind Experten auf ihrem Gebiet. Sie punkten mit persönlichem Service, Know-how und dem entsprechenden Sortiment. Durch ihr Engagement finden auch erklärungsbedürftige Produkte ganz einfach ihren Weg in die Haushalte der Menschen“, betont Harald Kaiser, Sales Director B2B. Seit Oktober 2022 werden Fachhandelskunden auch wieder von einem Außendienst in der Fläche betreut. Dieser wird ergänzt durch ein Promotion-Team, welches bei Produktneueinführungen und Events vor Ort unterstützen soll.
Vom 22. bis zum 24. Juli 2023 findet in den Hamburger Messehallen die Sommer-Nordstil statt. Neu ist der „Anleger B3“, ein Areal für Aussteller, die erstmals oder nach Corona-Pause wieder an der Nordstil teilnehmen. Vier Monate vor Messeauftakt seien bereits rund 90 Prozent der Fläche belegt, heißt es von Seiten der Veranstalterin.
„Das Areal Anleger B3 wird der neue Messefixpunkt für Aussteller aller Produktbereiche, die sich erstmals auf der Nordstil präsentieren oder nach Pandemiepause endlich wieder auf die Messe zurückkehren wollen“, verlautet von Seiten der Messe Frankfurt, Veranstalterin der Nordstil. Die neu konzipierte Ausstellungsfläche biete neben aufmerksamkeitsstarker Platzierung in der Halle B3 einen einfachen (Wieder-)Einstieg ins Messegeschäft dank modular buchbarer Komplettstände zum Festpreis, heißt es.
Zahlreiche namhafte Hersteller werden in diesem Sommer auf der Nordstil zu sehen sein: Bei Haus & Garten in den Hallen A1 und A4 zeigen Unternehmen wie PAD, Chr. Bollweg, Werner Voß und Wikholm Form neue Einrichtungstrends. Der Garten als erweiterter Wohnraum ist das Thema von Ausstellern wie Zauberblume und San Marco. Stil & Design präsentieren Aussteller wie das dänische Unternehmen RICE mit seinem bonbonbunt fröhlichen Produktuniversum. Auch der Bochumer Hersteller Räder ist hier mit seinen zeitlosen Home-Accessoires vertreten, die stets eine Geschichte erzählen. Produktdesign made in Hamburg bringt Goldenzebra mit seiner Marke Eulenschnitt auf die Messe. Das Atelier von Dorothee Lehnen präsentiert Produkte aus der eigenen Manufaktur. Was für Gastgeber und Genießer im Trend ist, erfahren Besucher in den Hallen B1.0 und B1.1: Dort dreht sich alles um Küche & Genuss. Aussteller wie Le Creuset und Städter präsentieren „what’s cooking“; die Schmiede Koriolis hat mit ihren Marken Deejo und Akinod Schneidwaren im Gepäck. Schönes, nicht nur zum Schenken, nimmt auf der Nordstil viel Raum ein: Die Kategorie Geschenke & Papeterie erstreckt sich über die Hallen B1.0, B2.0, B3.0. Weitere Kategorien sind Bad und Kosmetik sowie Mode und Schmuck.
Ab August präsentiert Siemens Hausgeräte ein modulares Shop-in-Shop-System für den Elektrofachhandel. Die Geräte sollen durch hochwertige Module verkaufsfördernd präsentiert werden.
Das neue System umrahmt ausgewählte Premium-Geräte durch hochwertige Wand-und Inselelemente, heißt es in der Mitteilung. Dabei setzt Siemens auf edle Materialien in Eichenholz-, Marmor- und Betonoptik. So soll eine lebendige Shopping-Atmosphäre entstehen, die das zeitlose Design des Produktangebots unterstreicht. Kunden sollen sich auf diese Weise leichter vorstellen können, wie ein Backofen, ein Induktionskochfeld mit integriertem Dunstabzug oder ein Kühlgerät von Siemens in ihrem eigenen Zuhause wirken könnte. Welche Mehrwerte in den Geräten stecken, bringen ihnen Produktvideos und -animationen an den eingebetteten Screens nahe.
Flexibilität ist Trumpf
Alle Module sollen sich in nahezu jeden Verkaufsraum integrieren lassen: Voraussetzung ist lediglich eine ausreichend große Fläche und Personal für die Beratung, so das Unternehmen. Das Angebot reicht von Wand- bis Inselelementen, vom Hochschrank über Displayeinbauten bis zum Bodenbelag. „Es war uns wichtig, dass unser neues Shop-in-Shop-System so flexibel ist, wie nur möglich“, sagt Christoph Luis, Vertriebsleiter für Elektrofachhandel bei Siemens Hausgeräte. „Denn ob in der Stadt oder auf dem Land: Wir wollen es Elektrofachhändlern in ganz Deutschland erleichtern, höherwertig zu verkaufen und damit ihren Umsatz zu steigern.“
Um sich das neue PoS-System für ihr Ladengeschäft zu sichern, wenden sich interessierte Händler am besten an ihren regionalen Außendienst. Nach Vertragsabschluss kümmert sich Siemens Hausgeräte um die gesamte Organisation: von Aufmaß und Planung bis hin zu Gerätelieferung und Aufbau. Damit die Fläche immer auf dem neuesten Stand bleibt, ist die kontinuierliche Pflege inklusive.
Zum 1. April hat die Expert Zentrale den seit dem Jahreswechsel als Regiebetrieb geführten Standort in Coesfeld an den langjährigen Gesellschafter Martin Buning, Geschäftsführer von Expert Ahaus, übergeben.
Gemeinsam mit sieben weiteren Fachmärkten in Nordrhein-Westfalen wurde der ehemalige Media Park-Standort zum 1. Januar von der Verbundgruppe übernommen und in den vergangenen Monaten nach eigenen Angaben erfolgreich integriert.
„Wir freuen uns sehr, wieder einen unserer Regiebetriebe in die Hand eines Gesellschafters übergeben zu können“, sagt Dr. Stefan Müller, Vorstandsvorsitzender der Expert SE. „Durch den Erwerb der acht Fachmärkte der Media Park konnten wir Anfang des Jahres die Arbeitsplätze von über 130 Mitarbeitenden sichern. Wenn es für alle Beteiligten wirtschaftlich sinnvoll es, möchten wir als Verbundgruppe unsere Regiebetriebe aber langfristig wieder in die Hand von Gesellschaftern zurückzuführen.“
Mit der Übernahme des Fachmarktes in Coesfeld betreibt Martin Buning nun zwei Standorte in der Stadt im westlichen Münsterland. Buning hat Expert Ahaus im Jahr 1993 von einem früheren Expert Gesellschafter übernommen. In den nachfolgenden Jahren erweiterte er sein Standortnetzwerk mit einem Fachmarkt in Coesfeld und einem Fachgeschäft in Borken. Im Mai dieses Jahres feiern Martin Buning und sein aus 100 Mitarbeitenden und 20 Auszubildenden bestehendes Team das 30-jährige Bestehen.
Die Firmengruppe Liebherr hat im Jahr 2022 einen, wie es offiziell heißt, neuen Rekordumsatz von 12,6 Mrd. Euro erzielt, eine Steigerung gegen über dem entsprechenden Vorjahreszeitraum von 8,2 Prozent. Kühl- und Gefriergeräte legen sogar um 9,6 Prozent zu.
Schwierige Rahmenbedingungen, rapide gestiegene Lebensmittel- und Treibstoffpreise sowie die anhaltende Corona-Pandemie und damit verbundene regionale Lockdowns hätten im vergangenen Geschäftsjahr die wirtschaftliche Entwicklung belastet und das Wirtschaftswachstum verlangsamt, meldet Liebherr. Dennoch legte das Unternehmen beim Umsatz gegenüber dem Vorjahr deutlich zu. So hat die Firmengruppe in zehn ihrer 13 Produktsegmente teils deutliche Umsatzsteigerungen erzielt. Sie übertraf damit ihren bisherigen Umsatzrekord aus dem Jahr 2021 um 950 Mio. Euro, ein Plus von 8,2 Prozent.
Mit Kühl- und Gefriergeräten erzielte Liebherr im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz von mehr als 1,1 Mrd. Euro, was einem Plus von 101 Mio. Euro oder 9,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das Weltmarktvolumen für Elektrogroßgeräte sei im Jahr 2022 leicht zurückgegangen, erklärt Liebherr auf Anfrage. Belastungen für die Branche bestanden vor allem in Lieferengpässen und Kostensteigerungen, die sich infolge auch auf die Preise der Endprodukte auswirkten. Das Konsumverhalten erreichte in Europa einen Tiefpunkt, insbesondere durch die hohe Inflation, gestiegene Lebenshaltungskosten sowie Unsicherheiten im Bereich der Energieversorgung.
Dennoch erreichte Liebherr im Produktsegment der Kühl- und Gefriergeräte insgesamt ein Umsatzwachstum, wobei sich die Geschäfte regional unterschiedlich entwickelten. In der Europäischen Union konnte ein Umsatzplus verzeichnet werden, das primär durch die Märkte Deutschland und Frankreich getrieben wurde. In den Nicht-EU-Ländern erzielte Liebherr ebenfalls Steigerungen, insbesondere durch die Schweiz und das Vereinigte Königreich. Auch in der Region Mittel- und Südamerika stieg der Umsatz – Impulse kamen hier vor allem aus Ecuador. Besonders erfreulich waren die Zuwächse in Asien und Ozeanien. Vor allem in China und Australien entwickelten sich die Geschäfte positiv. Das Wachstum in den USA konnte den Umsatzrückgang in Kanada ausgleichen, was zu einem leichten Plus in der Region Nordamerika führte. Umsatzrückgänge notierte Liebherr dagegen in der Absatzregion Afrika?/?Naher und Mittlerer Osten.
Der Elektronik-Großhändler Euronics und der Anbieter Eliso haben einen Rahmenvertag zur Errichtung öffentlicher Ladeinfrastruktur geschlossen. So können die über 1.100 Euronics Partner nun bundesweit Ladestationen auf ihren Parkplätzen errichten lassen.
„Der Ausbau unseres Service- und Produktportfolios im Warenbereich Erneuerbare Energien und Elektromobilität ist ein wichtiger strategischer Fokus für Euronics. Dementsprechend ist es aus unserer Sicht der logische nächste Schritt, flächendeckende Lademöglichkeiten für unsere Kunden anzubieten. Die Lösung von Eliso bietet uns die Möglichkeit das an wirklich jedem Standort umzusetzen. Nur so können wir unserem Anspruch als 360-Grad-Lösungsanbieter für Nachhaltigkeit im besten Zuhause der Welt entsprechen. Von der PV-Anlage über den Energiespeicher und smarten Hausgeräten bis hin zum Elektroauto und seinen Ladeoptionen bedient Euronics so die komplette Palette“, so Philipp Neuffer, Leiter E-Mobility und Erneuerbare Energien.
„Wir freuen uns Euronics als Standortpartner gewonnen zu haben. Unser Anspruch ist es bundesweit zuverlässige Ladeinfrastruktur nah am Kunden zu errichten. Wir sind uns sicher mit Euronics als Partner einen weiteren wichtigen Schritt zu diesem Ziel gemacht zu haben. Gemeinsam werden wir das Ladenetz für E-Autos in Deutschland weiter ausbauen“, so Hauke Stamer, stellvertretender Geschäftsführer von Eliso.
Im sogenannten Produktbereich „Health and Wellbeing“ waren im vergangenen Jahr 2022 Blutdruckmessgeräte und digitale Fieberthermometer besonders nachgefragt. Die gesundheitliche Eigenverantwortung in der Bevölkerung sei in den letzten Jahren gestiegen, heißt es.
Insgesamt wurden in Deutschland 2022 über 1,8 Millionen Blutdruckmessgeräte verkauft, eine Steigerung um zwölf Prozent. Damit wurde ein Umsatzvolumen von knapp 48 Millionen Euro erzielt, ein Plus von zehn Prozent. Die digitalen Fieberthermometer waren mit einer Stückzahlsteigerung von zwölf Prozent auf knapp 2,6 Millionen Stück ähnlich erfolgreich im Markt. Allerdings fiel das Umsatzwachstum mit vier Prozent auf 34 Millionen Euro geringer aus.
„Die eigene Gesundheit im Blick zu haben, ist für viele Konsumentinnen inzwischen selbstverständlich. Elektronische Gesundheits-Produkte leisten einen wertvollen Beitrag dazu und helfen, ein gesundes und bewusstes Leben zu führen. Die Pandemie hat die Wahrnehmung der gesundheitlichen Eigenverantwortung in der Bevölkerung in den letzten Jahren sicherlich verstärkt. Wir gehen davon aus, dass sich die positive Marktentwicklung in diesen Produktsegmenten in den nächsten Jahren fortsetzen wird. Die Konsumentinnen nehmen die Hilfe und Unterstützung dieser Geräte und den damit verbundenen Mehrwert gern an“, so Dr. Sara Warneke, Geschäftsführerin der Branchenorganisation gfu Consumer & Home Electronics GmbH.
Wegen fehlender wirtschaftlicher Perspektive beendet die Agrilution Systems GmbH, ein Tochterunternehmen der Miele-Gruppe, ihr Geschäft mit automatisierten Gewächsschränken. Der Geschäftsbetrieb endet zum 30. Juni 2023.
Täglich erntefrische Salate und Kräuter aus einem automatisch gesteuerten Gewächsschrank („Plantcube“) – mit diesem Konzept wollte das Münchner Start-up Agrilution die Idee des Vertical Farming in die eigenen vier Wände bringen. Seit Ende 2019 geschah dies unter dem Dach der Miele-Gruppe. Nun gibt der Gütersloher Hausgerätekonzern bekannt, das Geschäft mit den Plantcubes mangels wirtschaftlicher Perspektive nicht weiter fortzuführen. Betroffen sind fast 40 festangestellte und weitere studentische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, denen wegen Betriebsschließung zum 30. Juni 2023 gekündigt wurde. Die zuletzt etwa 650 Nutzerinnen und Nutzer, die auch ihr Saatgut („Seedbars“) über Agrilution bezogen haben, erhalten zeitnah ein Angebot über den Rückkauf ihres Gerätes.
Unter „Vertical Farming“ verstehen Experten die platzsparende Versorgung mit frischen Lebensmitteln über große, mehrstöckige Gewächshäuser. Agrilution selbst wurde 2013 gegründet, musste dann aber 2019 die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beantragen, nachdem sich eine Finanzierungsrunde nicht wie geplant hatte realisieren lassen. Nach dessen Eröffnung hatte Miele im Wege eines sogenannten Asset Deals unter anderem die Marke, das Know-how sowie fast alle Beschäftigten übernommen und auf die neu gegründete 100-Prozent-Tochter Agrilution Systems GmbH übertragen.
In den vergangenen Jahren wurde mit intensiver finanzieller und technischer Unterstützung von Miele daran gearbeitet, Geschäftsmodell, Produktportfolio und Belegschaft in eine nachhaltig marktfähige Zukunft zu führen. „Leider hat sich seither aber herauskristallisiert, dass die Nachfrage weit hinter den Erwartungen zurückbleibt“, sagt Gernot Trettenbrein, als Senior Vice President New Growth Factory auch verantwortlich für die neuen Geschäftsfelder bei Miele. Hinzu kommt, dass dieses Produkt wegen seiner technischen Komplexität mehr als 3.000 Euro kostet. Um den Plantcube für breitere Zielgruppen attraktiv zu machen, sollte eine zusätzliche Baureihe zu einem deutlich niedrigeren Einstiegspreis auf den Markt kommen. Dies hat sich dann aber wegen der sprunghaft gestiegenen Material-, Energie- und Logistikkosten nicht mehr realisieren lassen. Infolgedessen wurde nach sorgfältiger Prüfung aller verfügbarer Optionen die Entscheidung getroffen, das Geschäft mit den Plantcubes nicht weiter zu führen.
Die Turbulenzen am Bankenmarkt bleiben nicht ohne Folgen, meint der Kreditversicherer Allianz Trade und sieht in Deutschland einen Anstieg der Insolvenzen. Es handele sich aber nicht um eine Pleitewelle.
Durch die nun noch restriktivere Kreditvergabe der Banken dürften mehr Unternehmen in Schwierigkeiten geraten als noch zu Jahresbeginn erwartet. Die Allianz Trade hat daher in ihrer jüngsten Insolvenzstudie die Prognose angepasst. Der Kreditversicherer erwartet in Deutschland für 2023 nun einen Anstieg der Unternehmensinsolvenzen um 22 Prozent (bisher 15 %). Das sind rund 17.800 Fälle und damit etwa 800 mehr als ursprünglich erwartet – aber weiterhin fünf Prozent unter dem Niveau von vor der Pandemie. Deutschland folge mit dieser Entwicklung dem weltweiten Trend: Bei den globalen Insolvenzen rechnet Allianz Trade mit einem Anstieg um 21 Prozent.
„Eine Pleitewelle ist das weiterhin nicht, auch wenn ein zweistelliger Zuwachs zunächst den Anschein erweckt. Die Fallzahlen in Deutschland waren zuletzt jedoch auf historisch niedrigem Niveau“, sagt Milo Bogaerts, CEO von Allianz Trade in Deutschland, Österreich und der Schweiz. „Selbst Ende 2023 dürfte Deutschland das Niveau von vor der Pandemie noch nicht erreicht haben. Dies dürfte erst nach einer weiteren Zunahme der Insolvenzen um sechs Prozent im Jahr 2024 wieder leicht überschritten werden.“
Zwar haben sich die wirtschaftlichen Erwartungen zuletzt etwas aufgehellt. Die Allianz Trade-Experten gehen mit einem Schrumpfen des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um -0,1 Prozent jedoch weiterhin von einer leichten Rezession für 2023 aus im Vergleich zum Vorjahr. Gleichzeitig haben sich aber die finanziellen Rahmenbedingungen deutlich verschlechtert.
„Die Bankenturbulenzen hinterlassen ihre Spuren auch in Deutschland“, sagt Bogaerts. „Mit den deutlich steigenden Zinsen laufen eher schwach finanzierte Unternehmen Gefahr, in Schwierigkeiten zu geraten. Hinzu kommen zahlreiche weitere Unsicherheiten. Mit den Turbulenzen am Bankenmarkt sind Kreditinstitute nun noch vorsichtiger geworden und restriktiver bei der Vergabe von Krediten. Das kommt für einige Unternehmen zur Unzeit, denn es werden zunehmend KfW-Kredite aus der Pandemie fällig, die die Unternehmen zurückzahlen oder refinanzieren müssen. Nicht alle haben dafür den notwendigen Puffer. Deshalb gehen wir 2023 von etwas mehr Insolvenzen aus als bisher.“ Hinzu komme die Verschlechterung der Profitabilität von Unternehmen. Sie kämpften mit höheren Energiepreisen, die sich aufgrund der langfristigen Kontrakte erst ab diesem Jahr sukzessive auf die Bilanzen durchschlagen. Die steigenden Kosten beim Wareneinsatz sowie bei den Löhnen belasten die Profitabilität zusätzlich.
52 Händler, sieben Monate, eine Mission: Die Gewohnheiten der Verbraucher beim Waschen und Trocknen von Kleidung zu ändern. Mit der Experience Tour bietet der Hausgerätehersteller AEG eine Schulungsmöglichkeit für Händler und Konsumenten.
Wissen bei der Wäschepflege wird oft von Generation zu Generation weitergegeben. „Doch wo in früheren Zeiten eine Wäsche bei 60 Grad Celsius unbedingt notwendig war, um Bakterien zu entfernen, ermöglichen heute neue Technologien dieselbe Reinigungsleistung bei 30 Grad Celsius“, erläutert Uta Bischoff, Referentin für Wäschepflege bei AEG. „Doch längst verinnerlichte Gewohnheiten zu ändern, ist gar nicht so leicht. Hier setzen wir mit der Experience Tour an. Auf anschauliche Weise erläutern wir Händler:innen und Verbraucher:innen, wie sie mit wenigen Handgriffen nicht nur strahlend und rein Waschen sowie Trocknen, sondern dabei auch noch Energie, Zeit und Ressourcen schonen.“
Mobile Schulungen für den Fachhandel
Seit dem 4. April ist der neu gestaltete AEG Experience Truck bis zum 20. Oktober quer durch Deutschland unterwegs und macht Station bei 52 Händlern. Diese erhalten an der jeweiligen Station zwei Tage lang ausführliche Produktschulungen, sodass sie Endkonsumenten fachkundig beraten können. Während die Vormittage den Händlern vorbehalten sind, öffnet der Truck nachmittags auch für interessierte Konsumenten. Die AEG Markenbotschafter stehen für Fragen zur Verfügung und geben Tipps, wie der nachhaltige Umgang mit Kleidung beim Waschen und Trocknen leicht in den Alltag integriert werden kann.