Die Gesamtumsätze mit dem Online-Verkauf von Waren in den ersten sechs Monaten stiegen um 3,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr auf 39,84 Mrd. Euro. Überdurchschnittlich gut hat sich der Verkauf von Haushaltswaren und Haushaltsgeräten entwickelt.
Zu der Gesamtentwicklung habe ein beschleunigtes Umsatzwachstum im zweiten Quartal auf nunmehr 3,8 Prozent beigetragen, nach einem Plus von 3,2 Prozent zu Jahresbeginn. Etwas stärker zulegen als der Handel mit Waren konnten die digitalen Dienstleistungen mit einem Plus von 4,4 Prozent auf 3,9 Mrd. Euro. Hierzu gehören u.a. Reisebuchungen und der Kauf von Tickets. „Die Shoppinglaune der Deutschen kommt langsam, aber stetig zurück. Davon profitiert vor allem der Onlinehandel, der die Menschen über soziale Medien, Apps und KI im digitalen Alltag am besten erreicht“, erklärt Martin Groß-Albenhausen, stellvertretender bevh-Hauptgeschäftsführer, den Aufwärtstrend.
Blick auf die Warengruppen
Am stärksten zulegen konnte im zweiten Quartal das Cluster Bekleidung (+ 5,2 %), insbesondere Schuhe (+ 7,6 %). Stärkste Einzelkategorie waren allerdings Haus- & Heimtextilien, die in den Frühlingsmonaten um ganze 10,5 Prozent zulegen konnten. Deutlich zurück gingen hingegen die Umsätze in den Kategorien Auto- und Motorradzubehör (- 6,0 %), Elektronikartikel & Telekommunikation (- 3,7 %), und Bücher, Ebooks und Hörbücher (- 2,2 %). man hingegen
Beide Quartale betrachtet zeigt sich, dass sich der Bereich Haushaltswaren und Haushaltsgeräte überdurchschnittlich gut entwickelt hat. In den ersten sechs Monaten des Jahres wurden Waren im Wert von 1,58 Mrd. Euro verkauft, was ein Plus gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum von 4,6 Prozent bedeutet.
Blick auf die Online-Vertriebskanäle
Abermals stark zulegen konnten Online-Marktplätze (+ 5,9 Prozent), dicht gefolgt von Hersteller-Angeboten (D2C-Umsätze stiegen um 5,6 Prozent). Händler mit eigenen Online-Shops verbesserten sich nach schlechten Vorquartalen immerhin um 2,7 Prozent. Kein Ende nimmt die Konsumkrise hingegen für die Online-Kanäle der Multichannel-Händler. Sie setzten online 2,8 Prozent weniger um als im Vorjahresquartal.
Bildtext Seit etwa einem Jahr ist die Umsatzentwicklung im Onlinehandel wieder positiv.
Grafik: bevh

