Paypal ist das meistgenutzte Zahlungsmittel bei Online-Käufen in Deutschland. Nach der EHI-Studie „Online-Payment 2025“ behauptet der Online-Bezahldienst seine Spitzenposition im Ranking der Bezahlverfahren nach Umsatzanteilen. Wichtigste Zahlungsmittel im Einzelhandel bleiben Girokarte/Giropay und Bargeld.

Die Studie wurde am 7. Mai 2025 auf dem EHI Payment Kongress in Bonn vorgestellt. Demnach legte Paypal weiter zu und vergrößerte den Abstand zum Rechnungskauf im Online-Handel, der auf Platz zwei liegt. „Der Marktanteil von Paypal wäre noch deutlich höher, wenn Marktführer Amazon diese Zahlungsart anbieten würde“, erklärt Payment-Experte Horst Rüter. Bisher sind dort Lastschrift und Kreditkarte die dominierenden Zahlungsarten.

28,5 Prozent der Online-Einkäufe wurden 2024 mit Paypal bezahlt (+ 0,8 % gegenüber 2023). Der Kauf auf Rechnung erreichte 25,8 Prozent (- 0,9 %). Danach folgen das Lastschriftverfahren/Bankeinzug mit 17,3 Prozent (+ 0,6 %) und Kredit- /Debitkarten mit 12,3 Prozent (+ 0.9 %). Weiter zeigt die Studie, dass der Ratenkauf attraktiver wird. Er liegt mit 4,3 Prozent aber auf niedrigem Niveau.

Neu gestartet ist letztes Jahr der europäische Bezahldienst Wero, der sich als Konkurrenz zu den weltweiten Anbietern etablieren will. Daneben planen viele Händler Wallet-Lösungen anzubieten. 46,8 Prozent der Händler wollen Apple Pay in ihren Zahlungsmix aufzunehmen, 36,2 Prozent wollen Google Pay.

Stationär bleibt im Einzelhandel die Girokarte/Giropay mit 34,9 Prozent (- 1,1 %) das wichtigste Zahlungsmittel. 28,4 Prozent der Kunden bezahlen noch mit Bargeld (- 1,7 %).

Bildtext In Deutschland bezahlen die meisten Kunden im Online-Handel mit Paypal.

Grafik: EHI