Expert künftig ohne Dyson

Im Rahmen der KOOP 2024 präsentierte die Verbundgruppe Expert aktuelle Zahlen des laufenden Geschäftsjahres sowie einige strategische Maßnahmen für die Zukunft. Beispielsweise werden sich die Langenhagener im Zuge der Lieferantenfokussierung vom britischen Hersteller Dyson trennen.

In seinem Strategievortrag führte der Vorstandsvorsitzender Dr. Stefan Müller aus, auf welche Schwerpunkte sich die Verbundgruppe in den kommenden zwölf Monaten konzentrieren will. Ein Ziel sei dabei die Ertragsoptimierung bei den Gesellschaftern und in der Zentrale. Zur angepeilten Ertragsoptimierung passt laut Müller offenbar schon seit längerer Zeit die Zusammenarbeit mit dem britischen Hersteller Dyson nicht mehr. Das Geschäftsmodell mit Dyson sei „für Expert nicht mehr transportierbar, weil das Wertschöpfungsrisiko ausschließlich bei uns liegt“, so Müller. Die Zusammenarbeit mit Dyson soll zum März 2024 beendet werden.

Die aufgrund der wirtschaftlichen und politischen Einflüsse schwache Kaufstimmung schlägt sich in den Umsatzzahlen von Expert nieder: „Natürlich merken wir auch an unseren Umsätzen stationär und online, dass die Kunden sich aktuell beim Konsum zurückhalten“, sagte Finanzvorstand Michael Grandin. Konkret: In den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2023/2024 hat Expert einen Innenumsatz zu Industrieabgabepreisen von 1,7185 Mrd. Euro realisiert. Das ist zwar „nur“ ein Minus gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum von 0,4 Prozent, bleibt allerdings um knapp zehn Prozent hinter den ambitionierten Zielen im Planszenario zurück.

Mehr zu Expert und zur KOOP 2024 lesen Sie in der nächsten Ausgabe der HZ Haushaltswaren-Zeitung, die am 11. März 2024 erscheint.

Bildtext In den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2023/2024 hat Expert einen Innenumsatz zu Industrieabgabepreisen von 1,7185 Mrd. Euro realisiert.

Grafik: Expert