gfu: Chinas Subventionen pushen globale Märkte

Erstmals seit 2021 wuchsen 2024 die Technologie – und Konsumgütermärkte wieder. Ein wesentlicher Treiber dieser Marktentwicklung waren die wirtschafts- und handelspolitischen Veränderungen in China.

Seit letztem August fördert die chinesische Regierung den Kauf energieeffizienter Elektronik und Haushaltsgeräte mit großzügigen Zuschüssen. Ein Wendepunkt. Besonders profitierten Produkte wie Fernseher, Laptops und große Hausgeräte. So wuchsen die Umsätze für Haushaltsgroßgeräte und Klimaanlagen von September bis Dezember 2024 um 33 Prozent, während die Preise um elf Prozent stiegen. Aber auch andere Produktkategorien profitierten. Haushaltskleingeräte zum Beispiel legten um acht Prozent zu. Zudem änderte sich das Kaufverhalten der Verbraucher. Besonders der stationäre Handel, der verstärkt Premiumprodukte anbietet, konnte deutliche Umsatzsteigerungen verzeichnen.

Ziel der Subventionen in China: das anvisierte BIP-Wachstum von fünf Prozent für 2024 zu erreichen. 2025 dehnt die chinesische Regierung das Programm auf weitere Produktkategorien aus. Das berichtet die gfu auf Basis ihrer Partnerschaft mit NIQ/GfK und dem IFA Management. Gemeinsam informieren sie regelmäßig über Trends, Marktzahlen und anderes aus der Home & Consumer Tech Branche.

Das Fazit der Kooperationspartner: Unterm Strich haben Chinas handels- und wirtschaftspolitische Maßnahmen im vierten Quartal 2024 die globale Marktlandschaft für Technologie und Konsumgüter neu geordnet und die Weichen für weitere Entwicklungen in den kommenden Jahren gestellt.

Bildtext So beflügeln Chinas Subventionen den Markt.

Grafik: NielsenIQ, GfK, gfu, IFA