Der Markt für Home Electronics-Produkte, dargestellt im HEMIX, Home Electronics Market Index, hat sich in den ersten drei Quartalen 2025 weiter stabilisiert. Der Gesamtumsatz lag von Januar bis September bei 31,47 Mrd. Euro und damit nur 0,2 Prozent unter dem Vorjahreswert. Damit setzt sich die spürbare Marktkonsolidierung fort, die 2024 begonnen hatte.

Bei den Elektro-Hausgeräten zeigte sich ein ausgeglichenes Bild. Während die Elektro-Kleingeräte ihren Umsatz um 1,9 Prozent auf rund 5,1 Mrd. Euro steigerten, verzeichneten die Elektro-Großgeräte ein leichtes Minus von 2,2 Prozent auf rund 6,8 Mrd. Euro. Besonders gefragt blieben Produkte, die Energieeffizienz und Komfort miteinander verbinden.

Der Bereich Consumer Electronics blieb in den ersten drei Quartalen 2025 mit rund 19,6 Mrd. Euro Umsatz nahezu unverändert gegenüber dem Vorjahreszeitraum. In der Unterhaltungselektronik lag der Umsatz mit knapp 5 Mrd. Euro nur 0,5 Prozent unter dem Vorjahreswert. Im Bereich Audio hielt der rückläufige Trend bei Home und Personal Audio an. Positiv entwickelte sich hier nur das Zubehörgeschäft, insbesondere Kopfhörer und Headsets, mit plus 2,4 Prozent auf 856 Mio. Euro.

Der Bereich Telekommunikation verzeichnete in den ersten drei Quartalen 2025 einen Umsatzrückgang von 2,7 Prozent auf rund 9,7 Mrd. Euro. Smartphones, mit über 8,6 Mrd. Euro die umsatzstärkste Kategorie des Segments, lagen dabei 2,7 Prozent unter dem Vorjahreswert. Die durchschnittlichen Verkaufspreise stiegen leicht, was auf eine anhaltend hohe Nachfrage nach hochwertigen Modellen hinweisen könnte.

Eine deutliche Belebung nach mehreren rückläufigen Jahren zeigte der Bereich Informationstechnologie. Mit einem Umsatzplus von 6,4 Prozent legte die Kategorie auf 4,94 Mrd. Euro zu. Wesentliche Treiber waren Notebooks, Desktop-PCs und Monitore.

Die aktuelle Marktentwicklung stimme vorsichtig optimistisch für die kommenden Monate, fasst Carine Chardon, Geschäftsführerin der GFU Home & Consumer Tech, zusammen.

Bildtext: „Vorsichtig optimistisch“ schätzt die  GFU die Marktlage für die kommenden Monate ein.

Bild: GFU