MHK Group trotzt der Krise in 2023

Die MHK Group hat einige Zahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres bekannt gegeben. Ein außergewöhnlich starker Mitgliederzuwachs hat demnach dafür gesorgt, dass der Umsatz im Vorjahresvergleich nicht in den Keller gerutscht ist.

Vor einem Jahr sei Volker Klodwig als neuer CEO der MHK Group vorgestellt worden, um das Unternehmen zusammen mit Carolin Kronenberg (CFO), Thorsten Hallermeier (CDO), Dr. Olaf Hoppelshäuser und Frank Bermbach erfolgreich weiterzuentwickeln und zukunftsorientiert auszurichten, heißt es offiziell. Dies sei eine herausfordernde Aufgabe, wie Volker Klodwig im Rahmen des Mediengesprächs betonte, denn

Insgesamt hat die MHK Group im Krisenjahr 2023 substanziell in die Unternehmenskonjunktur ihrer Gesellschafter investiert, „um akute Folgen des schwierigen Wirtschaftsumfeldes abfedern zu können aber vor allem auch, um diese Phase zu nutzen“, unterstreicht der MHK CEO. 4.233 Gesellschafter zählte die MHK Group zum Stichtag 31. Dezember 2023. Das seien 356 neue Gesellschafter, die die Verbundgruppe gewinnen konnte – der stärkste Mitgliederzuwachs innerhalb eines Jahres seit Bestehen der MHK Group. „Ich denke, das zeigt eindrücklich, dass wir die richtigen Zeichen gesetzt haben und wir unserer Reputation als führende europäische Branchenplattform gerecht werden“, unterstreicht Volker Klodwig.

Aufgrund dieses Mitgliederzuwachses konnte MHK die schlechte Konjunktur in Deutschland an der Null-Linie (-0,08 %, 6,243 Mrd. Euro) abfangen. Und auch die europäischen Standorte blieben trotz der widrigen Rahmenbedingungen auf Kurs (-1,75 %, 3,418 Mrd. Euro). Insgesamt erwirtschafteten die MHK Gesellschafter einen Bruttoumsatz in Höhe von 9,661 Mrd. Euro (-0,68 %). Das Fundament für diese Umsatzsituation sieht auch Volker Klodwig im Mitgliederzuwachs von neun Prozent: „Wir konnten uns auf bestehender Fläche den Marktentwicklungen selbstverständlich auch nicht entziehen. Die MHK hat aber durch ihr Mitgliederwachstum die Negativeffekte in den Märkten fast vollständig kompensiert.“ Zum anderen habe auch eine hochwertigere Ausstattung der Küchen und damit verbunden der gestiegene Verkaufspreis dazu beigetragen. Die durchschnittlichen Kosten für eine Küche lagen 2023 im Fachhandel (ohne REDDY) bei 18.780 Euro (+6,72 %). In den „REDDY“ Fachmärkten betrug der Verkaufspreis durchschnittlich 11.067 Euro (+2,7 %).

Bildtext Volker Klodwig: „Die marktbestimmenden Rahmenbedingungen haben es uns 2023 nicht gerade leicht gemacht.“

Foto: HZ/Mau