Für Kochgeschirr gelten mit der neuen Norm DIN EN 12983-1:2023 ab sofort strengere Anforderungen hinsichtlich Qualität und Sicherheit. Hierzu zählen Prüfungen auf Griff-Festigkeit, Antihaftbeschichtung, Wärmeverteilung und Heizquellen. TÜV Rheinland hat seine Prüfdienstleistungen entsprechend angepasst und erweitert.
Neue Tests zur Festigkeit der Griffmontage gewährleisten die Sicherheit und Stabilität der Griffe. Dabei wird den Griffen mit 10 kg Vorbelastung und einem 1 kg schweren Fallgewicht zu Leibe gerückt. Besondere Relevanz hat dies für abnehmbare Griffe – wie sie beim Camping auch gerne zum Einsatz kommen. Umfassende Tests zur Bewertung der Antihaftleistung und Korrosionsbeständigkeit sollen sicherstellen, dass die Beschichtungen langlebig und effektiv sind. Der Wärmeverteilungstest misst, wie gleichmäßig die Wärme über die Kochfläche des Kochutensils verteilt wird – je gleichmäßiger, desto besser das Garergebnis. Und schließlich sollen erweiterte Tests bestätigen, für welche Kochmethoden das Kochgeschirr geeignet ist, einschließlich Gas, Ceran und Elektro. Hersteller, die ihre Produkte nach der neuen Norm (erfolgreich) prüfen lassen, erhalten für ihre Produkte das GS-Prüfzeichen („Geprüfte Sicherheit“) vom TÜV Rheinland.
„Hersteller, die unsere erweiterten Prüfservices gemäß der neuen Norm in Anspruch nehmen, stellen sicher, dass ihre Produkte den höchsten gesetzlich definierten Qualitäts- und Sicherheitsstandards entsprechen“, erklärt Maximilian Leugner vom TÜV Rheinland. „Verbraucherinnen und Verbrauchern wiederum kann das GS-Prüfzeichen bei der Kaufentscheidung helfen. Darüber hinaus bieten wir auch weitere Services an, die sogar noch deutlich über die gesetzlichen Mindeststandards hinausgehen – zum Beispiel das TÜV Rheinland LGA Tested Quality Prüfzeichen.“
Bildtext TÜV Rheinland bietet Prüfungen nach neuer Kochgeschirrnorm an.
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