gfu: Air Fryer sind hoch im Kurs

Fast eine Million mehr Air Fryer wurden von Januar bis September in Deutschland im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verkauft, melden die Marktforscher der gfu. Das ist ein Anstieg der Stückzahlen von 83 Prozent.

In deutschen Küchen besteht der konstante Wunsch nach gesunder Ernährung: Nicht zuletzt deshalb erfreuen sich die Heißluft-Fritteusen wachsender Beliebtheit. Die Zubereitung in den Geräten ermöglicht das Frittieren nahezu ohne Fett und ist damit eine kaloriensparende, gesunde Alternative zur klassischen Zubereitung mit schwimmendem Fett.

Deutlich zeigen sich die Zuwächse auch beim Umsatz. Von Januar bis September 2024 wurden 255 Millionen Euro Umsatz erzielt gegenüber knapp 150 Millionen Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Dies entspricht einer Steigerung von 73 Prozent. Die Experten gehen davon aus, dass sich dieser positive Trend fortsetzen wird. Besonders in Zeiten, in denen bewusste Ernährung und einfache, zeitsparende Kochmethoden im Fokus stehen, greifen Verbraucher verstärkt zu dieser Art von Geräten.

Mit Air Fryern können Pommes Frites, Geflügel, Gemüse, Ofenkartoffeln oder sonstige Snacks zubereitet werden. Der Frittier- und Backprozess erfolgt mit Luft statt mit Öl. Die Kleingeräte sind mit ihrem relativ niedrigen Energieverbrauch dabei auch eine Alternative zum Backofen.

Die Zahlen basieren auf dem Hemix (Home Electronic Market Index), einem Gemeinschaftsprojekt der GfK (Gesellschaft für Konsumforschung) und gfu (Consumer & Home Electronics GmbH). Der Hemix  zeigt auf Basis Menge und Wert die quartalsweise Marktentwicklung in Deutschland an.

Bildtext Für das einfache, gesundheitsbewusste Kochen zuhause werden Air Fryer immer beliebter.

Foto: gfu