Der Umsatz des Villeroy & Boch Konzerns ist im ersten Halbjahr akquisitionsbedingt um 12,1 Prozent auf 725,8 Mio. Euro gestiegen. Infolge der Akquisition von Ideal Standard und der stärkeren Internationalisierung des Konzerns lag das Wachstum besonders in der Region EMEA (Europa, Naher Osten Afrika) sowie im Armaturengeschäft.
Das operative Ergebnis lag mit 47,8 Mio. Euro um 3,2 Prozent über dem Vorjahr. Das Konzern-EBIT stieg auf 38,5 Mio. Euro. Der Bereich Bad & Wellness steigerte seinen Umsatz akquisitionsbedingt um 15,7 Prozent auf 594 Mio. Euro.
Der Unternehmensbereich Dining & Lifestyle erzielte im ersten Halbjahr 2025 einen Umsatz in Höhe von 130,4 Mio. Euro. Der Umsatz lag aufgrund eines außerordentlichen Lizenzertrages im Jahr 2024 leicht unter Vorjahr. Positiv entwickelte sich das Projektgeschäft für gehobene Hotellerie und Gastronomie (+23,5 %) sowie das Geschäft mit stationären Handelspartnern (+9,6 %). Dining & Lifestyle schloss mit einem operativen Ergebnis von 4,8 Mio. Euro ab und lag somit auf Vorjahresniveau.
Das Unternehmen will sich zukünftig verstärkt auf seine Hauptmarken Villeroy & Boch und Ideal Standard fokussieren. Am 11. Juli 2025 wurde eine Vereinbarung über den Verkauf des nordeuropäischen Geschäfts der Marken Gustavsberg und Vatette an den finnischen Sanitärarmaturenhersteller Oras Group getroffen.
Aufgrund der aktuellen Entwicklungen und Unsicherheiten in den Märkten passt der Vorstand der Villeroy & Boch AG die Prognose an und erwartet für das laufende Geschäftsjahr eine Steigerung des Konzernumsatzes im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich sowie ein operatives EBIT auf Vorjahresniveau.
Bildtext Die Hauptverwaltung von Villeroy & Boch in Mettlach.
Foto: Villeroy & Boch

